Kommt, lasst uns dem HERRN zujubeln, jauchzen dem Felsen unsers Heils!
Lasst uns mit Dank vor sein Angesicht treten, mit Liedern (oder: Lobgesängen) ihm jauchzen!
Denn ein großer Gott ist der HERR und ein großer König über alle Götter,
er, in dessen Hand die Tiefen der Erde sind und dem auch die Gipfel der Berge gehören;
er, dem das Meer gehört: er hat’s ja geschaffen, und das Festland: seine Hände haben’s gebildet.
Kommt, lasst uns anbeten und niederfallen, die Knie beugen vor dem HERRN, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, und wir das Volk seiner Weide, die Herde seiner Hand (oder: Hut). Möchtet ihr heute doch hören auf seine Stimme:
„Verstockt nicht euer Herz wie bei Meriba, wie am Tage von Massa in der Wüste (2.Mose 17,1-7),
woselbst eure Väter mich versuchten, mich prüften, obwohl sie doch sahen mein Tun.
Vierzig Jahre hegte ich Abscheu gegen dieses Geschlecht, und sagte (oder: dachte): ‚Sie sind ein Volk mit irrendem Herzen‘; sie aber wollten von meinen Wegen nichts wissen.
So schwur ich denn in meinem Zorn: ‚Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhstatt!‘“ (4.Mose 14,23)
Querverweise zu Psalm 95,4 Ps 95,4
Seines Herzens Verlangen hast du ihm erfüllt und den Wunsch seiner Lippen ihm nicht versagt; SELA.
alles, was dem HERRN gefällt, das führt er aus im Himmel und auf Erden, in den Meeren und allen Tiefen.
der da feststellt die Berge durch seine Kraft, umgürtet mit Stärke,
Wenn er daherfährt und in Verhaft nimmt und zur Gerichtsverhandlung ruft – wer will ihm da wehren?
Die Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Herrscher der ganzen Erde.
Er ist es ja, der Berge versetzt, ohne dass sie es merken, der sie in seinem Zorn umkehrt;
Da zerfließen (= zergehen in Trümmer) die Berge unter seinen Schritten, und die Täler (oder: Ebenen) spalten sich – wie Wachs vor dem Feuer, wie Wasser an einem Abhang hinabstürzt.
Die Berge erbeben vor ihm, und die Hügel zerschmelzen (oder: geraten ins Wanken); die Erde hebt sich bei seinem Anblick empor, der Erdkreis samt allen, die darauf wohnen.
Bleibt er stehen, so bringt er die Erde ins Wanken; schaut er aus, so schreckt er die Völker auf; es zerbersten die uralten Berge, die ewigen Hügel sinken zusammen: Bahnen wie einst in der Urzeit wandelt er.
Erblicken dich die Berge, so beben sie, Wasserfluten entströmen den Wolken; das Weltmeer lässt sein Tosen erschallen, hoch erhebt es seine Hände empor.