O HERR, du bist mein Gott: ich will dich erheben, will deinen Namen preisen; denn du hast Wunderbares vollbracht, Ratschlüsse, die von längst her gefasst waren, ausgeführt, Treue in Wahrheit geübt.
Denn du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, die feste Burg zu einer Trümmerstätte, die Paläste der Gottentfremdeten unbewohnt: niemals werden sie wieder aufgebaut werden.
Darum ehrt dich das starke Volk, fürchtet dich die Stadt der gewalttätigen Völkerschaften.
Denn du bist eine Zuflucht gewesen dem Schwachen, eine Zuflucht dem Armen in seiner Bedrängnis, ein Obdach vor dem Unwetter, ein Schatten vor der Sonnenglut; denn das Zornesschnauben der Gewalttätigen ist wie ein gegen eine Wand stürmendes Unwetter,
wie Sonnenglut in dürrer Heide. Du hast das Tosen der Gottentfremdeten zum Verstummen gebracht; wie Sonnenglut durch den Schatten des Gewölks, so ist der Siegesgesang der Gewalttätigen gedämpft worden (= verstummt).
Dann wird der HERR der Heerscharen allen Völkern auf diesem Berge ein Gastmahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von abgelagerten Weinen, von markreichen Fettspeisen, von geläuterten abgelagerten Weinen;
und er wird auf diesem Berge die Schleierhülle hinwegziehen (oder: verschwinden lassen), die alle Völker umhüllt, und die Decke, die über alle Völkerschaften ausgebreitet ist.
Den Tod wird er auf ewig verschwinden lassen, die Tränen wird Gott der HERR von jedem Antlitz abwischen und die Schmach seines Volkes überall auf der Erde tilgen; denn der HERR hat es zugesagt.
Da wird man denn an jenem Tage sagen: „Seht, da ist unser Gott, auf den wir geharrt haben, dass er uns errette; da ist der HERR, auf den wir geharrt haben: lasst uns jubeln und uns freuen über seine Hilfe!“
Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berge ruhen; Moab aber wird auf seinem Boden (oder: wo es geht und steht) niedergetreten werden, wie ein Strohbündel in der Lache einer Düngerstätte niedergetreten wird;
und wenn es seine Arme darin ausbreitet, wie der Schwimmer ausgreift, um zu schwimmen, so wird der HERR sein Aufstreben niederdrücken (oder: zum Sinken bringen) trotz des geschickten Ruderns seiner Arme.
Und deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, niederstürzen, zu Boden stoßen bis in den Staub hinein.
Querverweise zu Jesaja 25,8 Jes 25,8
Aus der Gewalt des Totenreiches sollte ich sie befreien, vom Tode sie loskaufen? Nein, wo sind deine Seuchen, o Tod? Wo ist deine Pest, o Unterwelt (= Hölle)? Mitleid ist meinen Augen unbekannt!
und die vom HERRN in Freiheit Losgekauften auf ihr heimkehren und mit Jubel nach Zion gelangen, und ewige Freude wird ihr Haupt umschweben; Wonne und Freude werden ihnen zuteil werden, aber Kummer und Seufzen müssen entfliehen.
und das Licht des Mondes wird so hell sein wie das Sonnenlicht, und das Licht der Sonne wird siebenmal so hell scheinen wie das Licht der sieben Wochentage zu der Zeit, wo der HERR den Schaden seines Volkes verbindet und die ihm (oder: von ihm? vgl. 1,5) geschlagene Wunde heilt.
„Sie sollen mir“ – so hat der HERR der Heerscharen gesprochen – „an dem Tage, wo ich es vollführe, ein Sondereigentum sein, und ich will schonend mit ihnen verfahren, wie ein Mann (= Vater) schonend mit seinem Sohne verfährt, der ihm dient.
Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod;
denn das Lamm dort mitten vor dem Thron wird sie weiden und sie zu Wasserquellen des Lebens führen (Ps 23,2), und Gott wird alle Tränen aus ihren Augen abwischen (Jes 25,8).“
Diese sagten zu ihm: „So lässt Hiskia dir sagen: ‚Ein Tag der Bedrängnis, der Züchtigung und Schmach ist der heutige Tag; denn Kinder sind bis zum Muttermund (d.h. zur Geburt) gekommen, aber es fehlt an Kraft zum Gebären.
Da werdet ihr dann wieder den Unterschied wahrnehmen zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Wenn aber dieser vergängliche Leib die Unvergänglichkeit angezogen hat und dieser sterbliche Leib die Unsterblichkeit, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): „Verschlungen ist der Tod in Sieg (oder: zum Sieg):
und wird alle Tränen aus ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, und keine Trauer, kein Klaggeschrei und kein Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“
Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht enttäuscht werden, und schäme dich nicht, denn du wirst nicht wieder zu erröten brauchen, sondern sollst die Schande deiner Jugendzeit vergessen und der Schmach deines Witwenstandes nicht länger gedenken müssen.
jetzt aber durch die Erscheinung unsers Retters (oder: Heilands) Jesus Christus geoffenbart worden ist. Der hat die Macht des Todes vernichtet, dafür aber Leben und unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch die Heilsbotschaft,
Statt dass du verlassen und verhasst warst, so dass niemand dich aufsuchte, will ich dich zu ewigem Stolz (oder: zu einem ewigen Prunkbesitz) machen, zum Entzücken für alle künftigen Geschlechter.
Weil nun die Kinder (leiblich) am Blut und Fleisch Anteil haben, hat auch er gleichermaßen Anteil an ihnen erhalten, um durch seinen Tod den zu vernichten, der die Macht des Todes (oder: Gewalt über den Tod) hat, nämlich den Teufel,
Die erlittene Schmach wird euch doppelt ersetzt werden, und zum Entgelt für erfahrene Schmähung werden sie über ihren Anteil jubeln; daher sollen sie doppelten Besitz in ihrem Lande erhalten, und ewige Freude wird ihnen zuteil werden.
und um alle die in Freiheit zu setzen, die durch Furcht vor dem Tode während ihres ganzen Lebens in Knechtschaft gehalten wurden.
Höret das Wort des HERRN, ihr, die ihr (in Ehrfurcht) bebt beim Gedanken an sein Wort: „Gesagt haben eure Brüder, die euch hassen, ja die euch ausstoßen um meines Namens willen: ‚Der HERR möge doch seine Herrlichkeit sichtbar werden lassen, damit wir eure Freude zu sehen bekommen!‘ Aber die sollen enttäuscht (oder: beschämt) werden.“
hierauf wurden der Tod und das Totenreich in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite (d.h. endgültige) Tod, nämlich der Feuersee;
Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
und wird alle Tränen aus ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, und keine Trauer, kein Klaggeschrei und kein Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“
Gedenke, Allherr, der Schmach deiner Knechte, dass ich tragen muss in meinem Busen den Hohn von all den vielen Völkern,
womit deine Feinde, o HERR, geschmäht uns haben, womit geschmäht sie haben die Fußstapfen (= Maßnahmen) deines Gesalbten!
Selig seid ihr, wenn man euch um meinetwillen schmäht und verfolgt und euch lügnerisch alles Böse nachredet!
Freuet euch darüber und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel! Ebenso hat man ja auch die Propheten vor euch verfolgt.“
Wenn ihr um des Namens Christi willen geschmäht werdet, so seid ihr selig zu preisen; denn dann ruht der Geist der Herrlichkeit und der (Geist) Gottes auf euch.