Um Zions willen darf ich nicht schweigen und um Jerusalems willen mir keine Ruhe gönnen (= nicht ruhig zusehen), bis seine Gerechtigkeit (= Rechtfertigung) aufgeht wie Lichtglanz (= die Morgensonne) und sein Heil wie eine brennende Fackel,
und bis die Völker deine Gerechtigkeit (= Rechtfertigung) sehen und alle Könige deine Herrlichkeit (oder: Ehre) und man dir einen neuen Namen beilegt, den der Mund des HERRN bestimmen wird.
Dann wirst du eine prachtvolle Krone in der Hand des HERRN sein und eine königliche Kopfbinde (= Stirnbund oder: Diadem) in der Hand deines Gottes;
und man wird dich nicht mehr ‚die Verlassene‘ nennen und dein Land nicht mehr als ‚Verödung‘ bezeichnen, sondern man wird dich ‚Mein Wohlgefallen haftet an ihr‘ nennen und dein Land ‚die Vermählte‘; denn der HERR hat Gefallen an dir, und dein Land stellt seine Gattin dar.
Denn wie der Jüngling sich mit der Jungfrau vermählt, so werden deine Söhne (oder: Kinder) sich mit dir vermählen, und wie der Bräutigam seine Freude an der Braut hat, so wird dein Gott Freude über dich empfinden.
„Über deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch keinen Augenblick schweigen sollen.“ Ihr, die ihr den HERRN erinnern sollt: gönnt euch keine Ruhe
und gewährt auch ihm keine Ruhe, bis er sich dazu bereit macht und Jerusalem zu einer Berühmtheit (oder: Lobpreis) auf der Erde macht.
Geschworen hat der HERR bei (oder: mit) seiner Rechten und bei (oder: mit) seinem starken Arm: „Ich will fortan dein Getreide deinen Feinden nicht mehr (oder: wieder) zur Nahrung hingeben, und niemals wieder sollen Ausländer deinen Wein trinken, um den du dich gemüht hast;
nein, die (das Korn) eingeerntet haben, sollen es auch verzehren und den HERRN dabei preisen; und die (den Wein) gelesen haben, sollen ihn auch trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.“
Zieht aus, zieht aus durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Bahnet, bahnet die Straße, räumt die Steine weg, pflanzt ein Panier für die Völker auf!
Sehet, der HERR hat den Befehl bis ans Ende der Erde erschallen lassen: „Sagt der Tochter Zion: ‚Siehe, dein Heil kommt, siehe, sein Lohn kommt mit ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her!‘“
Und man wird sie (d.h. die Tochter Zion) nennen ‚das heilige Volk‘, ‚die durch den HERRN Erlösten‘; dich selbst aber wird man nennen ‚die Vielbesuchte‘, ‚die nicht (mehr) verlassene Stadt‘.
Querverweise zu Jesaja 62,9 Jes 62,9
Dort sollt ihr auch eure Opfermahlzeiten vor dem HERRN, eurem Gott, halten, ihr und eure Familien, und euch der Freude über alles das hingeben, was ihr mit eurer Hände Arbeit beschafft habt und womit der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat.
Dort sollt ihr auch vor dem HERRN, eurem Gott, fröhlich sein, ihr und eure Söhne und Töchter, eure Knechte und Mägde, auch die Leviten, die in euren Ortschaften wohnen; denn sie haben keinen eigenen Landbesitz und kein Erbteil gleich euch.
und sollst den Zehnten deines Getreides, deines Weins und deines Öls sowie die Erstgeburten deiner Rinder und deines Kleinviehs vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, verzehren, damit du den HERRN, deinen Gott, allezeit fürchten lernst.
Wenn dir aber der Weg zu weit ist, so dass du, wenn der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat, den Zehnten nicht hinbringen kannst, weil die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu versetzen, zu weit von dir entfernt liegt:
so mache den Zehnten zu Geld, nimm dann das Geld wohlbewahrt mit dir und begib dich an den Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird.
Dort gib das Geld aus für alles, wonach dein Herz Verlangen tragen mag, für Rinder und Kleinvieh, für Wein und starke Getränke, kurz für alles, wonach dich gelüsten mag; halte dann dort vor dem HERRN, deinem Gott, ein Mahl und sei mit deinen Angehörigen fröhlich.
Dabei vergiss aber auch die Leviten nicht, die in deinen Wohnorten leben; denn sie haben keinen eigenen Landbesitz und kein Erbteil gleich dir (vgl. 12,12).
Nach Verlauf von je drei Jahren sollst du den gesamten Zehnten deines Ertrags von jenem Jahre für sich besonders nehmen und ihn in deinen Wohnorten niederlegen (oder: abliefern);
dann sollen die Leviten, die ja keinen eigenen Landbesitz und kein Erbteil gleich dir haben, sowie die Fremdlinge, die Witwen und die Waisen, die in deinen Wohnorten leben, herbeikommen und sich satt essen, damit der HERR, dein Gott, dich segne bei aller Arbeit deiner Hände, bei allem, was du unternimmst.“
und du sollst mit deinen Söhnen und Töchtern, deinen Knechten und Mägden und den Leviten, die in deinen Wohnorten leben, und den Fremdlingen, den Waisen und Witwen, die bei dir wohnen, vor dem HERRN, deinem Gott, fröhlich sein an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen.
und sollst an diesem deinem Feste mit deinen Söhnen und Töchtern, deinen Knechten und Mägden und den Leviten, sowie mit den Fremdlingen, den Waisen und Witwen, die in deinen Wohnorten leben, fröhlich sein: