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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Da kam der Engel des HERRN von Gilgal hinauf nach Bochim (V.5) und sprach: „Ich habe euch aus Ägypten hergeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen hatte mit der Verheißung: ‚Ich werde meinen Bund mit euch in Ewigkeit nicht brechen!

2 wird geladen ... Ihr aber dürft mit den Bewohnern dieses Landes keinen Vertrag schließen, sondern müsst ihre Altäre niederreißen!‘ Doch ihr seid meinem Befehl nicht nachgekommen: was habt ihr da getan?

3 wird geladen ... So sage auch ich euch nun: ‚Ich werde sie nicht mehr vor euch vertreiben, damit sie euch zu Schlingen (oder: Bedrängern) und ihre Götter euch zum Fallstrick werden!‘“

4 wird geladen ... Als nun der Engel des HERRN diese Drohung gegen alle Israeliten ausgesprochen hatte, fing das Volk laut zu weinen an.

5 wird geladen ... Daher nannte man jenen Ort Bochim (d.h. Ort der Weinenden); und sie brachten dort dem HERRN Schlachtopfer dar.

6 wird geladen ... Als nun Josua das Volk entlassen hatte (Jos 24,28) und die Israeliten weggegangen waren, ein jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen,

7 wird geladen ... da diente das Volk dem HERRN, solange Josua lebte und während der ganzen Lebenszeit der Ältesten, welche Josua überlebten und all die großen Taten gesehen hatten, die der HERR an (oder: für) Israel vollbracht hatte.

8 wird geladen ... Dann starb aber Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des HERRN, im Alter von hundertundzehn Jahren,

9 wird geladen ... und man begrub ihn im Bereich seines Erbbesitzes zu Thimnath-Heres im Gebirge Ephraim, nördlich vom Berge Gaas (vgl. Jos 24,29-30).

10 wird geladen ... Als dann auch jenes ganze Geschlecht zu seinen Vätern versammelt war und ein anderes Geschlecht nach ihnen erstand, das vom HERRN und von den Taten, die er an (oder: für) Israel vollbracht hatte, nichts wusste,

11 wird geladen ... da taten die Israeliten, was dem HERRN missfiel, indem sie den Baalen dienten

12 wird geladen ... und den HERRN, den Gott ihrer Väter, verließen, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte; sie gingen anderen Göttern nach, nämlich den Göttern der Nachbarvölker ringsumher; sie erwiesen ihnen Anbetung und reizten dadurch den HERRN zum Zorn.

13 wird geladen ... Wenn sie nun so vom HERRN abfielen und dem Baal und den Astarten dienten,

14 wird geladen ... dann entbrannte der Zorn des HERRN gegen die Israeliten, und er gab sie der Gewalt von Räubern preis, die sie ausplünderten, und ließ sie in die Hand ihrer Feinde ringsum fallen, so dass sie vor ihren Feinden nicht mehr standzuhalten vermochten.

15 wird geladen ... Überall, wohin sie zogen (oder: Jedesmal, wenn sie ins Feld zogen), war die Hand des HERRN gegen sie zum Unheil, wie der HERR es angedroht und wie er ihnen zugeschworen hatte, so dass sie in sehr große Not gerieten.

16 wird geladen ... Da ließ dann der HERR Richter (unter ihnen) erstehen, die sie aus der Gewalt ihrer Räuber befreiten.

17 wird geladen ... Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, sondern wandten sich treulos anderen Göttern zu, denen sie Anbetung erwiesen; sie hatten gar schnell den Weg verlassen, den ihre Väter im Gehorsam gegen die Gebote des HERRN gewandelt waren: sie handelten nicht wie jene.

18 wird geladen ... Sooft nun der HERR Richter unter ihnen erstehen ließ, war der HERR mit dem betreffenden Richter und errettete sie aus der Gewalt ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der HERR hatte Mitleid mit ihnen, wenn sie über ihre Bedränger und Bedrücker wehklagten.

19 wird geladen ... Sobald aber der Richter gestorben war, trieben sie es aufs neue ärger als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sie anzubeten: sie ließen von ihrem bösen Tun und ihrem verstockten Wandel nicht ab.

20 wird geladen ... Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, so dass er aussprach: „Zur Strafe dafür, dass dieses Volk die Verordnungen meines Bundes, den ich ihren Vätern zur Pflicht gemacht habe, übertreten und meine Weisungen nicht befolgt hat,

21 wird geladen ... so will ich meinerseits hinfort keinen einzigen mehr aus den Völkern, die Josua bei seinem Tode übriggelassen hat, vor ihnen her vertreiben;

22 wird geladen ... nein, ich will Israel durch sie auf die Probe stellen, ob sie den Weg des HERRN innehalten werden, um nach dem Vorgang ihrer Väter darauf zu wandeln, oder nicht.“

23 wird geladen ... Darum hatte also der HERR diese Völkerschaften weiter bestehen lassen, statt sie sogleich zu vertreiben, und hatte sie nicht in Josuas Hand fallen lassen.

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Ri 3,1 wird geladen ... Folgendes sind aber die Völkerschaften, die der HERR hat weiter bestehen lassen, um durch sie die Israeliten auf die Probe zu stellen, nämlich alle die, welche die sämtlichen Kämpfe um Kanaan nicht mitgemacht hatten –

Ri 3,2 wird geladen ... [nur damit die Geschlechter der Israeliten Kenntnis von denselben erhielten, um sie die Kriegsführung zu lehren, und zwar nur die, welche von den früheren Kämpfen nichts erlebt (oder: kennengelernt hatten)] –:

Ri 3,3 wird geladen ... die fünf Fürsten der Philister, alle Kanaanäer, die Sidonier und Hewiter, die im Libanongebirge wohnen, vom Berge Baal-Hermon an bis in die Gegend von Hamath.

Ri 3,4 wird geladen ... Durch diese wollte er nämlich Israel auf die Probe stellen, damit es sich zeige, ob sie den Geboten des HERRN gehorchen würden, die er ihren Vätern durch Mose zur Pflicht gemacht hatte.

1Mo 22,1 wird geladen ... Nach diesen Begebenheiten wollte Gott den Abraham auf die Probe stellen (= prüfen) und sagte zu ihm: „Abraham!“ Dieser antwortete: „Hier bin ich!“

5Mo 8,2 wird geladen ... Und du sollst des ganzen Weges gedenken, den der HERR, dein Gott, dich nun vierzig Jahre lang in der Wüste hat wandern lassen, um dich demütig zu machen und dich zu erproben, damit er erkenne, wie es um dein Herz (= mit deiner Gesinnung) steht, ob du nämlich seine Gebote halten wirst oder nicht.

5Mo 8,16 wird geladen ... der dich mit Manna, das deine Väter nicht gekannt hatten, in der Wüste gespeist hat, um dich demütig zu machen und auf die Probe zu stellen, damit er dir zuletzt Gutes erweisen könnte.

5Mo 13,3 wird geladen ... so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder eines solchen Traumsehers kein Gehör schenken; denn der HERR, euer Gott, will euch damit nur auf die Probe stellen, um sich zu überzeugen, ob ihr wirklich den HERRN, euren Gott, von ganzem Herzen und mit ganzer Seele liebt.

2Chr 32,31 wird geladen ... Gleichwohl bei Gelegenheit der Gesandtschaft, welche die Fürsten von Babylon an ihn geschickt hatten, um Erkundigungen wegen des Wunderzeichens einzuziehen, das im Lande geschehen war, verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er seine Gesinnung völlig kennenlernte.

Hiob 23,10 wird geladen ... Er kennt ja doch den von mir eingehaltenen Weg (= Wandel), und prüfte er mich – wie Gold aus der Schmelze würde ich hervorgehen!

Ps 66,10 wird geladen ... Wohl hast du uns geprüft, o Gott, uns geläutert, wie man Silber läutert;

Spr 17,3 wird geladen ... Der Schmelztiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold; der aber die Herzen prüft, ist der HERR. –

Mal 3,2 wird geladen ... Doch wer vermag den Tag seines Kommens zu ertragen, und wer bleibt bei seinem Erscheinen bestehen? Denn er wird wie das Feuer eines Schmelzers sein und wie die Lauge von Walkern;

Mal 3,3 wird geladen ... und dasitzen wird (er wie) einer, der das Silber schmelzt und reinigt, und er wird die Söhne Levis reinigen und sie läutern wie Gold und wie Silber, damit sie dem HERRN Opfergaben in Gerechtigkeit (oder: in rechter Weise) darbringen.

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