Dem Musikmeister; ein Psalm Davids, ein Lied. Dir gebührt Lobpreis, o Gott, in Zion, und dir muss man Gelübde bezahlen (= erfüllen),
der du Gebete erhörst: zu dir kommt alles Fleisch
um der Verschuldungen willen. Wenn uns unsere Sünden zu drückend werden, du, HERR, vergibst sie.
Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässt, dass er in deinen Vorhöfen weilen darf! Wir wollen reichlich uns laben am Segen deines Hauses, deines heiligen Tempels!
Durch Wundertaten erhörst du uns in Gerechtigkeit, du Gott unsers Heils, du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Meere (oder: Gestade),
der da feststellt die Berge durch seine Kraft, umgürtet mit Stärke,
der da stillt das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wogen und das Toben der Völker,
so dass die Bewohner der Enden (des Erdrunds) sich fürchten vor deinen Zeichen; die fernsten Länder des Ostens und Westens bringst du zu lautem Jauchzen. –
Du hast das Land gesegnet, es strömt schier über; du hast es gar reich gemacht – der Gottesbach hat Wasser in Fülle gehabt –; du hast ihre Feldfrucht wohl geraten lassen, denn also hast du das Land instand gesetzt;
du hast seine Furchen getränkt, seine Schollen geebnet (oder: gelockert), durch Regen es weich gemacht, sein Gewächs gesegnet.
Du hast das Jahr gekrönt mit deiner Güte, und deine Spuren (= Pfade) triefen von Fett.
Es triefen die Anger der Steppe, und mit Jubel umgürten sich die Hügel;
die Auen bekleiden sich mit Herden, und die Täler hüllen sich in Korn: man jauchzt einander zu und singt.
Querverweise zu Psalm 65,10 Ps 65,10
ihm, der den Himmel mit Wolken bedeckt und Regen schafft für die Erde, der Gras auf den Bergen sprießen lässt,
ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
Somit ist weder der Pflanzende noch der Begießende (für sich) etwas, sondern nur Gott, der das Wachstum verleiht.