Ein Psalm-Lied von Asaph.
Gott, schweige nicht {Eig. sei nicht ruhig (o. untätig).}; verstumme nicht und sei nicht still, o Gott {Hebr. El.}!
Denn siehe, deine Feinde toben, und deine Hasser erheben das Haupt.
Gegen dein Volk entwerfen sie listige Pläne und beraten sich gegen deine Geborgenen {O. Schützlinge.}.
Sie sprechen: Kommt und lasst uns sie vertilgen, damit sie keine Nation mehr seien, damit nicht mehr gedacht werde des Namens Israels!
Denn sie haben sich mit einmütigem Herzen beraten, sie haben einen Bund gegen dich geschlossen:
die Zelte Edoms und die {O. der.} Ismaeliter, Moab und die Hageriter,
Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus;
auch Assur hat sich ihnen angeschlossen; sie sind den Söhnen Lots zu einem Arm geworden. – Sela.
Tu ihnen wie Midian, wie Sisera, wie Jabin am Bach Kison,
die vertilgt wurden in En-Dor, die zum Dünger für den Erdboden wurden!
Mache sie, ihre Edlen, wie Oreb und wie Seeb, und wie Sebach und wie Zalmunna alle ihre Herrscher {Eig. Eingesetzte.}!
Weil sie {O. Die.} gesagt haben: Lasst uns in Besitz nehmen die Wohnungen Gottes!
Mein Gott, mache sie wie wirbelnde Blätter, wie Stoppeln vor dem Wind!
Wie Feuer den Wald verbrennt und wie eine Flamme die Berge entzündet,
so verfolge sie mit deinem Wetter, und mit deinem Sturmwind schrecke sie weg!
Fülle ihr Angesicht mit Schande, damit sie deinen Namen suchen, o HERR!
Lass sie beschämt und weggeschreckt werden für immer und mit Scham bedeckt werden und umkommen
und erkennen {O. damit sie erkennen.}, dass du allein, dessen Name HERR ist, der Höchste bist über die ganze Erde!
Querverweise zu Psalm 83,16 Ps 83,16
Er wird Schlingen auf die Gottlosen regnen lassen; Feuer und Schwefel und Glutwind wird das Teil ihres Bechers sein.
Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.
Bevor eure Töpfe den Dorn merken {D. h., bevor sie erhitzt werden.}, möge {O. wird.} er ihn, frisch oder brennend, wegwehen!
er, der mich zermalmt durch ein Sturmwetter und meine Wunden mehrt ohne Ursache.
Schrecken ereilen ihn wie Wasser, in der Nacht entführt ihn ein Sturmwind.
Der Ostwind hebt ihn empor, dass er dahinfährt, und stürmt ihn fort von seiner Stätte.
Und Gott {W. er.} schleudert auf ihn ohne Schonung; seiner Hand möchte er flüchtend entfliehen.
Man klatscht über ihn in die Hände und zischt ihm nach von seiner Stätte aus.
Und ich werde das Recht zur Richtschnur machen und die Gerechtigkeit zum Senkblei. Und der Hagel wird die Zuflucht der Lüge wegraffen, und die Wasser werden den Bergungsort wegschwemmen.
Und der HERR wird hören lassen die Majestät seiner Stimme und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornesschnauben und einer Flamme verzehrenden Feuers – Wolkenbruch und Regenguss und Hagelsteine.
sprich zu den Übertünchern: Sie soll fallen! Es kommt ein überschwemmender Regen; und ihr Hagelsteine, ihr werdet fallen, und ein Sturmwind wird losbrechen;
und siehe, die Mauer fällt. Wird man euch nicht sagen: Wo ist das Getünchte, das ihr getüncht habt?
Darum, so spricht der Herr, HERR: Ich will {Eig. Und so will ich.} einen Sturmwind losbrechen lassen in meinem Grimm, und ein überschwemmender Regen wird kommen in meinem Zorn und Hagelsteine im Grimm zur Vernichtung.
Und ich will die Mauer abbrechen, die ihr mit Tünche bestrichen habt, und sie zur Erde niederwerfen, dass ihr Grund entblößt wird; und sie {D.i. die Stadt Jerusalem.} soll fallen, und ihr werdet in ihrer {D.i. die Stadt Jerusalem.} Mitte umkommen. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.
und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.
Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer {O. und der vom Feuer entzündet war.} und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm