Ein Lied, ein Psalm Asaphs (vgl. 50,1). O Gott, halte dich nicht zurück, verharre nicht im Schweigen und bleibe nicht ruhig, o Gott!
Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, tragen das Haupt hoch!
Gegen dein Volk ersinnen sie einen Anschlag und beraten sich gegen deine Schutzbefohlenen;
sie sagen: „Kommt, wir wollen sie vertilgen als Volk: des Namens Israel soll man fürder nicht gedenken!“
Ja, sie haben einmütigen Sinns sich beraten, ein Bündnis gegen dich geschlossen:
die Zelte Edoms und der Ismaeliter, Moab und die Hagriter,
Gebal und Ammon und Amalek, das Philisterland samt den Bewohnern von Tyrus.
Auch Assur hat sich zu ihnen gesellt, es leiht den Nachkommen Lots seinen Arm. SELA.
Verfahre mit ihnen wie einst mit Midian (Ri 7-8; Jes 9,3), wie mit Sisera, wie mit Jabin am Bache Kison (Ri 4),
die bei Endor (Jos 17,11) den Untergang fanden, mit ihren Leibern das Erdreich düngten!
Mache sie, ihre Edlen, wie Oreb und Seeb, und wie Sebah und Zalmunna alle ihre Fürsten (Ri 7-8),
die gesprochen hatten: „Wir wollen für uns erobern die Fluren (oder: Gefilde) Gottes!“ (Ps 74,8)
Mein Gott, mache sie gleich dem verwehten Laub, wie Spreu vor dem Winde!
Wie Feuer, das den Wald verzehrt, wie Flammen, welche die Berge versengen:
so verfolge sie mit deinem Sturm und schrecke sie mit deiner Windsbraut!
Lass Beschämung ihr Antlitz bedecken, auf dass sie nach deinem Namen fragen, o HERR!
Lass sie beschämt und erschreckt sein für immer, in Schande geraten und vergehen!
Sie müssen erkennen, dass du, dessen Name „HERR“ ist, du allein der Höchste bist über die ganze Erde.
Querverweise zu Psalm 83,15 Ps 83,15
Er lässt auf die Gottlosen Schlingen (= Blitze) regnen; Feuer und Schwefel und Glutwind sind ihres Bechers Teil (das ihnen zukommende Teil oder Los).
unser Gott kommt und kann nicht schweigen, verzehrendes Feuer geht vor ihm her, und rings um ihn her stürmt es gewaltig.
Bevor noch eure Töpfe den (brennenden) Stechdorn spüren, wird ihn, noch unverbrannt, die Zornglut hinwegstürmen.
nein, er würde im Sturmesbrausen mich zermalmen und meine Wunden ohne Ursache zahlreich machen;
Schrecknisse überfallen ihn bei Tage, bei Nacht rafft der Sturmwind ihn hinweg;
der Ostwind hebt ihn empor, so dass er dahinfährt, und stürmt ihn hinweg von seiner Stätte.
Gott schleudert seine Geschosse erbarmungslos auf ihn; seiner Hand möchte er um jeden Preis entfliehen.
Man klatscht über ihn in die Hände, und Zischen folgt ihm nach von seiner Wohnstätte her.“
Und ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Setzwaage; und der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen, und die Wasserfluten sollen die Bergungsstätte wegschwemmen.“
Dann wird der HERR seine machtvolle (Donner-) Stimme hören lassen und seinen Arm zeigen, der niederfährt bei schnaubendem Zorn und mit verzehrender Feuerflamme, unter Wolkenbruch und Wetterguss und Hagelsteinen.
So sage denn zu diesen Tünchestreichern: ‚(Die Mauer) soll einstürzen!‘ Wenn ein strömender (oder: überschwemmender) Regen kommt und ich Hagelsteine fallen lasse und ein Sturmwind losbricht,
ja, dann fällt die Mauer zusammen, und man wird euch höhnisch fragen: ‚Wo ist nun die Tünche geblieben, mit der ihr getüncht habt?‘“
Darum hat Gott der HERR so gesprochen: „So will ich denn einen Sturmwind losbrechen lassen in meinem Grimm, und ein strömender (oder: überschwemmender) Regen soll kommen infolge meines Zornes und Hagelsteine sollen fallen infolge meines Grimms zur Vernichtung;
und ich will die Mauer niederreißen, die ihr mit Kalk übertüncht habt, und will sie zu Boden werfen, dass ihre Grundsteine bloßgelegt werden; und wenn sie einstürzt, sollt ihr in ihrer Mitte (d.h. innerhalb ihrer Trümmer) den Untergang finden, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin.
Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stürmten gegen jenes Haus: da stürzte es ein, und sein Zusammensturz (= Trümmerhaufen) war gewaltig.“
Denn ihr seid nicht zu einem mit Händen greifbaren und im Feuer lodernden Berge herangetreten, nicht zu Wolkendunkel, Finsternis und Gewittersturm,