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1 wird geladen ... Als nun die Philister in jener Zeit ihre Heere zu einem Kriegszuge gegen die Israeliten sammelten, sagte Achis zu David: „Du sollst bestimmt wissen, dass du samt deinen Leuten mit mir im Heerbann ausziehen musst.“

2 wird geladen ... David antwortete ihm: „Gut! Du wirst nun sehen, was dein Knecht zu leisten vermag.“ Achis erwiderte dem David: „Gut! Ich ernenne dich auf Lebenszeit zum Hüter meines Hauptes (= zu meinem Leibwächter).“

3 wird geladen ... Samuel aber war gestorben (25,1), und ganz Israel hatte die Totenklage um ihn gehalten und ihn in seiner Vaterstadt Rama begraben. Saul aber hatte die Totenbeschwörer und Wahrsager aus dem Lande vertrieben. –

4 wird geladen ... Nachdem sich nun die Philister gesammelt hatten und ins Land eingefallen waren, lagerten sie sich bei Sunem, während Saul, der ganz Israel aufgeboten hatte, sein Lager auf dem (Gebirge) Gilboa aufschlug.

5 wird geladen ... Als nun Saul das Heerlager der Philister erblickte, geriet er in Angst und erschrak im innersten Herzen.

6 wird geladen ... Er befragte daher den HERRN, aber der HERR gab ihm keine Antwort weder durch Träume, noch durch das Priester-Orakel (vgl. 2.Mose 28,30), noch durch die Propheten.

7 wird geladen ... Da gab Saul seinen Dienern den Befehl: „Macht mir eine Frau ausfindig, die sich auf Totenbeschwörung versteht: ich will zu ihr gehen und sie befragen.“ Seine Diener antworteten ihm: „In Endor wohnt eine Frau, die Tote zu beschwören vermag.“

8 wird geladen ... Da machte sich Saul unkenntlich, legte andere Kleider an und begab sich mit zwei Begleitern auf den Weg. Als sie nachts bei der Frau angekommen waren, sagte er zu ihr: „Wahrsage mir durch Totenbeschwörung und lass mir aus der Unterwelt den erscheinen, den ich dir nennen werde.“

9 wird geladen ... Aber die Frau antwortete ihm: „Du weißt doch selbst, was Saul getan hat: dass er die Totenbeschwörer und Wahrsager im Lande ausgerottet hat; warum stellst du mir also eine Falle, um mich ums Leben zu bringen?“

10 wird geladen ... Da schwur ihr Saul beim HERRN: „So wahr der HERR lebt, es soll dich in diesem Falle keine Schuld treffen!“

11 wird geladen ... Da fragte das Weib: „Wen soll ich dir heraufbringen (= erscheinen lassen)?“ Er antwortete: „Lass mir Samuel erscheinen!“

12 wird geladen ... Als nun die Frau Samuel anblickte, schrie sie laut auf und sagte zu Saul: „Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul!“

13 wird geladen ... Der König erwiderte ihr: „Fürchte dich nicht! Sondern (sage): was siehst du?“ Die Frau antwortete ihm: „Ein Götterwesen (= übermenschliches Wesen) sehe ich aus der Erde aufsteigen.“

14 wird geladen ... Da fragte er sie: „Wie sieht es aus?“ Sie antwortete: „Ein alter Mann steigt herauf, in einen Mantel eingehüllt.“ Da erkannte Saul, dass es Samuel war; er neigte sich also mit dem Antlitz zur Erde und bezeugte ihm seine Ehrfurcht.

15 wird geladen ... Samuel aber sprach zu Saul: „Warum störst du mich in meiner Ruhe, dass du mich heraufkommen lässt?“ Saul erwiderte: „Ich befinde mich in großer Not; denn die Philister haben Krieg mit mir angefangen, Gott aber hat mich verlassen und gibt mir keine Antwort mehr weder durch die Propheten noch durch Träume; darum habe ich dich rufen lassen, um von dir zu erfahren, was ich tun soll.“

16 wird geladen ... Samuel antwortete: „Was fragst du mich denn, da doch der HERR dich verlassen hat und dein Feind geworden ist?

17 wird geladen ... Der HERR hat dir so getan, wie er dir durch mich hat ankündigen lassen: der HERR hat dir das Königtum entrissen und es einem andern, dem David, gegeben.

18 wird geladen ... Weil du dem Befehl des HERRN nicht gehorcht und seinen lodernden Zorn an den Amalekitern nicht vollzogen hast, darum hat der HERR dich jetzt in diese Lage kommen lassen.

19 wird geladen ... Und der HERR wird auch die Israeliten zugleich mit dir in die Gewalt der Philister fallen lassen: morgen wirst du mitsamt deinen Söhnen bei mir sein, auch das Heer der Israeliten wird der HERR in die Gewalt der Philister fallen lassen!“

20 wird geladen ... Da fiel Saul voller Entsetzen seiner ganzen Länge nach zu Boden: solchen Eindruck hatten die Worte Samuels auf ihn gemacht; auch hatte er keine Kraft mehr in sich, weil er während des ganzen Tages und der ganzen Nacht keine Nahrung zu sich genommen hatte.

21 wird geladen ... Als die Frau nun an ihn herantrat und bemerkte, dass er ganz fassungslos war, sagte sie zu ihm: „Siehe, deine Magd ist deiner Aufforderung nachgekommen, und ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt und deinen Wunsch erfüllt, den du gegen mich ausgesprochen hast.

22 wird geladen ... So schenke nun auch du deiner Magd Gehör und lass mich dir ein wenig zu essen vorsetzen: iss nun, damit du die nötigen Kräfte für den Rückweg besitzest.“

23 wird geladen ... Er schlug aber alles ab und erklärte: „Ich mag nichts essen!“ Als dann aber seine Begleiter und auch die Frau in ihn drangen, gab er ihrer Aufforderung nach; er stand vom Boden auf und setzte sich auf das Lager.

24 wird geladen ... Die Frau aber hatte ein gemästetes Kalb im Hause, das sie in aller Eile schlachtete; weiter nahm sie Mehl, knetete es und buk Brotkuchen daraus;

25 wird geladen ... das setzte sie Saul und seinen Begleitern vor. Nachdem sie dann gegessen hatten, machten sie sich noch in derselben Nacht auf den Rückweg.

Querverweise zu 1. Samuel 28,7 1Sam 28,7 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

2Kön 1,2 wird geladen ... Als Ahasja aber in Samaria durch das Gitterfenster in (oder: an) seinem Obergemach gefallen war und krank darniederlag, sandte er Boten ab mit dem Auftrag: „Geht hin und befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde.“

1Sam 28,3 wird geladen ... Samuel aber war gestorben (25,1), und ganz Israel hatte die Totenklage um ihn gehalten und ihn in seiner Vaterstadt Rama begraben. Saul aber hatte die Totenbeschwörer und Wahrsager aus dem Lande vertrieben. –

3Mo 19,31 wird geladen ... Wendet euch nicht an die Totengeister (oder: Totenbeschwörer) und an die Wahrsagegeister (oder: Wahrsager); sucht sie nicht auf, damit ihr nicht durch sie verunreinigt werdet: ich bin der HERR, euer Gott!“

Jos 17,11 wird geladen ... Außerdem erhielt der Stamm Manasse in Issaschar und in Asser folgende Städte: Beth-Sean mit den zugehörigen Ortschaften, ferner Jibleam mit den zugehörigen Ortschaften sowie die Bewohner von Dor und von En-Dor mit den zugehörigen Ortschaften, die Bewohner von Thaanach mit den zugehörigen Ortschaften und die Bewohner von Megiddo mit den zugehörigen Ortschaften: das Dreihügelgebiet. –

2Kön 1,3 wird geladen ... Der Engel des HERRN aber gebot dem Elia aus Thisbe: „Mache dich auf, gehe den Boten des Königs von Samaria entgegen und sage zu ihnen: ‚Es gibt wohl keinen Gott in Israel, dass ihr hingehen müsst, um bei Baal-Sebub, dem Gott von Ekron, anzufragen?‘

5Mo 18,11 wird geladen ... niemand, der Geister bannt oder Totengeister beschwört, keiner, der einen Wahrsagegeist befragt oder sich an die Toten wendet;

1Chr 10,13 wird geladen ... So fand Saul den Tod infolge seiner Treulosigkeit, deren er sich gegen den HERRN schuldig gemacht hatte, weil er das Gebot des HERRN nicht beobachtet und auch, weil er eine Totenbeschwörerin aufgesucht hatte, um sie zu befragen,

Ps 83,10 wird geladen ... die bei Endor (Jos 17,11) den Untergang fanden, mit ihren Leibern das Erdreich düngten!

2Kön 6,33 wird geladen ... Während er noch mit ihnen redete, trat auch schon der König bei ihm ein und sagte: „Siehe, dieses Unglück ist von Gott verhängt: was soll ich da noch ferner auf Gott hoffen?“

Jes 19,3 wird geladen ... Da wird dann der Mut den Ägyptern in ihrer Brust ausgeleert (= gelähmt) werden, und ihre geistige Klarheit will ich trüben, dass sie sich um Rat an die Götzen und Zauberer, an die Totenbeschwörer und Wahrsagegeister wenden sollen.

Jes 8,19 wird geladen ... Wenn man aber zu euch sagt: „Ihr müsst die Totenbeschwörer und die Geisterkundigen befragen, die da flüstern und murmeln“ (so entgegnet): „Soll nicht ein Volk bei seinem Gott anfragen? Soll es etwa betreffs der Lebenden bei den Toten anfragen?

Jes 8,19 wird geladen ... Wenn man aber zu euch sagt: „Ihr müsst die Totenbeschwörer und die Geisterkundigen befragen, die da flüstern und murmeln“ (so entgegnet): „Soll nicht ein Volk bei seinem Gott anfragen? Soll es etwa betreffs der Lebenden bei den Toten anfragen?

Apg 16,16 wird geladen ... Als wir nun (eines Tages wieder) auf dem Wege zu der Gebetsstätte waren, begegnete uns eine Magd (= Sklavin), die von einem Wahrsagegeist besessen war und ihrer Herrschaft durch ihr Wahrsagen viel Geld einbrachte.

Jes 8,20 wird geladen ... Nein, hin zur Weisung (oder: zum Gesetz) und hin zur Offenbarung! Wahrlich, derartige Reden führen nur die, denen kein Morgenrot mehr scheint.“

Klgl 3,25 wird geladen ... Gütig ist der HERR gegen die, welche auf ihn harren, gegen ein Herz, das ihn sucht.

Klgl 3,26 wird geladen ... Gut ist es, geduldig zu sein und schweigend zu warten auf die Hilfe des HERRN.

Hab 2,3 wird geladen ... denn die (Erfüllung der) Offenbarung steht noch bis zu dem bestimmten Zeitpunkt aus, hastet (oder: strebt) jedoch dem Ziele zu und trügt nicht; wenn sie (mit ihrer Verwirklichung) auf sich warten lässt, so harre ihrer; denn sie trifft sicher ein und bleibt nicht aus.

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