Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Vor dem Passahfest aber, da Jesus wohl wusste, dass für ihn die Stunde gekommen sei, aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen, bewies er den Seinen, die in der Welt waren, die Liebe, die er (bisher) zu ihnen gehegt hatte, bis zum letzten Augenblick.

2 wird geladen ... Es war bei einem Mahl (d.h. Abendessen), und schon hatte der Teufel dem Judas Iskariot, dem Sohne Simons, den Entschluss des Verrats eingegeben.

3 wird geladen ... Weil Jesus nun wusste, dass der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen sei und wieder zu Gott hingehe,

4 wird geladen ... erhob er sich beim Mahl von seinem Platz, legte die Oberkleidung ab, nahm einen linnenen Schurz und band ihn sich um.

5 wird geladen ... Danach goss er Wasser in das Waschbecken und begann seinen Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem linnenen Schurz, den er sich umgebunden hatte, abzutrocknen.

6 wird geladen ... So kam er denn auch zu Simon Petrus. Dieser sagte zu ihm: „Herr, du willst mir die Füße waschen?“

7 wird geladen ... Jesus antwortete ihm mit den Worten: „Was ich damit tue, verstehst du jetzt noch nicht, du wirst es aber nachher verstehen.“

8 wird geladen ... Petrus entgegnete ihm: „Nun und nimmer sollst du mir die Füße waschen!“ Jesus antwortete ihm: „Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keinen Anteil an mir (oder: keine Gemeinschaft mit mir).“

9 wird geladen ... Da sagte Simon Petrus zu ihm: „Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!“

10 wird geladen ... Jesus antwortete ihm: „Wer gebadet ist (oder: sich gebadet hat), dem braucht nichts weiter gewaschen zu werden als die Füße, sondern er ist am ganzen Körper rein; und ihr seid rein, jedoch nicht alle.“

11 wird geladen ... Er kannte nämlich seinen Verräter wohl; deshalb sagte er: „Ihr seid nicht alle rein.“

12 wird geladen ... Nachdem er ihnen nun die Füße gewaschen und seine Oberkleidung wieder angelegt und seinen Platz am Tisch wieder eingenommen hatte, sagte er zu ihnen: „Versteht ihr, was ich an euch getan habe?

13 wird geladen ... Ihr redet mich mit ‚Meister‘ (= Lehrer) und ‚Herr‘ an und habt recht mit dieser Benennung, denn ich bin es wirklich.

14 wird geladen ... Wenn nun ich, der Herr und der Meister, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen;

15 wird geladen ... denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit ihr es ebenso machet, wie ich an euch getan habe.

16 wird geladen ... Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ein Knecht steht nicht höher als sein Herr, und ein Sendbote (= Apostel) nicht höher als sein Absender.

17 wird geladen ... Wenn ihr dies wisst – selig seid ihr, wenn ihr danach handelt!

18 wird geladen ... Nicht von euch allen rede ich; ich weiß ja, wie die beschaffen sind, welche ich erwählt habe; aber das Schriftwort muss erfüllt werden (Ps 41,10): ‚Der mein Brot isst, hat seine Ferse gegen mich erhoben.‘

19 wird geladen ... Schon jetzt sage ich es euch, noch bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt, dass ich es bin (den die Schrift meint).

20 wird geladen ... Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer dann, wenn ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ (Mt 10,40)

21 wird geladen ... Nach diesen Worten wurde Jesus im Geist aufs tiefste erschüttert und sprach es offen aus: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten!“

22 wird geladen ... Da blickten die Jünger einander an und waren ratlos darüber, wen er meinte.

23 wird geladen ... Es hatte aber einer von seinen Jüngern bei Tisch seinen Platz an der Brust (= an der Seite) Jesu, nämlich der, den Jesus (besonders) lieb hatte.

24 wird geladen ... Diesem gab nun Simon Petrus einen Wink und sagte ihm (= bedeutete ihm damit): „Lass uns wissen, wen er meint!“

25 wird geladen ... Jener lehnte sich nun auch sogleich an die Brust Jesu zurück und fragte ihn: „Herr, wer ist es?“

26 wird geladen ... Da antwortete Jesus: „Der ist es, dem ich den Bissen (in die Schüssel) eintauchen und reichen werde.“ Darauf tauchte er den Bissen ein, nahm ihn und reichte ihn dem Judas, dem Sohne Simons aus Kariot.

27 wird geladen ... Nachdem dieser den Bissen genommen hatte, fuhr der Satan in ihn hinein. Nun sagte Jesus zu ihm: „Was du zu tun vorhast, das tu bald!“

28 wird geladen ... Was er ihm damit hatte sagen wollen, verstand keiner von den Tischgenossen.

29 wird geladen ... Einige nämlich meinten, weil Judas die Kasse führte, wolle Jesus ihm sagen: „Kaufe das ein, was wir für das Fest nötig haben“, oder er solle den Armen etwas geben.

30 wird geladen ... Nachdem nun jener den Bissen genommen hatte, ging er sogleich hinaus. Es war aber Nacht.

31 wird geladen ... Nach seinem Weggange nun sagte Jesus: „Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm (oder: durch ihn) verherrlicht worden!

32 wird geladen ... Wenn Gott in ihm (oder: durch ihn) verherrlicht ist, so wird Gott auch ihn in sich selbst (oder: durch sich) verherrlichen, und zwar wird er ihn sofort verherrlichen.

33 wird geladen ... Liebe Kinder, nur noch kurze Zeit bin ich bei euch; dann werdet ihr mich suchen, und, wie ich schon den Juden gesagt habe: ‚Wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen‘, so sage ich es jetzt auch euch.“

34 wird geladen ... „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt; wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

35 wird geladen ... Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

36 wird geladen ... Da fragte ihn Simon Petrus: „Herr, wohin gehst du?“ Jesus antwortete ihm: „Wohin ich gehe, dahin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.“ Petrus antwortete ihm:

37 wird geladen ... „Herr, warum sollte ich dir jetzt nicht folgen können? Mein Leben will ich für dich hingeben!“

38 wird geladen ... Da antwortete Jesus: „Dein Leben willst du für mich hingeben? Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bevor du mich dreimal verleugnet hast.“

Querverweise zu Johannes 13,38 Joh 13,38 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Spr 16,18 wird geladen ... Hochmut kommt vor dem Fall und hoffärtiger Sinn vor dem Sturz. –

Joh 18,16 wird geladen ... während Petrus draußen vor der Tür stehenblieb. Da ging der andere Jünger, der mit dem Hohenpriester bekannt war, hinaus, redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.

Spr 28,26 wird geladen ... Wer sich auf seinen Verstand verlässt, der ist ein Tor; wer aber in Weisheit wandelt, der wird (dem Unglück) entrinnen. –

Joh 18,17 wird geladen ... Da sagte die Magd, welche die Tür hütete, zu Petrus: „Gehörst du nicht auch zu den Jüngern dieses Menschen?“ Er antwortete: „Nein.“

Spr 29,23 wird geladen ... Hochmut wird einen Menschen erniedrigen; der Demütige dagegen wird Ehre erlangen. –

Joh 18,25 wird geladen ... Simon Petrus aber stand (unterdessen) da und wärmte sich. Da fragten sie ihn: „Gehörst du nicht auch zu seinen Jüngern?“

Joh 18,26 wird geladen ... Er leugnete aber mit einem „Nein“. Da sagte einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter des Knechtes, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: „Habe ich dich nicht in dem Garten bei ihm gesehen?“

Joh 18,27 wird geladen ... Da leugnete Petrus nochmals; und sogleich darauf krähte der Hahn.

1Kor 10,12 wird geladen ... Wer daher festzustehen meint, der sehe wohl zu, dass er nicht falle!

Mt 26,34 wird geladen ... Jesus erwiderte ihm: „Wahrlich ich sage dir: Noch in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

Mt 26,69 wird geladen ... Petrus aber saß (unterdessen) draußen im Hof. Da trat eine Magd auf ihn zu und sagte: „Du bist auch bei Jesus, dem Galiläer, gewesen!“

Mt 26,70 wird geladen ... Er aber leugnete vor allen und sagte: „Ich verstehe nicht, was du da sagst!“

Mt 26,71 wird geladen ... Als er dann in die Torhalle hinausgegangen war, bemerkte ihn eine andere Magd und sagte zu den Leuten dort: „Dieser ist auch mit Jesus, dem Nazoräer (vgl. 2,23), zusammen gewesen!“

Mt 26,72 wird geladen ... Da leugnete er wieder, (diesmal) mit einem Eid: „ich kenne den Menschen nicht!“

Mt 26,73 wird geladen ... Nach einer kleinen Weile aber traten die Leute, die dort standen, hinzu und sagten zu Petrus: „Wahrhaftig, du gehörst auch zu ihnen: schon deine Sprache (= Mundart) verrät dich!“

Mt 26,74 wird geladen ... Da fing er an, sich zu verfluchen und zu schwören: „Ich kenne den Menschen nicht!“, und sogleich darauf krähte der Hahn.

Mt 26,75 wird geladen ... Da dachte Petrus an das Wort Jesu, der ihm gesagt hatte (vgl. V.34): „Noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Mk 14,30 wird geladen ... Jesus erwiderte ihm: „Wahrlich ich sage dir: Du wirst mich noch heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, dreimal verleugnen!“

Mk 14,66 wird geladen ... Während nun Petrus unten im Hofe (des Palastes) war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters,

Mk 14,67 wird geladen ... und als sie Petrus (am Feuer) sich wärmen sah, blickte sie ihn scharf an und sagte: „Du bist auch mit dem Nazarener, mit Jesus, zusammengewesen!“

Mk 14,68 wird geladen ... Er aber leugnete und sagte: „Ich weiß nicht und verstehe nicht, was du da sagst!“ Er ging dann in die Vorhalle des Hofes hinaus,

Mk 14,69 wird geladen ... und als die Magd ihn dort sah, fing sie wieder an und sagte zu den Dabeistehenden: „Dieser ist auch einer von ihnen!“

Mk 14,70 wird geladen ... Er aber leugnete wiederum. Nach einer kleinen Weile sagten die Dabeistehenden wieder zu Petrus: „Wahrhaftig, du gehörst zu ihnen! Du bist ja auch ein Galiläer.“

Mk 14,71 wird geladen ... Er aber fing an, sich zu verfluchen und eidlich zu beteuern: „Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr da redet!“

Mk 14,72 wird geladen ... Und alsbald krähte der Hahn zum zweitenmal. Da dachte Petrus an das Wort Jesu, wie er zu ihm gesagt hatte: „Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Als er daran dachte, brach er in Tränen aus.

Lk 22,34 wird geladen ... Jesus aber entgegnete: „Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, bis du dreimal geleugnet hast, mich zu kennen!“

Lk 22,56 wird geladen ... Da sah ihn eine Magd am Feuer sitzen; sie blickte ihn scharf an und sagte: „Dieser ist auch bei ihm gewesen.“

Lk 22,57 wird geladen ... Petrus aber leugnete mit den Worten: „Weib, ich kenne ihn nicht!“

Lk 22,58 wird geladen ... Nach einer kleinen Weile bemerkte ihn ein anderer und sagte: „Du gehörst auch zu ihnen!“ Petrus aber entgegnete: „Mensch, ich nicht!“

Lk 22,59 wird geladen ... Nach Verlauf von etwa einer Stunde versicherte ein anderer bestimmt: „Wahrhaftig, dieser ist auch mit ihm zusammen gewesen, er ist ja auch ein Galiläer!“

Lk 22,60 wird geladen ... Da entgegnete Petrus: „Mensch, ich verstehe nicht, was du sagst!“; und unmittelbar darauf, während er noch redete, krähte der Hahn.

Lk 22,61 wird geladen ... Da wandte der Herr sich um und blickte Petrus an; und Petrus dachte an das Wort des Herrn, wie er zu ihm gesagt hatte: „Ehe noch der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

Lk 22,62 wird geladen ... Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Lorem Ipsum Dolor sit.