Ihr wisst ja selbst, liebe Brüder, dass unser erstmaliges Auftreten bei euch nicht erfolglos (oder: kraftlos) gewesen ist;
sondern nachdem (oder: obgleich) wir vorher, wie ihr wisst, in Philippi Leiden und Misshandlungen hatten erdulden müssen (vgl. Apg 16,12.20-24), gewannen wir doch in unserm Gott den frohen Mut, die Heilsbotschaft Gottes unter schweren Kämpfen bei euch zu verkündigen (vgl. Apg 17,1-5).
Denn unsere Predigt erfolgt nicht aus Schwärmerei oder unlauteren Absichten, auch nicht mit Hintergedanken;
nein, wie wir von Gott gewürdigt worden sind, mit der (Verkündigung der) Heilsbotschaft betraut zu werden, so reden wir nun auch, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
Denn weder sind wir jemals, wie ihr wisst, mit Schmeichelworten umgegangen, noch mit versteckter Gewinnsucht – Gott ist unser Zeuge! –,
auch haben wir nicht Ehre von seiten der Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen,
obgleich wir als Sendboten Christi sehr wohl Anspruch auf Ehren hätten erheben können; vielmehr sind wir unter euch sanft (oder: liebevoll) aufgetreten wie eine Amme (oder: stillende Mutter), die ihre Kinder hegt und pflegt:
so fühlten wir uns in Liebe zu euch hingezogen und hegten den Wunsch, euch nicht nur die Heilsbotschaft Gottes, sondern auch unsere eigenen Seelen (= Herzen oder: Leben) darzubringen; denn ihr waret uns lieb geworden.
Ihr erinnert euch doch noch, liebe Brüder, unserer Mühsal und Arbeitslast: während wir Tag und Nacht mit Handarbeit beschäftigt waren, um keinem von euch zur Last zu fallen, haben wir bei euch die Heilsbotschaft Gottes verkündigt.
Ihr seid unsere Zeugen, und auch Gott ist Zeuge dafür, wie pflichtgetreu, gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die ihr gläubig (geworden) waret, verhalten haben,
wie wir – ihr wisst es ja – jeden einzelnen von euch wie ein Vater seine Kinder
ermahnt und euch zugeredet und euch beschworen haben, ihr möchtet würdig des Gottes wandeln, der euch zu seinem (oder: für sein) Reich und zu seiner Herrlichkeit beruft.
Deshalb sagen wir auch Gott unablässig Dank dafür, dass ihr nach Empfang des von uns gepredigten Gotteswortes es nicht als Menschenwort angenommen habt, sondern als das, was es ja in der Tat ist, als Gottes Wort, das sich nun in euch, seitdem ihr gläubig seid, auch wirksam erweist.
Ihr seid ja, liebe Brüder, in die Nachfolge der Gottesgemeinden eingetreten, die im jüdischen Lande in Christus (gegründet) sind; denn auch ihr habt von euren eigenen Volksgenossen die gleichen Leiden erduldet wie jene von den Juden,
die sogar den Herrn Jesus getötet und die Propheten wie auch uns verfolgt haben. Die besitzen Gottes Wohlgefallen nicht und sind allen Menschen feindselig (oder: zuwider),
weil sie uns daran hindern (wollen), den Heiden zu ihrer Rettung zu predigen, um so nur ja das Maß ihrer Sünden jederzeit (oder: für immer) voll zu machen. Es ist aber der Zorn (oder: das Zorngericht Gottes) über sie hereingebrochen bis zum Äußersten (oder: in schwerster Form).
Wir aber, liebe Brüder, da wir eine Zeitlang fern von euch verwaist waren – freilich nur (räumlich) dem Angesicht, nicht dem Herzen nach –, haben uns mit lebhaftem Verlangen um so eifriger bemüht, euch Auge in Auge wiederzusehen.
Deshalb hatten wir uns vorgenommen, euch zu besuchen – ich, Paulus, sogar mehr als einmal –, doch der Satan hat uns nicht dazu kommen lassen.
Denn wer ist unsere Hoffnung, unsere Freude und unser Ruhmeskranz, wenn nicht auch ihr es seid, vor dem Angesicht unsers Herrn Jesus bei seiner Ankunft (oder: Wiederkunft)?
Ihr seid ja doch unser Ruhm (= Stolz) und unsere Freude!
Querverweise zu 1. Thessalonicher 2,11 1Thes 2,11
Weiter nun, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr ganz so, wie ihr es von uns vernommen habt, auf welche Weise ihr wandeln und zu Gottes Wohlgefallen leben müsst, – ihr wandelt ja auch wirklich so –, dass ihr darin immer noch zunehmet (oder: vollkommener werdet);
lass ihn dann vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde treten, setze ihn vor ihren Augen in sein Amt ein
Darum sandten sie zu Joseph und ließen ihm sagen: „Dein Vater hat uns vor seinem Tode folgende Weisung gegeben:
Darum ermahnt euch gegenseitig und erbauet euch einer den andern, wie ihr das ja auch tut!
Gib also dem Josua Anweisung, sprich ihm Mut ein und stärke ihn; denn er soll an der Spitze dieses Volkes hinüberziehen, und er soll ihnen das Land, das du sehen wirst, zum Erbbesitz geben.‘ –
‚So sollt ihr zu Joseph sagen: Ach bitte, vergib doch deinen Brüdern ihr Vergehen und ihre Verschuldung, dass sie so übel an dir gehandelt haben!‘ So vergib uns nun doch unser Vergehen; wir sind ja doch auch Knechte (= Verehrer) des Gottes deines Vaters!“ Da weinte Joseph, als sie ihm das sagen ließen.
Nachdem er diese Gegenden durchzogen und (den dortigen Gläubigen) reichen Zuspruch gespendet hatte, begab er sich nach Griechenland.
Hierauf sagte der HERR zu Mose: „Nun ist die Zeit für dich gekommen, dass du sterben musst. Rufe Josua und tretet in das Offenbarungszelt, damit ich ihn zu seinem Amt bestelle!“ Da gingen Mose und Josua hin und traten in das Offenbarungszelt;
Nun denn, mein Sohn: der HERR wolle mit dir sein, damit es dir gelingt, den Tempel des HERRN, deines Gottes, zu erbauen, wie er es von dir verheißen hat!
Nur möge der HERR dir Klugheit und Einsicht verleihen, wenn er dich zum Herrscher über Israel bestellt, und (wolle geben,) dass du das Gesetz des HERRN, deines Gottes, beobachtest!
Dann wirst du Glück (oder: Erfolg) haben, wenn du die Satzungen und Verordnungen gewissenhaft befolgst, die der HERR den Israeliten durch Mose geboten hat. Sei fest und stark! Fürchte dich nicht und lass dir nicht bange sein!
Solchen Leuten schärfen wir aber nachdrücklich im Herrn Jesus Christus ein, dass sie sich ihr eigenes Brot in stiller Arbeit selbst verdienen sollen.
So sage (= gebiete) ich also folgendes und spreche die ernste Mahnung im Herrn aus: Wandelt nicht mehr so, wie die Heiden in der Nichtigkeit ihres Sinnes wandeln!
„Du aber, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit willigem Geiste; denn der HERR erforscht alle Herzen und weiß um jeden geheimen Gedanken; wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen, wenn du ihn aber verlässt, wird er dich für immer verwerfen.
Diejenigen aber unter ihnen, welche Gläubige (= Christen) zu Herren haben, sollen diesen deshalb nicht mit Geringschätzung entgegentreten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihren Dienst um so eifriger versehen, weil sie es mit Gläubigen (= Christen) und Gottgeliebten zu tun haben, die sich des Wohltuns (d.h. der freundlichen Behandlung ihrer Sklaven) befleißigen.
Auch dies schärfe ihnen ein, damit sie sich unsträflich halten!
Dann richtete David an seinen Sohn Salomo folgende Worte: „Sei stark und mutig und gehe ans Werk! Fürchte dich nicht und sei unverzagt! Denn Gott der HERR, mein Gott, wird mit dir sein: er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen, bis alle Arbeiten für den Dienst am Hause des HERRN vollendet sind.
verkündige das Wort, tritt damit auf (oder: dafür ein), du magst gelegen oder ungelegen kommen, überführe, weise zurecht, ermahne mit allem Aufwand von Langmut und Belehrung!
Ich beschwöre dich vor dem Angesicht Gottes und des Herrn Christus Jesus und der auserwählten Engel: befolge diese Weisungen ohne Vorurteil und handle in keinem Fall nach Gunst.
Kommt her, ihr Kinder, hört mir zu: die Furcht des HERRN will ich euch lehren!
Die jungen Männer ermahne gleichfalls, besonnen zu sein (= sich in Zucht zu halten),
Ich gebiete dir vor dem Angesicht Gottes, der alles Leben schafft, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das herrliche Bekenntnis abgelegt hat:
Mein Sohn, wenn Sünder (= böse Menschen) dich locken, so willige nicht ein.
Die Knechte (oder: Sklaven) ermahne, ihren Herren in jeder Hinsicht gehorsam zu sein und ihnen zu Gefallen zu leben, nicht zu widersprechen,
Denen, die Reichtum in der jetzigen Weltzeit besitzen, schärfe ein, dass sie sich nicht überheben und ihre Hoffnung nicht auf die Unsicherheit des Reichtums setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich zum Genießen darbietet.
Mein Sohn, schließe dich ihnen auf ihren Wegen nicht an, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück!
Dies trage ihnen vor, dazu ermahne sie und rede ihnen mit allem Nachdruck ins Gewissen; lass dich (dabei) von niemand geringschätzig behandeln!
Ich beschwöre dich vor dem Angesicht Gottes und Christi Jesu, welcher dereinst Lebende und Tote richten wird, und bei seiner Erscheinung (= Wiederkunft) und bei seiner Königsherrschaft:
Mein Sohn, wenn du meine Lehren annimmst und meine Weisungen bei dir verwahrst,
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder: lasst euch dies (mein) Mahnwort (= Mahnschreiben) gefallen; ich habe euch ja auch nur kurz geschrieben.
Mein Sohn, vergiss meine Belehrung nicht und lass dein Herz meine Weisungen bewahren;
Hört, ihr Kinder, die väterliche Unterweisung und merkt wohl auf, um Einsicht zu lernen!
Denn treffliche Lehre gebe ich euch: lasst meine Weisungen nicht unbeachtet!
Denn als ich noch als Sohn bei meinem Vater war, als zartes und einziges Kind unter der Obhut meiner Mutter,
da belehrte er mich und sagte zu mir: „Lass dein Herz meine Worte festhalten! Beobachte meine Weisungen, so wirst du leben.
Erwirb dir Weisheit, erwirb dir Einsicht, vergiss sie nicht und weiche nicht ab von den Worten meines Mundes!
Lass sie nicht außer acht, so wird sie dich behüten; gewinne sie lieb, so wird sie dich beschirmen.
Mit dem besten Teil deiner Habe erwirb dir Weisheit, und um den Preis deines ganzen Vermögens verschaffe dir Einsicht!
Halte sie hoch, so wird sie dir Ansehen verleihen, wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie mit Liebe umfängst;
sie wird dir einen schönen Kranz aufs Haupt setzen, eine herrliche Krone dir bescheren.“
Höre, mein Sohn, und nimm meine Worte an, so werden dir viele Lebensjahre zuteil werden.
Über den Weg der Weisheit will ich dich belehren, will dich auf rechten Bahnen einhergehen lassen;
wenn du (auf ihnen) wandelst, wird dein Schritt nicht gehemmt sein, und wenn du läufst, wirst du nicht zu Fall kommen.
Mein Sohn, merke auf meine Weisheit und leihe meiner Einsicht dein Ohr,
um Besonnenheit zu beobachten und damit deine Lippen Erkenntnis bewahren.
Mein Sohn, hast du dich für deinen Nächsten verbürgt, für einen andern dich durch Handschlag verpflichtet,
Mein Sohn, bewahre meine Warnungen und halte meine Gebote im Gedächtnis fest!
Nun denn, mein Sohn, so höre auf mich und achte auf die Mahnungen meines Mundes!
Sprüche für Lemuel, den König von Massa (vgl. 30,1), mit denen seine Mutter ihn unterwiesen hat:
„Was mein Sohn, (was, o Lemuel, mein Erstgeborener, was soll ich dir sagen)? Ja was (soll ich dir sagen), du Sohn meines Schoßes, und was dir, du Sohn meiner Gelübde?
Gib nicht den Weibern deine Kraft preis und (folge nicht in deinem Tun) den Verderberinnen der Könige.
Es ziemt sich nicht für Könige, Lemuel, es ziemt sich nicht für Könige der Weingenuss noch für Fürsten das Verlangen nach berauschenden Getränken:
sie könnten sonst über dem Trinken das festgesetzte Recht außer acht lassen und der Rechtssache aller geringen Leute Eintrag tun.
Gebt berauschendes Getränk den Verzweifelnden und Wein denen, deren Herz bekümmert ist:
die mögen trinken, um ihre Armut zu vergessen und an ihr Elend nicht mehr zu denken. –
Tu deinen Mund auf für die Stummen, für die Sache aller Hilflosen!
Tu deinen Mund auf zu gerechtem Richterspruch und schaffe Recht dem Elenden und Armen!“
Ich schreibe dies nicht, um euch zu beschämen, sondern um euch als meine geliebten Kinder zu ermahnen (oder: zurechtzuweisen).
Denn wenn ihr auch viele tausend Lehrmeister in Christus hättet, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn in Christus Jesus bin ich durch die (Verkündigung der) Heilsbotschaft euer (geistlicher) Vater geworden.