Da sagte Bileam zu Balak: „Baue mir hier sieben Altäre und stelle mir hier sieben junge Stiere und sieben Widder bereit.“
Balak kam der Aufforderung Bileams nach, und beide opferten je einen Stier und einen Widder auf jedem Altar.
Hierauf sagte Bileam zu Balak: „Bleibe du hier bei deinem Brandopfer stehen, während ich einen Gang mache; vielleicht kommt der HERR mir entgegen (d.h. gibt er sich mir kund), und was immer er mir offenbart, das will ich dir kundtun.“ Dann begab er sich auf eine kahle Anhöhe (oder: in die Einsamkeit).
Da kam Gott dem Bileam wirklich entgegen, und dieser sagte zu ihm: „Die sieben Altäre habe ich errichtet und auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder geopfert.“
Da legte der HERR dem Bileam Worte in den Mund und gebot ihm: „Kehre zu Balak zurück und sprich so zu ihm!“
Als er nun zu ihm zurückgekehrt war, stand jener immer noch neben seinem Brandopfer, er mit allen Häuptlingen der Moabiter.
Da trug er seinen Spruch folgendermaßen vor: „Aus Aram hat Balak mich holen lassen, Moabs König von den Bergen des Ostens: ‚Komm her, verfluche mir Jakob! ja komm, verwünsche Israel!‘ –
Wie soll ich den verfluchen, den Gott nicht verflucht? Und wie den verwünschen, den der HERR nicht verwünscht?
Ja, vom Felsengipfel erblicke ich es, und von den Höhen herab erschaue ich es; ein Volk zeigt sich mir, das für sich abgesondert wohnt und sich nicht zu den übrigen Völkern rechnet.
Wer könnte den Staub Jakobs zählen (1.Mose 13,16) oder nur den vierten Teil Israels berechnen? Möchte ich doch den Tod dieser Gerechten sterben und mein Ende dem ihren gleichen!“
Da sagte Balak zu Bileam: „Was hast du mir da angetan! Um meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich holen lassen, und nun hast du sie sogar gesegnet!“
Da gab jener ihm zur Antwort: „Ich muss doch das, was der HERR mir in den Mund legt, getreulich aussprechen!“
Nun sagte Balak zu ihm: „Komm doch mit mir an einen anderen Ort, von wo aus du (das Volk) sehen kannst; du siehst hier nur den äußersten Teil von ihm und kannst es nicht ganz überblicken; verfluche es mir dann von dort aus!“
Hierauf nahm er ihn mit sich nach dem Späherfeld, auf den Gipfel des Pisga, baute dort sieben Altäre und opferte auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder.
Dann sagte Bileam zu Balak: „Bleibe hier neben deinem Brandopfer stehen; ich aber will dort einer Kundgebung entgegengehen (= eine Offenbarung erwarten).“
Da kam der HERR dem Bileam entgegen, legte ihm Worte in den Mund und sagte: „Kehre zu Balak zurück und sprich so zu ihm!“
Als er nun zu ihm zurückgekehrt war, stand jener immer noch neben seinem Brandopfer, und die Häuptlinge der Moabiter waren bei ihm.
Als nun Balak ihn fragte: „Was hat der HERR gesagt?“, trug er seinen Spruch folgendermaßen vor: „Wohlan, Balak, höre zu! Leihe mir dein Ohr, Sohn Zippors!
Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue: sollte er etwas sagen und es nicht ausführen? Sollte er etwas verheißen und es nicht erfüllen?
Siehe, zu segnen ist mir aufgetragen, und hat er gesegnet, so kann ich’s nicht ändern.
Man erblickt kein Unheil in Jakob und gewahrt kein Leid in Israel: der HERR, sein Gott, ist mit ihm, und Königsjubel erschallt in seiner Mitte.
Gott, der sie aus Ägypten geführt, ist ihm wie die Hörner eines Wildstiers!
Ja, keine Zauberei haftet an Jakob (= hilft gegen Jakob) und keine Beschwörung gegen Israel. Jetzt sagt man von Jakob und Israel: ‚Wie Großes hat Gott vollführt!‘
Sieh, welch ein Volk! Es steht auf wie die Löwin und erhebt sich wie der Leu; es legt sich nicht nieder, ehe es Raub verzehrt und das Blut der Erschlagenen getrunken.“
Da sagte Balak zu Bileam: „Wenn du es nicht verfluchen willst, so brauchst du es doch nicht zu segnen!“
Bileam aber antwortete dem Balak: „Habe ich dir nicht bestimmt erklärt: Alles, was der HERR (mir) mitteilen (oder: gebieten) wird, das werde ich tun?“
Nun sagte Balak zu Bileam: „Komm, ich will dich an einen andern Ort mitnehmen; vielleicht gefällt es Gott dann, dass du mir das Volk von dort aus verfluchst.“
So nahm denn Balak den Bileam mit sich auf den Gipfel des Peor, der über die weite Einöde emporragt.
Dort sagte Bileam zu Balak: „Baue mir hier sieben Altäre und stelle mir hier sieben junge Stiere und sieben Widder bereit.“
Balak kam der Aufforderung Bileams nach und opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar.
Querverweise zu 4. Mose 23,1 4Mo 23,1
Dort sagte Bileam zu Balak: „Baue mir hier sieben Altäre und stelle mir hier sieben junge Stiere und sieben Widder bereit.“
Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen.
Sodann am siebten Tage: sieben junge Stiere, zwei Widder, vierzehn fehlerlose, einjährige Lämmer
Da kommen sie denn zu dir wie bei einem Volksauflauf und setzen sich vor dich hin als mein Volk und hören deine Worte an, handeln aber nicht danach, sondern sie tun liebevoll mit ihrem Munde, während ihr Herz hinter ihrem Gewinn herläuft.
„Den (Brandopfer-) Altar (vgl. 38,1-7) sollst du aus Akazienholz anfertigen, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit – viereckig (= quadratförmig) soll der Altar sein – und drei Ellen hoch.
Die zu ihm gehörenden Hörner sollst du an seinen vier Ecken anbringen; sie sollen mit ihm aus einem Stück bestehen; und du sollst ihn mit Kupfer überziehen.
Sodann verfertige die zugehörigen, zur Wegräumung der Fettasche dienenden Töpfe, sowie die zugehörigen Schaufeln, Becken, Gabeln und Pfannen; alle erforderlichen Geräte sollst du aus Kupfer herstellen.
Weiter fertige ein Gitterwerk, netzartig, aus Kupfer für den Altar an, und setze an das Netzwerk vier kupferne Ringe an seine vier Ecken,
und bringe es unterhalb der Einfassung des Altars von unten auf an, so dass das Netzwerk bis zur halben Höhe des Altars hinaufgeht.
Sodann fertige Tragstangen für den Altar an, Stangen von Akazienholz, und überziehe sie mit Kupfer.
Diese seine Stangen sollen dann in die Ringe gesteckt werden, so dass sich die Stangen an den beiden Seiten des Altars befinden, wenn man ihn trägt.
Du sollst ihn aus Brettern so herstellen, dass er inwendig hohl ist; wie man es dir auf dem Berge gezeigt hat, so soll man ihn anfertigen.
und da Gott sich den Leviten, welche die Lade mit dem Bundesgesetz des HERRN trugen, gnädig bewies, opferte man sieben Stiere und sieben Widder.
Wehe ihnen! Sie sind auf dem Wege Kains (1.Mose 4,8) gegangen, haben sich aus Gewinnsucht in die Verirrung Bileams (2.Petr 2,15) verstricken lassen und sich durch ihre Auflehnung wie einst Korah ins Verderben gestürzt.
Da antwortete Samuel: „Hat der HERR etwa an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Wohlgefallen wie am Gehorsam gegen seine Befehle? Wisse wohl: Gehorsam ist besser als Schlachtopfer, Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern;
Sie ließen dann sieben junge Stiere, sieben Widder, sieben Schafe und sieben Ziegenböcke zum Sündopfer für das Königshaus, für das Heiligtum und für Juda herbeibringen, und er befahl den Nachkommen Aarons, den Priestern, sie auf dem Altar des HERRN zu opfern.
Wenn ihr mir aber entgegnen wollt: Auf den HERRN, unsern Gott, verlassen wir uns! – ist das nicht derselbe, dessen Höhen(dienst) und Altäre Hiskia beseitigt hat, als er in Juda und Jerusalem den Befehl erließ: Nur vor dem Altar hier in Jerusalem dürft ihr euch niederwerfen?
Darum holt euch nun sieben junge Stiere und sieben Widder, begebt euch zu meinem Knecht Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar! Mein Knecht Hiob soll dann Fürbitte für euch einlegen; denn nur aus Rücksicht auf ihn will ich euch eure Torheit nicht entgelten lassen, weil ihr nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet habt wie mein Knecht Hiob.“
Nicht deiner Opfer wegen rüge ich dich, sind doch deine Brandopfer stets mir vor Augen.
und soll an den sieben Tagen des Festes dem HERRN sieben Stiere und sieben Widder, fehllose Tiere, täglich während der sieben Tage als Brandopfer darbringen, und als Sündopfer täglich einen Ziegenbock.
Doch ich mag nicht Stiere nehmen aus deinem Hause (oder: Stall), nicht Böcke aus deinen Hürden;
Das Opfer der Gottlosen ist dem HERRN ein Greuel, aber das Gebet der Aufrichtigen ist ihm wohlgefällig. –
„Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer dienen?“ fragt der HERR; „überdrüssig bin ich der Brandopfer von Widdern und des Fettes der Mastkälber, und am Blut von Jungstieren, Lämmern und Böcken habe ich kein Wohlgefallen.
Wenn ihr kommt, um vor meinem Angesicht euch sehen zu lassen – wer hat das von euch verlangt, meine Vorhöfe zu zertreten?
Bringt mir keine heuchlerischen Speisopfer mehr dar: greuelhafter Opferrauch sind sie mir! Neumonde und Sabbate, die Berufung von Festversammlungen: ich kann Gottlosigkeit im Verein mit Festgepränge nicht ertragen!
Eure Neumonde und Festzeiten sind meinem Herzen verhasst, sie sind mir zur Last geworden, und bin’s müde, sie zu ertragen!
Und wenn ihr eure Hände ausbreitet (beim Gebet), verhülle ich meine Augen vor euch; auch wenn ihr noch soviel betet, höre ich doch nicht darauf: eure Hände sind ja voll Blutschuld.
[Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr bringt die Häuser der Witwen gierig an euch und verrichtet zum Schein lange Gebete. Darum werdet ihr ein um so strengeres Gericht erfahren.]