Wehe mir! Denn es ergeht mir wie bei der Obstlese, wie bei der Nachlese in der Weinernte: nicht eine Traube ist mehr da zum Essen, nicht eine Frühfeige, nach der mein Herz verlangt!
Ausgestorben sind die Frommen im Lande, und es gibt keinen Ehrlichen mehr unter den Menschen; allesamt liegen sie auf der Lauer nach Bluttaten, jeder macht Jagd auf den andern mit dem Fangnetz.
Auf das Böse sind ihre Hände gerichtet, um es eifrig auszuführen: der Fürst fordert, und der Richter steht ihm gegen Bezahlung zu Diensten; der Mächtige spricht das aus, wonach ihn in seiner Gier gelüstet, und dann flechten sie es ineinander.
Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch, der Rechtschaffenste noch schlimmer als eine Dornhecke. Aber der Tag, den deine Späher (oder: Wächter, d.h. die Propheten) angekündigt haben, dein Strafgericht, kommt heran: da wird die Bestürzung bei ihnen anheben.
Trauet keinem Genossen mehr, verlasst euch nicht auf den Freund! Vor dem Weibe, das an deiner Brust (oder: in deinen Armen) liegt, hüte die Pforten deines Mundes!
Denn der Sohn missachtet den Vater, die Tochter lehnt sich gegen ihre Mutter auf, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter, und eines jeden Feinde sind die eigenen Hausgenossen (vgl. Mt 10,35-36). –
Ich aber will nach dem HERRN ausschauen, will harren auf den Gott, der mir hilft: mein Gott wird mich erhören!
Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Denn bin ich auch gefallen, so stehe ich doch wieder auf, und sitze ich auch in Finsternis, so ist doch der HERR mein Licht.
Den Zorn des HERRN will ich tragen – denn ich habe gegen ihn gesündigt –, bis er meine Sache in die Hand nimmt und mir Recht schafft: er wird mich ans Licht herausführen, dass ich seine Gerechtigkeit mit Freuden schaue.
Auch meine Feindin wird es sehen, und Beschämung wird sie bedecken, sie, die zu mir gesagt hat: „Wo ist nun der HERR, dein Gott?“ Meine Augen werden sich an ihrem Anblick weiden, wenn sie alsdann zertreten wird wie Kot auf der Straße. –
„Ein Tag kommt, wo deine Mauern wieder aufgebaut, der Tag, wo deine Grenzen hinausgerückt werden.
An jenem Tage wird man zu dir kommen von Assyrien bis Ägypten und von Ägypten bis zum Euphratstrom, von einem Meer bis zum anderen und von einem Gebirge bis zum anderen.
Die Erde aber wird zur Wüste werden um ihrer Bewohner willen, zur Strafe für ihre Taten.“
Weide dein Volk mit deinem Hirtenstabe, die Herde deines Erbteils, die da abgesondert für sich das Waldland (oder: die Wildnis) bewohnt auf dem Karmel (oder: inmitten des Fruchtgefildes)! Lass sie auch wieder in Basan und Gilead weiden wie in den Tagen der Vorzeit!
„Wie einst in den Tagen, als du aus Ägyptenland zogest, will ich sie wieder Wundertaten schauen lassen.
Die Heidenvölker werden es sehen und beschämt werden trotz all ihrer Macht; sie werden die Hand auf den Mund legen, und ihre Ohren werden taub sein;
sie werden Staub lecken wie die Schlangen, wie das Gewürm am Erdboden; zitternd werden sie aus ihren Burgen (oder: Schlössern) hervorkommen, bebend dem HERRN, unserm Gott, sich nahen und vor dir sich fürchten.“
Wer ist ein Gott wie du, der Sündenschuld vergibt und an den Missetaten des Überrestes seines Eigentumsvolkes vorübergeht? Der nicht ewiglich an seinem Zorn festhält, sondern Freude an der Gnade hat?
Er wird sich unser aufs neue erbarmen, wird unsere Verschuldungen niedertreten (= niederschlagen) und alle unsere Missetaten in die Tiefen des Meeres versenken.
Du wirst an Jakob Treue, an Abraham Gnade erweisen, die du unsern Vätern zugeschworen hast in den Tagen der Vorzeit. Nahum
Querverweise zu Micha 7,18 Mich 7,18
Wer ist dir gleich, HERR, unter den Göttern? wer ist wie du so herrlich an Majestät, furchtbar an Ruhmeswerken, ein Wundertäter?
Als Mose nun bat: „Lass mich doch deine Herrlichkeit schauen!“,
Man erblickt kein Unheil in Jakob und gewahrt kein Leid in Israel: der HERR, sein Gott, ist mit ihm, und Königsjubel erschallt in seiner Mitte.
Weide dein Volk mit deinem Hirtenstabe, die Herde deines Erbteils, die da abgesondert für sich das Waldland (oder: die Wildnis) bewohnt auf dem Karmel (oder: inmitten des Fruchtgefildes)! Lass sie auch wieder in Basan und Gilead weiden wie in den Tagen der Vorzeit!
ich denke bei Nacht an mein Saitenspiel, ich sinne in meinem Herzen nach, und es grübelt mein Geist und fragt:
„Wird der Allherr auf ewig verstoßen und niemals wieder Gnade üben?
Ist seine Güte für immer erschöpft? sind seine Verheißungen abgetan für alle Zukunft?
Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, oder im Zorn sein Erbarmen verschlossen?“ SELA.
Da sagte ich mir: „Das bekümmert mich schmerzlich, dass das Walten (oder: Verhalten) des Höchsten sich hat geändert.“
Denn wie der Jüngling sich mit der Jungfrau vermählt, so werden deine Söhne (oder: Kinder) sich mit dir vermählen, und wie der Bräutigam seine Freude an der Braut hat, so wird dein Gott Freude über dich empfinden.
„Keiner ist dem Gott Jeschuruns (vgl. 32,15) gleich, der über den Himmel dahinfährt als dein Helfer und in seiner Hoheit auf den Wolken.
antwortete der HERR: „Ich will all meine Schöne vor deinen Augen vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN laut vor dir ausrufen, nämlich dass ich Gnade erweise, wem ich eben gnädig bin, und Barmherzigkeit dem erzeige, dessen ich mich erbarmen will.“
Da fragte mich der HERR: „Was siehst du, Amos?“ Ich antwortete: „Ein Bleilot.“ Da sagte der HERR: „Wisse wohl: ich lege das Bleilot an inmitten meines Volkes Israel; ich will fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen.
„Sammeln, ja sammeln will ich dich, Jakob, insgesamt; zusammenbringen, ja zusammenbringen will ich, was von Israel noch übrig ist! Vereinigen will ich sie wie Schafe in der Hürde, wie eine Herde auf der Trift, so dass sie eine von Menschen wimmelnde Menge bilden.“
stell uns nun aber auch wieder her, du Gott unsers Heils, und lass deinen Unmut gegen uns schwinden!
und ich will selbst über Jerusalem jubeln und über mein Volk frohlocken, und es soll hinfort kein Laut des Weinens und kein Laut des Wehgeschreis in ihm vernommen werden.
und betete: „HERR, du Gott Israels! Kein Gott weder im Himmel droben noch auf der Erde unten ist dir gleich, der du den Bund und die Gnade deinen Knechten bewahrst, die mit ihrem ganzen Herzen vor dir wandeln.
Da zog der HERR vor seinen Augen vorüber und rief aus: „Der HERR, der HERR ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Gnade und Treue,
Da fragte er mich: „Was siehst du, Amos?“ Ich antwortete: „Einen Korb mit reifem Obst.“ Da sagte der HERR zu mir: „Gekommen ist das Ende (oder: die Zeit der Reife) für mein Volk Israel: ich will fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen.
Und ich will die Hinkenden zu einem Überrest machen und das Weitentfernte zu einem starken Volke; und als König wird der HERR über sie herrschen auf dem Berge Zion von nun an (oder: von da an) bis in Ewigkeit.“
Willst du denn unversöhnlich gegen uns zürnen und deinen Zorn fortdauern lassen für und für?
Ich werde dann meine Freude an ihnen haben, so dass ich ihnen Liebe erweise, und will sie in dieses Land einpflanzen in Treue, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.“
alle Glieder meines Leibes werden bekennen: „HERR, wer ist dir gleich? Du bist’s, der den Elenden rettet vor dem Überstarken und den Elenden und Armen vor dem Räuber.“
der Gnade auf Tausende hin (oder: Tausenden; vgl. 20,6) bewahrt, der Unrecht, Übertretung und Sünde vergibt, doch auch (den Schuldigen) keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter an Kindern und Kindeskindern heimsucht, am dritten und am vierten Glied.“
Darum wird er sie (d.h. Gott die Israeliten) preisgeben bis zu der Zeit, wo sie, die gebären soll, geboren hat und der Rest seiner Volksgenossen zu den Kindern Israel zurückkehrt.
er wird nicht ewig hadern und den Zorn nicht immerdar festhalten;
Sage zu ihnen: ‚So wahr ich lebe!‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –: ‚ich habe kein Wohlgefallen am Tode des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose sich von seinem Wandel bekehrt und am Leben bleibt! Kehrt um, ja bekehrt euch von eurem bösen Wandel! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel?‘ –
Gott, deine Gerechtigkeit reicht bis hoch an den Himmel; der du große Dinge getan, o Gott, wer ist dir gleich?
‚Der HERR ist langmütig und reich an Gnade; er vergibt Unrecht und Übertretung, lässt aber auch den Schuldigen keineswegs ungestraft, sondern sucht die Schuld der Väter an den Kindern heim bis ins dritte und vierte Glied.‘
Dann wird der Überrest Jakobs (unter den Heiden) inmitten der Völkermenge sein wie der Tau vom HERRN, wie Regenschauer auf Wiesengras, die auf Menschen nicht warten und auf Menschenkinder nicht harren.
Wurdest du auch müde von deinem weiten Wandern, so hast du doch nicht gesagt: „Ich gebe es auf“; nein, du gewannest immer neue Kraft in deinen Gliedern; darum wurdest du nicht matt.
Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung (oder: Sieg) schafft; er hat seine Freude an dir mit Entzücken, erneuert dich in seiner Liebe, frohlockt über dich mit Jubel.
Denn wer in der Wolkenhöhe kommt dem HERRN gleich, ist dem HERRN vergleichbar unter den Gottessöhnen (d.h. Engeln),
So vergib doch diesem Volk seine Schuld nach deiner großen Gnade und so, wie du diesem Volke von Ägypten an bis hierher verziehen hast!“
Dann wird der Überrest Jakobs unter den Heiden inmitten der Völkermenge sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Leu unter Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und rettungslos zerreißt. –
Denn nicht ewiglich will ich hadern und nicht immerdar zürnen; es müsste sonst ja jeder Geist vor mir verschmachten (= verzweifeln) und die Lebensgeister (oder: Seelen), die ich selbst geschaffen habe.
Wenn er es dann gefunden hat, nimmt er es voller Freude auf seine Schultern
und ruft, wenn er nach Hause gekommen ist, seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ‚Freuet euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren gegangen war.‘
Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt (vgl. Mt 3,2), mehr Freude herrschen als über neunundneunzig Gerechte, die der Bekehrung nicht bedürfen.
HERR, du Gott der Heerscharen, wer ist dir gleich? Stark bist du, HERR, und deine Treue ist rings um dich her.
sie weigerten sich vielmehr zu gehorchen und gedachten deiner Wunder nicht mehr, die du an ihnen getan hattest: sie wurden halsstarrig und setzten es sich in ihrer Widerspenstigkeit in den Kopf, nach Ägypten zu ihrem Sklavendienst zurückzukehren. Doch du bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte: du hast sie nicht verlassen.
Ein jeder aber, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet; denn auf dem Berge Zion und in Jerusalem wird Rettung (oder: ein Entrinnen = eine entronnene Schar) sein, wie der HERR es verheißen hat; und zu den Entronnenen wird jeder gehören, den der HERR beruft (vgl. Röm 10,13).
Wird er denn immerdar grollen, mir’s ewig nachtragen?‘ Ja, so hast du geredet, dabei aber das Böse verübt und es durchgesetzt.“
Wenn sie es dann gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: ‚Freuet euch mit mir, denn ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte.‘
Wer ist dem HERRN gleich, unserm Gott, der da thront in der Höhe,
um der Verschuldungen willen. Wenn uns unsere Sünden zu drückend werden, du, HERR, vergibst sie.
Aber wie lautet da die göttliche Antwort an ihn? „Ich habe mir noch siebentausend Männer übrigbehalten, die ihre Knie vor Baal nicht gebeugt haben.“ (1.Kön 19,18)
Gehe hin und rufe diese Worte laut nach Norden hin: ‚Kehre zurück (zu mir), Israel, du Abtrünnige!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN –; ‚ich will euch nicht mehr zornig anblicken, denn ich bin liebevoll‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN –; ‚ich will (es dir) nicht ewig nachtragen!
Ebenso, sage ich euch, herrscht Freude bei den Engeln Gottes über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt.“
der niederschaut in die Tiefe, im Himmel und auf Erden?
Denn du, o Allherr, bist gütig und bereit zum Verzeihen, bist reich an Gnade für alle, die dich anrufen.
nicht einen solchen Bund, wie ich ihn mit ihren Vätern (oder: für ihre Väter) damals geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus dem Lande Ägypten wegzuführen; denn sie sind meinem Bunde nicht treu geblieben, und auch ich habe mich nicht (mehr) um sie gekümmert“ – so lautet der Ausspruch des Herrn –.
„Nein, darin soll der Bund bestehen, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde“ – so lautet der Ausspruch des Herrn –: „Ich will meine Gesetze in ihren Sinn hineinlegen und sie ihnen ins Herz schreiben und will dann ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
Dann braucht niemand mehr seinem Mitbürger und niemand seinem Bruder Belehrung zu erteilen und ihm vorzuhalten: ‚Lerne den Herrn kennen!‘ Denn sie werden mich allesamt kennen vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen.
Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“
Denn nicht auf ewig verstößt der HERR,
und bringt das gemästete Kalb her, schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein!
Mit wem wollt ihr also Gott vergleichen und was als Ebenbild ihm an die Seite stellen?
Doch du, o Allherr, bist ein Gott voll Erbarmen und Gnade, langmütig und reich an Gnade und Treue.
sondern, wenn er Trübsal verhängt hat, erbarmt er sich auch wieder nach seiner großen Güte;
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden!‘ Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
„Wem wollt ihr mich also gleichstellen, dass ich ihm gleich wäre?“ fragt der Heilige.
Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan!
Wir mussten doch fröhlich sein und uns freuen! Denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren gegangen und ist wiedergefunden worden.‘“
„Bedenkt das wohl und zeigt euch festen Sinnes, nehmt es zu Herzen, ihr Abtrünnigen!
Der dir alle deine Schuld vergibt und alle deine Gebrechen heilt;
Gott aber, der an Barmherzigkeit reich ist, hat uns um seiner großen Liebe willen, die er zu uns hegte,
Denkt an die früheren Geschehnisse (oder: Weissagungen) zurück von der Urzeit her, dass ich Gott bin und sonst keiner, eine Gottheit, der nichts vergleichbar ist!
Doch bei dir ist die Vergebung, auf dass man dich fürchte.
und zwar als wir tot waren durch unsere Übertretungen, zugleich mit Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr gerettet worden! –
Sehnsuchtsvoller als Wächter auf den Morgen harre, Israel, auf den HERRN! Denn beim HERRN ist die Gnade und Erlösung bei ihm in Fülle,
Denn das Gericht verfährt erbarmungslos gegen den, der kein Erbarmen geübt hat; die Barmherzigkeit dagegen rühmt sich gegen das Gericht (= erweist sich dem Gericht überlegen, oder: triumphiert über das Gericht).
und er wird Israel erlösen von allen seinen Sünden.
„So kommt denn her, wir wollen miteinander rechten (oder: uns auseinandersetzen)!“ spricht der HERR. „Wenn eure Sünden auch rot wie Scharlach sind, sollen sie doch weiß werden wie Schnee; und sind sie auch rot wie Purpur, sollen sie doch weiß wie Wolle werden.
Ich, ich bin es, der deine Übertretungen tilgt um meinetwillen und der deiner Sünden nicht mehr gedenken will.
Ich habe deine Übertretungen weggewischt (= verschwinden lassen) wie eine Wolke und deine Sünden wie einen Nebel: kehre zurück zu mir, denn ich werde dich erlösen!“
Der Gottlose verlasse seinen Weg und der auf Frevel Bedachte seine Gedanken und kehre zum HERRN zurück, dass er sich seiner erbarme, und zu unserm Gott, denn er übt reichlich Vergebung.
Da braucht dann niemand mehr seinem Genossen und niemand seinem Bruder Belehrung zu erteilen und ihm vorzuhalten: ‚Lernt den HERRN erkennen!‘, denn sie werden mich allesamt erkennen, die Kleinsten wie die Größten“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –; „denn ich will ihnen ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!“
verließ er den königlichen Palast und machte dem König, der sich gerade im Benjaminstor aufhielt, folgende Meldung:
In jenen Tagen und zu jener Zeit“ – so lautet der Ausspruch des HERRN – „wird man nach der Verschuldung Israels suchen, aber sie wird nicht mehr vorhanden sein, und nach den Sünden Judas, aber sie werden nicht mehr zu finden sein; denn ich habe denen vergeben, die ich als Rest übrig lasse.“
Doch bei dem Herrn, unserm Gott, ist die Barmherzigkeit und die Vergebung, obschon wir uns gegen ihn aufgelehnt haben
so dass er folgendes Gebet an den HERRN richtete: „Ach, HERR, das ist es ja, was ich gedacht habe, als ich noch daheim war, und eben darum habe ich das vorige Mal die Flucht nach Tharsis ergriffen; denn ich wusste wohl, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und reich an Güte und geneigt, dich das Unheil gereuen zu lassen.
und auf Grund seines Namens muss Buße zur Vergebung der Sünden bei allen Völkern gepredigt werden, zuerst aber in Jerusalem.
So soll euch denn kundgetan sein, werte Brüder, dass euch durch diesen (Jesus) die Vergebung der Sünden verkündigt wird,
und von allem, wovon ihr durch das mosaische Gesetz keine Rechtfertigung habt erlangen können, wird in diesem (oder: durch diesen) ein jeder gerechtfertigt, der da glaubt.