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1 wird geladen ... Über die Ammoniter: So hat der HERR gesprochen: „Hat denn Israel keine Söhne mehr, oder hat es keinen Erben? Wie kommt es, dass Milkom die Erbschaft in Gad angetreten und sein Volk in den dortigen Städten Wohnung genommen hat?

2 wird geladen ... Darum wisset wohl: es kommt die Zeit“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „da lasse ich gegen die Ammoniterstadt Rabba Kriegsgeschrei erschallen; sie soll dann zum Schutthaufen werden, und ihre Tochterstädte sollen in Flammen aufgehen: da soll dann Israel seine Erben (d.h. die, welche ihm sein Erbe genommen haben) wieder beerben!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

3 wird geladen ... Erhebe Wehgeschrei, Hesbon, denn Ai ist zerstört! Jammert, ihr Tochterstädte Rabbas, umgürtet euch mit Sackleinen (oder: Trauergewändern), wehklagt und lauft in den Hürden hin und her! Denn Milkom (V.1) muss in die Gefangenschaft wandern, seine Priester und Oberen (oder: Fürsten) allzumal!

4 wird geladen ... Was prahlst du mit deinen Tälern? Dein Tal ist überströmt, du abtrünnige Tochter, die im Vertrauen auf ihre Schätze sich rühmt: „Wer sollte an mich herankommen?“

5 wird geladen ... „Wisse wohl: ich will Schrecken über dich hereinbrechen lassen von allen Seiten ringsum!“ – so lautet der Ausspruch Gottes, des HERRN der Heerscharen –; „und ihr sollt weggetrieben werden, ein jeder, ohne dass er sich umzublicken vermag, und niemand soll die Flüchtigen wieder sammeln!

6 wird geladen ... Doch nachmals will ich das Geschick der Ammoniter wieder wenden!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

7 wird geladen ... Über Edom: So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: „Gibt’s denn keine Weisheit mehr in Theman? Ist denn den Verständigen die Klugheit abhanden gekommen und ihnen die Weisheit ausgegangen?

8 wird geladen ... Fliehet, macht euch davon, verkriecht euch in tiefe Verstecke, ihr Bewohner Dedans! Denn den Untergang lasse ich über Esau hereinbrechen, die Zeit, wo ich mit ihm abrechne.

9 wird geladen ... Wenn Weingärtner bei dir einbrechen, lassen sie da nicht eine Nachlese übrig? Wenn Diebe in der Nacht (kommen), rauben sie doch nur so viel, bis sie genug haben.

10 wird geladen ... Doch ich selbst durchsuche Esau und decke seine Schlupfwinkel auf; und will er sich verstecken, so kann er es nicht: vernichtet wird seine Nachkommenschaft samt seinen Bruderstämmen und seinen Nachbarn, so dass nichts mehr von ihm vorhanden ist.

11 wird geladen ... Überlass mir deine Waisen: ich will sie am Leben erhalten, und deine Witwen mögen auf mich vertrauen!“

12 wird geladen ... Denn so hat der HERR gesprochen: „Fürwahr, solche, die es nicht verdienten, den Becher zu trinken, haben ihn trinken müssen, und du solltest frei ausgehen? Nein, du sollst nicht ungestraft bleiben, sondern musst unweigerlich trinken!

13 wird geladen ... Denn ich habe bei mir selbst geschworen“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –: „Bozra soll zum abschreckenden Beispiel, zum Gespött, zur Wüste und zum Fluchwort werden und alle zugehörigen Ortschaften zu Einöden auf ewig!“ –

14 wird geladen ... Eine Kunde habe ich vom HERRN her vernommen, und eine Botschaft ist unter die Völker gesandt worden: „Versammelt euch und zieht gegen Edom heran und macht euch auf zum Kampf!“

15 wird geladen ... Denn wisse wohl: klein mache ich dich unter den Völkern, verachtet unter den Menschen deine Furchtbarkeit!

16 wird geladen ... Betört hat dich dein vermessener Sinn, weil du in Felsenklüften wohnst und Bergeshöhen besetzt hältst. „Wenn du auch dein Nest so hoch anlegst wie der Adler: ich stürze dich doch von dort hinab!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

17 wird geladen ... „Und Edom soll zum Gegenstand des Erstarrens werden: jeder, der an ihm vorüberwandert, soll sich entsetzen und über alle seine Leiden zischen!

18 wird geladen ... Wie Sodom und Gomorrha und ihre Nachbarstädte einst von Grund aus zerstört worden sind“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „ebenso soll auch dort niemand mehr wohnen und kein Menschenkind sich darin aufhalten.

19 wird geladen ... Fürwahr, wie ein Löwe aus dem Dickicht des Jordans zu der immergrünen Aue hinaufsteigt, so will ich Edom im Nu von dort vertreiben, und wer dazu ausersehen ist, den werde ich zum Herrn dort einsetzen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich zur Rechenschaft ziehen? Und wo wäre ein Völkerhirt (= Herrscher), der es mit mir aufnehmen könnte?“ –

20 wird geladen ... Darum vernehmt den Ratschluss, den der HERR über (oder: gegen) Edom gefasst hat, und die Absichten, mit denen er sich gegen die Bewohner von Theman trägt: Fürwahr, die Hirtenbuben werden sie wegschleppen! Fürwahr, ihre eigene Trift wird sich über sie entsetzen!

21 wird geladen ... Vom Gedröhn ihres Sturzes erbebt die Erde; ihr Wehgeschrei – am Schilfmeer wird sein Schall vernommen!

22 wird geladen ... Seht, einem Adler gleich steigt (der Feind) herauf und fliegt daher und breitet seine Schwingen über (oder: gegen) Bozra aus; da wird den edomitischen Kriegern an jenem Tage zumute sein wie einem Weibe in Kindesnöten (vgl. 48,40-41).

23 wird geladen ... Über Damaskus: Enttäuscht (= bestürzt) sind Hamath und Arpad, denn eine schlimme Kunde haben sie vernommen; sie sind verzagt, in ängstlicher Erregung wie das Meer, das nicht zur Ruhe kommen kann.

24 wird geladen ... Damaskus ist mutlos geworden, hat sich zur Flucht gewandt, und Zittern hat es ergriffen; Angst und Krämpfe haben es erfasst wie ein Weib in Kindesnöten.

25 wird geladen ... Wie ist sie doch so ganz verlassen, die ruhmreiche Stadt, die Burg meiner Wonne!

26 wird geladen ... „Darum werden ihre jungen Männer auf ihren Straßen fallen und alle kriegstüchtigen Männer an jenem Tage umkommen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen –;

27 wird geladen ... „und ich werde Feuer an die Mauern von Damaskus legen, das die Paläste Benhadads verzehren soll!“

28 wird geladen ... Über Kedar und über die Königreiche von Hazor, die Nebukadnezar, der König von Babylon, besiegte, hat der HERR so gesprochen: „Auf! Zieht gegen Kedar zu Felde und überwältigt die Söhne des Ostens!

29 wird geladen ... Ihre Zelte und ihre Herden raube man ihnen, ihre Zeltbehänge und ihren gesamten Hausrat, auch ihre Kamele nehme man ihnen weg und rufe über sie aus: ‚Grauen ringsum!‘

30 wird geladen ... Fliehet, macht euch eilends davon, verkriecht euch in tiefe Verstecke, ihr Bewohner von Hazor!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –; „denn Nebukadnezar, der König von Babylon, hat es auf euch abgesehen und einen Anschlag gegen euch ersonnen.

31 wird geladen ... Auf! Zieht zu Felde gegen das sorglose Volk, das in Sicherheit lebt!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „das weder Tore noch Riegel hat: für sich allein wohnen sie.

32 wird geladen ... Ihre Kamele sollen zur Beute und ihre vielen Herden zum Raube werden; und ich will sie, die sich das Haupthaar an der Schläfe stutzen, in alle Winde zerstreuen und von allen Seiten her Verderben über sie hereinbrechen lassen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

33 wird geladen ... „Da wird dann Hazor eine Behausung für Schakale werden, eine Einöde für ewige Zeiten; niemand wird mehr dort wohnen und kein Menschenkind sich darin aufhalten!“

34 wird geladen ... Das Wort, das über Elam an den Propheten Jeremia im Anfang der Regierung des judäischen Königs Zedekia erging, lautet folgendermaßen:

35 wird geladen ... So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: „Fürwahr, ich zerbreche den Bogen Elams, den Hauptteil seiner Kraft,

36 wird geladen ... und lasse die vier Winde von den vier Enden des Himmels über die Elamiter hereinbrechen und zerstreue sie nach allen diesen Windrichtungen hin, so dass es kein Volk geben soll, zu dem nicht elamitische Flüchtlinge gelangen werden!

37 wird geladen ... Und ich will den Elamitern bange Angst vor ihren Feinden einflößen und vor denen, die ihnen ans Leben wollen, und verhänge Unglück über sie, die Glut meines Zorns!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „und ich lasse das Schwert hinter ihnen herfahren, bis ich sie ausgerottet habe!

38 wird geladen ... Dann will ich meinen Richterstuhl in Elam aufstellen und den König samt den Fürsten daraus vertilgen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

39 wird geladen ... „Doch am Ende der Tage will ich das Geschick Elams wieder wenden!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

Querverweise zu Jeremia 49,22 Jer 49,22 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jer 4,13 wird geladen ... Sehet, wie Wetterwolken zieht er (d.h. der Löwe = der Feind) herauf, und wie der Sturmwind sind seine Kriegswagen, schneller als Adler seine Rosse: wehe uns, wir sind verloren! –

Jer 49,24 wird geladen ... Damaskus ist mutlos geworden, hat sich zur Flucht gewandt, und Zittern hat es ergriffen; Angst und Krämpfe haben es erfasst wie ein Weib in Kindesnöten.

Jer 48,40 wird geladen ... Denn so hat der HERR gesprochen: „Seht, einem Adler gleich fliegt (der Feind) heran und breitet seine Schwingen über (oder: gegen) Moab aus!“

Jer 4,31 wird geladen ... Ach! Geschrei höre ich wie von einem Weibe in Kindesnöten, Angstrufe wie von einer Frau, die zum erstenmal Mutter wird: das Geschrei der Tochter Zion, die da aufstöhnt, ihre Hände flehend ausbreitet: „Wehe mir! Ach, erschöpft ist meine Seele (oder: mein Leben), eine Beute der Mörder!“

Jer 48,41 wird geladen ... Die Städte sind bezwungen und die Burgen erobert, und den moabitischen Kriegern wird an jenem Tage zumute sein wie einem Weibe in Kindesnöten.

Jer 6,24 wird geladen ... „Wir haben die Kunde von ihm vernommen: die Hände sind uns schlaff herabgesunken, Angst hat uns erfasst, Zittern wie ein Weib in Kindesnöten!

5Mo 28,49 wird geladen ... Der HERR wird gegen dich aus der Ferne, vom Ende der Erde her, ein Volk heranführen, das so schnell wie ein Adler daherfliegt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst,

Jer 13,21 wird geladen ... Was wirst du sagen, wenn er die, welche du selbst als vertraute Freunde an dich gewöhnt hast, zum Oberhaupt (= zu Herren) über dich bestellt? Werden dich da nicht Wehen erfassen wie ein Weib in Geburtsnöten?

Dan 7,4 wird geladen ... Das erste sah aus wie ein Löwe, hatte aber Adlerflügel; ich betrachtete es, bis ihm die Flügel ausgerissen wurden und es von der Erde emporgehoben und wie ein Mensch aufrecht auf zwei Füße gestellt und ihm ein Menschenherz gegeben wurde. –

Jer 22,23 wird geladen ... Die du jetzt auf dem Libanon thronst, in Zedern eingenistet: wie wirst du stöhnen, wenn Wehen dich überfallen, Krämpfe wie ein Weib in Kindesnöten!“

Hos 8,1 wird geladen ... „(Setze) die Posaune an den Mund! Ein dem Adler gleicher Feind stürzt sich auf das Haus des HERRN zur Strafe dafür, dass sie meinen Bund übertreten und gegen mein Gesetz sich aufgelehnt haben.

Jer 30,6 wird geladen ... Fragt doch nach und seht zu, ob auch ein Mannsbild in Kindesnöte kommen kann! Warum sehe ich denn alle Männer die Hände an die Hüften stemmen wie Frauen in Kindesnöten und alle Gesichter in Totenblässe verwandelt?

Jer 48,41 wird geladen ... Die Städte sind bezwungen und die Burgen erobert, und den moabitischen Kriegern wird an jenem Tage zumute sein wie einem Weibe in Kindesnöten.

Ps 18,5 wird geladen ... die Netze des Totenreichs umfingen mich schon, die Schlingen des Todes fielen über mich (oder: starrten mir entgegen).

Jes 13,8 wird geladen ... sie geraten in Bestürzung; Krämpfe und Wehen befallen sie; wie ein Weib in Geburtsnöten winden sie sich! Einer starrt den andern an, ihre Gesichter glühen wie von Flammenröte übergossen!

Jes 21,3 wird geladen ... Darum sind meine Hüften voll Beben (oder: Krampf); Wehen haben mich erfasst wie die Wehen einer Gebärenden; mir schwindelt, so dass ich nicht mehr höre; bestürzt bin ich, so dass ich nicht sehen kann;

Jes 26,17 wird geladen ... Wie eine Schwangere, wenn ihre Stunde da ist, sich windet und aufschreit in ihren Wehen, so ist es auch uns, HERR, ergangen – von dir aus geschah es –:

1Thes 5,3 wird geladen ... Wenn sie (d.h. die Kinder der Nacht, im Gegensatz zu V.5 und 8) sagen: „Jetzt herrscht Friede und Sicherheit“, (gerade) dann überfällt sie das Verderben plötzlich wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden sicherlich nicht entrinnen.

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