Dem Musikmeister, ein Psalm Davids. Höre, o Gott, meine Stimme, wenn ich klage, vor dem Feinde, der mich schreckt, behüte mein Leben!
Schirme mich vor den Plänen der bösen Buben, vor der lärmenden Rotte der Übeltäter,
die ihre Zunge schärfen wie ein Schwert, giftige Worte als ihre Pfeile auf den Bogen legen,
um im Versteck auf den Frommen zu schießen: unversehens schießen sie auf ihn ohne Scheu.
Sie ermutigen sich zu bösem Anschlag, verabreden, heimlich Schlingen zu legen; sie denken: „Wer wird sie sehen?“
Sie sinnen auf Freveltaten: „Wir sind fertig, der Plan ist fein erdacht!“ Und das Innere jedes Menschen und das Herz sind unergründlich.
Da trifft sie Gott mit dem Pfeil, urplötzlich fühlen sie sich verwundet:
ihre eigene Zunge hat sie zu Fall gebracht; alle, die sie sehen, schütteln das Haupt.
Da fürchten sich alle Menschen und bekennen: „Das hat Gott getan!“ und erwägen sein Walten.
Der Gerechte freut sich des HERRN und nimmt seine Zuflucht zu ihm, und alle redlichen Herzen preisen sich glücklich.
Querverweise zu Psalm 64,4 Ps 64,4
In (abgelegenen) Gehöften liegt er im Hinterhalt, ermordet den Schuldlosen insgeheim (oder: im Versteck), nach dem Hilflosen spähen seine Augen.
Denn siehe, sie trachten mir nach dem Leben; Starke rotten sich gegen mich zusammen ohne mein Verschulden, o HERR, und ohne dass ich gefehlt.
Da trifft sie Gott mit dem Pfeil, urplötzlich fühlen sie sich verwundet:
Er lauert im Versteck wie der Löwe in seinem Dickicht, er lauert, den Elenden zu haschen; er hascht den Elenden, indem er ihn in sein Netz zieht;
Gegen einen Schuldlosen stürmen sie an und stellen sich auf: erwache, komm mir zu Hilfe und sieh darein!
Da zückte Saul den Speer, indem er dachte: „Ich will David an die Wand spießen!“, aber David wich ihm zweimal aus.
Unsere Widersacher aber sagten: „Sie sollen nichts merken und nichts sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie totschlagen und so dem Bauen ein Ende machen!“
Als ihn nun die Hohenpriester und die Tempeldiener erblickten, schrien sie: „Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz!“ Pilatus entgegnete ihnen: „Nehmt ihr ihn und kreuzigt ihn! Denn ich finde keine Schuld an ihm.“
Da gedachte Saul den David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber David wich dem Saul aus, so dass der Speer in die Wand fuhr und David sich durch die Flucht retten konnte.
Du durchbohrst mit deinen Geschossen das Haupt seiner Führer (oder: Fürsten), die heranstürmen, um mich zu zerschmettern, die da ein Jubelgeschrei erheben, als wollten sie den Elenden im Verborgenen verschlingen.
Er hat keine Sünde getan, auch ist kein Trug in seinem Munde gefunden worden;
da befahl David allen seinen Dienern, die in Jerusalem bei ihm waren: „Auf! Wir müssen fliehen! Sonst gibt es für uns keine Rettung vor Absalom! Macht euch eilends auf den Weg, damit er uns nicht zuvorkommt und das Unheil über uns bringt und ein Blutbad in der Stadt anrichtet!“
er hat, wenn er geschmäht wurde, nicht wieder geschmäht und, als er litt, keine Drohungen ausgestoßen, sondern es dem anheimgestellt, der gerecht richtet.