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Vers

1 wird geladen ... Hanna aber betete so: „Mein Herz frohlockt in dem (oder: durch den) HERRN, hoch ragt mein Horn durch den HERRN; mein Mund hat weit sich aufgetan gegen meine Feinde, denn ich freue mich deiner Hilfe.

2 wird geladen ... Niemand ist heilig wie der HERR, denn keiner ist da außer dir und keiner ein Fels wie unser Gott.

3 wird geladen ... Lasst euer ewiges stolzes Reden: kein vermessenes Wort entfahre eurem Munde! Denn ein allwissender Gott ist der HERR und ein Gott, von dem die Taten gewogen werden.

4 wird geladen ... Der Bogen der Starken (oder: Helden) wird zerbrochen, Strauchelnde (= Erschöpfte) aber gürten sich mit Kraft.

5 wird geladen ... Die da satt waren, müssen um Brot sich verdingen, aber die Hunger litten, hungern nicht mehr; sogar die Unfruchtbare wird Mutter von sieben, aber die Kinderreiche welkt dahin (= vergeht in Trauer).

6 wird geladen ... Der HERR tötet und macht lebendig, er stößt ins Totenreich hinab und führt herauf;

7 wird geladen ... der HERR macht arm und macht reich, er erniedrigt und erhöht auch;

8 wird geladen ... er hebt den Geringen empor aus dem Staube, erhöht den Armen aus dem Kehricht, um sie neben den Fürsten (oder: Edlen) sitzen zu lassen und den Ehrenstuhl ihnen anzuweisen. Denn in der Hand des HERRN sind die Säulen der Erde, und den Erdkreis hat er darauf gegründet.

9 wird geladen ... Die Schritte seiner Frommen behütet er, aber die Gottlosen verstummen (oder: kommen um) in der Finsternis; denn nicht durch (eigene) Kraft gewinnt der Mensch den Sieg.

10 wird geladen ... Die Widersacher des HERRN werden zerschmettert, über ihnen donnert er im Himmel; der HERR richtet die Enden der Erde. Stärke verleiht er seinem König und erhöht das Horn seines Gesalbten.“

11 wird geladen ... Darauf kehrte Elkana nach Rama in sein Haus zurück; der Knabe aber diente dem HERRN unter der Aufsicht des Priesters Eli.

12 wird geladen ... Die Söhne Elis aber waren nichtswürdige Buben, die sich weder um den HERRN

13 wird geladen ... noch um das Recht der Priester gegenüber dem Volke kümmerten. Sooft nämlich jemand ein Schlachtopfer darbrachte, kam, während man das Fleisch noch kochte, der Diener des Priesters mit einer dreizinkigen Gabel in der Hand

14 wird geladen ... und stieß damit in den Kessel oder den Topf, in die Pfanne oder den Tiegel, und alles, was die Gabel dann heraufbrachte, nahm der Priester für sich. So machten sie es in Silo bei allen Israeliten, die dorthin kamen.

15 wird geladen ... Sogar noch ehe man das Fett in Rauch hatte aufgehen lassen, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem, der das Opfer darbrachte: „Gib Fleisch her zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir haben, sondern rohes.“

16 wird geladen ... Wenn dann der betreffende Mann ihm entgegnete: „Zuerst muss doch das Fett verbrannt werden, dann magst du dir nehmen, wie es dir beliebt!“, so antwortete er: „Nein, gleich jetzt sollst du es hergeben, sonst nehme ich es mit Gewalt!“

17 wird geladen ... So war denn die Versündigung der beiden jungen Männer sehr schwer vor dem HERRN, weil sie das Opfer des HERRN geringschätzig behandelten.

18 wird geladen ... Samuel aber versah den Dienst vor dem HERRN als Tempelknabe, mit einem linnenen Schulterkleid umgürtet;

19 wird geladen ... dazu pflegte seine Mutter ihm ein kleines Obergewand anzufertigen und brachte es ihm jedes Jahr mit, wenn sie mit ihrem Manne hinaufzog, um das jährliche Schlachtopfer darzubringen.

20 wird geladen ... Dann segnete Eli jedesmal den Elkana und seine Frau mit den Worten: „Der HERR wolle dir Kinder von dieser Frau schenken als Entgelt für das Darlehen, das sie dem HERRN geliehen hat!“ Danach kehrten sie nach Hause zurück.

21 wird geladen ... Der HERR aber segnete Hanna, so dass sie wiederum guter Hoffnung wurde und noch drei Söhne und zwei Töchter gebar. Der junge Samuel aber wuchs heran beim (oder: unter der Obhut des) HERRN.

22 wird geladen ... Wenn nun Eli, der ein sehr alter Mann war, von allem hörte, was seine Söhne an allen Israeliten verübten, auch dass sie sich mit den Weibern vergingen, die draußen vor dem Offenbarungszelt sich einfanden (oder: den Dienst verrichteten),

23 wird geladen ... dann sagte er zu ihnen: „Warum lasst ihr euch dergleichen zuschulden kommen? Denn ich höre diese üblen Reden über euch von allen Leuten hier.

24 wird geladen ... Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das vom Volk des HERRN, wie ich höre, über euch verbreitet wird.

25 wird geladen ... Wenn sich ein Mensch gegen einen Menschen vergeht, so entscheidet die Gottheit als Richter über ihn; wenn sich aber ein Mensch gegen den HERRN vergeht, wer könnte da als Vermittler (oder: Verteidiger) für ihn eintreten?“ Doch sie hörten nicht auf die Mahnungen ihres Vaters, denn der HERR hatte ihren Tod beschlossen. –

26 wird geladen ... Der junge Samuel aber wuchs immer mehr heran und gewann an Liebe sowohl beim HERRN als auch bei den Menschen.

27 wird geladen ... Da kam ein Gottesmann zu Eli und sagte zu ihm: „So hat der HERR gesprochen: ‚Allerdings habe ich mich dem Hause deines Vaters (Aaron) geoffenbart, als sie (d.h. die Israeliten) noch in Ägypten (Knechte) des Hauses des Pharaos waren,

28 wird geladen ... und habe ihn mir aus allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er zu meinem Altar hinaufsteige und Räucherwerk anzünde und das Schulterkleid vor mir trage; und ich habe dem Hause deines Vaters alle Feueropfer der Israeliten zum Unterhalt zugewiesen.

29 wird geladen ... Warum tretet ihr nun mit Füßen meine Schlachtopfer und meine Speisopfer, die ich für meine Wohnung angeordnet habe? Und warum ehrst du deine Söhne mehr als mich, so dass ihr euch von den Erstlingen (= besten Stücken) aller Opfergaben meines Volkes Israel mästet?‘

30 wird geladen ... Darum lautet der Ausspruch des HERRN, des Gottes Israels, so: ‚Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und deines Vaters Haus sollen ewiglich vor mir einhergehen (oder: den Dienst verrichten)‘; jetzt aber lautet der Ausspruch des HERRN so: ‚Fern sei das von mir! Nein, wer mich ehrt, den will ich wieder ehren, aber wer mich verachtet, der wird erniedrigt werden.

31 wird geladen ... Wisse wohl: es kommt die Zeit, da werde ich deinen Arm und den Arm deines ganzen Geschlechts abhauen, so dass es keinen Betagten mehr in deinem Hause geben soll.

32 wird geladen ... Dann wirst du neidisch auf alles Glück hinblicken, mit dem der HERR Israel segnen wird, während sich in deinem Hause nie mehr ein Betagter finden wird.

33 wird geladen ... Und gesetzt, ich tilge dir einmal einen nicht weg von meinem Altar, um deine Augen nicht verschmachten und dein Herz sich nicht abhärmen zu lassen, so soll doch aller Nachwuchs deines Hauses schon im Mannesalter sterben.

34 wird geladen ... Und das Schicksal, das deine beiden Söhne Hophni und Pinehas treffen wird, soll dir ein Zeichen sein: an einem Tage werden sie beide sterben!

35 wird geladen ... Mir aber will ich einen treuen Priester erstehen lassen, der nach meinem Herzen und nach meinem Sinn handelt; dem will ich ein Haus bauen, das Bestand hat, und er soll allezeit vor meinem Gesalbten (d.h. dem König) einhergehen (oder: seines Amtes warten).

36 wird geladen ... Dann wird es dahin kommen, dass jeder, der von deinem Hause noch übriggeblieben ist, herbeikommt und sich vor ihm niederwirft, um ein Geldstück als Almosen oder einen Laib Brot zu erbetteln, und die Bitte ausspricht: Bringe mich doch bei einer der Priesterschaften unter, damit ich ein Stück Brot zu essen habe!‘“

Querverweise zu 1. Samuel 2,24 1Sam 2,24 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Apg 6,3 wird geladen ... So seht euch nun, ihr Brüder, nach sieben bewährten, mit Geist und Weisheit erfüllten Männern aus eurer Mitte um, damit wir sie zu diesem Dienst (oder: für dieses Amt) bestellen;

1Sam 2,17 wird geladen ... So war denn die Versündigung der beiden jungen Männer sehr schwer vor dem HERRN, weil sie das Opfer des HERRN geringschätzig behandelten.

2Kor 6,8 wird geladen ... unter Ehre und Schande, bei übler und guter Nachrede, als wären wir Verführer (oder: Irrlehrer) und doch wahrhaftig,

1Sam 2,22 wird geladen ... Wenn nun Eli, der ein sehr alter Mann war, von allem hörte, was seine Söhne an allen Israeliten verübten, auch dass sie sich mit den Weibern vergingen, die draußen vor dem Offenbarungszelt sich einfanden (oder: den Dienst verrichteten),

1Tim 3,7 wird geladen ... Er muss sich aber auch bei denen, die draußen sind (= bei den nicht zur Gemeinde Gehörigen), eines guten Rufes erfreuen, damit er nicht in üble Nachrede gerät und in die Schlinge des Verleumders.

2Mo 32,21 wird geladen ... Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Was hat dir dieses Volk getan, dass du es zu einer so großen Sünde verführt hast?“

3Joh 12 wird geladen ... Dem Demetrius ist von allen und von der Wahrheit selber ein rühmliches Zeugnis erteilt worden; auch wir erteilen es ihm, und du weißt, dass unser Zeugnis der Wahrheit entspricht.

1Kön 13,18 wird geladen ... Aber jener entgegnete ihm: „Auch ich bin ein Prophet wie du, und ein Engel hat mir auf Geheiß des HERRN geboten: ‚Bringe ihn mit dir in dein Haus zurück, auf dass er Brot esse und Wasser trinke!‘“ Damit sagte er ihm aber die Unwahrheit.

1Kön 13,19 wird geladen ... Da kehrte er mit ihm um und aß Brot in seinem Hause und trank Wasser.

1Kön 13,20 wird geladen ... Während sie aber bei Tisch saßen, erging das Wort des HERRN an den Propheten, der ihn zurückgeholt hatte;

1Kön 13,21 wird geladen ... und er rief dem Gottesmanne, der aus Juda gekommen war, die Worte zu: „So hat der HERR gesprochen: ‚Zur Strafe dafür, dass du gegen den Befehl des HERRN ungehorsam gewesen bist und auf das Gebot, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat, nicht geachtet hast,

1Kön 15,30 wird geladen ... zur Strafe für die Sünden, die Jerobeam selbst verübt und zu denen er die Israeliten verführt hatte, indem er den HERRN, den Gott Israels, zum Zorn reizte.

2Kön 10,31 wird geladen ... aber Jehu ließ es sich nicht angelegen sein, mit ganzem Herzen nach der Weisung des HERRN, des Gottes Israels, zu wandeln; er ließ nicht ab von den Sünden, zu denen Jerobeam Israel verführt hatte.

Mal 2,8 wird geladen ... Ihr dagegen seid vom rechten Wege abgewichen, habt viele durch eure Unterweisung (oder: Gesetzesauslegung) zu Fall gebracht und den Bund mit Levi verderbt“ – so spricht der HERR der Heerscharen.

Mt 18,7 wird geladen ... Wehe der Welt um der Ärgernisse (oder: Verführungen) willen! Wohl müssen die Verführungen kommen; doch wehe dem Menschen, durch den das Ärgernis (oder: die Verführung) kommt!

2Pet 2,18 wird geladen ... Denn indem sie hochfahrende Reden führen, hinter denen nichts ist, locken sie im Taumel fleischlicher Begierden durch Ausschweifungen solche an sich, die sich eben erst von den im Irrwahn Wandelnden abgekehrt hatten;

Off 2,20 wird geladen ... Doch ich habe an dir auszusetzen, dass du das (oder: dein) Weib Isebel (vgl. 1.Kön 16,31) gewähren lässt, die sich für eine Prophetin ausgibt und als Lehrerin wirkt und meine Knechte dazu verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopferfleisch zu essen (4.Mose 25,1-2; 2.Kön 9,22; 1.Kor 10,14-22).

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