Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN: wohin immer er will, leitet er es. –
Alle seine Wege mag ein Mensch für recht halten, aber der HERR wägt (= prüft) die Herzen (16,2). –
Recht und Gerechtigkeit üben ist dem HERRN wohlgefälliger als Schlachtopfer. –
Stolze Augen und ein aufgeblasenes Herz: das neue Leben der Gottlosen ist doch wieder Sünde (?). –
Die Bestrebungen des Fleißigen bringen nur Gewinn; wer sich aber überstürzt, hat nur Schaden davon. –
Erwerb von Schätzen durch lügnerische Zunge ist wie ein verwehender Hauch, Schlingen des Todes. –
Die Gottlosen rafft ihre Gewalttätigkeit hinweg, weil sie sich weigern zu tun, was recht ist. –
Vielgewunden ist der Weg eines schuldbeladenen Menschen; wer aber redlich ist, dessen Tun ist gerade. –
Besser ist es, auf dem Dach in einem Winkel zu wohnen, als mit einem zänkischen Weibe in gemeinsamem Haus. –
Der Sinn des Gottlosen trachtet nach Bösem; sein Nächster findet kein Erbarmen in seinen Augen. –
Durch Bestrafung des Spötters wird der Unverständige gewitzigt; und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Einsicht an. –
Es ist ein Gerechter da, der auf das Haus des Gottlosen achtet und die Gottlosen ins Verderben stürzt. –
Wer sein Ohr vor dem Hilferuf des Armen verstopft, der wird ebenfalls, wenn er selber ruft, kein Gehör finden. –
Eine Gabe im geheimen beschwichtigt den Zorn und ein Geschenk im Busen den heftigsten Grimm. –
Für die Gerechten ist es eine Freude, wenn Recht geschafft wird, aber für die Übeltäter ein Entsetzen. –
Ein Mensch, der vom Wege der Einsicht abirrt, wird (bald) in der Versammlung der Schatten ruhen. –
Wer Lustbarkeiten liebt, wird Mangel leiden; wer Wein und Salböl liebt (= in Menge verbraucht), wird nicht reich. –
Der Gottlose ist ein Lösegeld für den Gerechten, und der Betrüger tritt an die Stelle (des Unglücks) der Redlichen (vgl. 11,8). –
Besser ist es, (einsam) in einem wüsten Lande zu wohnen als bei einem zänkischen und grämlichen Weibe. –
Kostbare Schätze sind in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch vergeudet sie. –
Wer sich der Gerechtigkeit und Güte befleißigt, erlangt Leben, Heil und Ehre. –
Ein Weiser ersteigt die feste Stadt von Kriegshelden und bringt das Bollwerk, auf das sie sich verließ, zu Fall. –
Wer seinen Mund und seine Zunge hütet, behütet sein Leben vor Fährlichkeiten. –
Ein aufgeblasener und frecher Mensch – Spötter ist sein Name – handelt in vermessenem Übermut. –
Dem Faulen bringt sein Gelüsten den Tod, weil seine Hände sich vor der Arbeit scheuen. –
Unaufhörlich wird gebettelt und gebettelt; dennoch gibt der Gerechte, ohne zu geizen. –
Das Opfer der Gottlosen ist (dem HERRN) ein Greuel, zumal wenn sie es um einer Schandtat willen darbringen. –
Ein lügenhafter Zeuge geht zugrunde, aber ein Mann, der Ohrenzeuge gewesen, mag allezeit reden. –
Ein gottloser Mensch trägt ein freches Angesicht zur Schau, ein Rechtschaffener aber gibt seinem Wege eine feste Richtung. –
Es gibt weder Weisheit noch Einsicht noch einen klugen Anschlag gegenüber dem HERRN. –
Das Ross wird für den Tag der Schlacht gerüstet, aber der Sieg steht bei dem HERRN.
Querverweise zu Sprüche 21,2 Spr 21,2
Einem Menschen erscheint alles rein, was er unternimmt; aber der HERR wägt (= prüft) die Geister. –
Wolltest du sagen: „Wir haben ja nichts davon gewusst“: wird nicht er, der die Herzen wägt (= prüft), es durchschauen und er, der deine Seele beobachtet, es wissen? Ja, er wird jedem nach seinem Tun vergelten.
Mancher Weg erscheint dem Menschen gerade (oder: der rechte) und ist schließlich doch ein Weg zum Tode. –
Aber der HERR sagte zu Samuel: „Sieh nicht auf seine äußere Gestalt und seinen hohen Wuchs! Denn diesen habe ich nicht erkoren. Gott sieht ja nicht das an, worauf Menschen sehen; denn die Menschen sehen nach den Augen (oder: in die Augen = auf das Äußere), der HERR aber sieht nach dem Herzen (oder: ins Herz).“
Viele Menschen werden gütige Leute genannt, aber einen wirklich treuen Mann – wer findet den? –
„Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu vergelten nach seinem Wandel, nach der Frucht seiner Taten (= wie sein ganzes Tun es verdient).“
ein Geschlecht, das sich selbst für rein hält und doch von seiner Unreinheit sich nicht gesäubert hat,
Da sagte er zu ihnen: „Ihr seid die Leute, die sich selbst vor den Menschen als gerecht hinstellen, Gott aber kennt eure Herzen; denn was vor den Menschen hoch dasteht, ist ein Greuel vor Gott.
denn sie (d.h. die Sünde) verblendet ihn mit Schmeichelreden, dass er in Verschuldung gerät, indem er Hass ausübt (?).
Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte
Der Pharisäer trat hin und betete bei sich (oder: mit Bezug auf sich) so: ‚O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die anderen Menschen, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie der Zöllner dort.
und von niemand ein Zeugnis (oder: eine Auskunft) über irgendeinen Menschen nötig hatte; denn er erkannte von sich selbst aus, wie es innerlich mit jedem Menschen stand.
Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.‘
und ihre Kinder will ich an einer Seuche sterben lassen; dann werden alle Gemeinden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht (Ps 7,10; Jer 11,20; 17,10), und ich werde einem jeden von euch nach seinen Werken vergelten.
Denn wenn jemand sich dünken lässt, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst in seinem Sinn.
Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst.