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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... „Warum sind vom Allmächtigen nicht Zeiten für Strafgerichte vorgesehen worden, und warum bekommen seine Getreuen nicht seine Gerichtstage zu sehen?

2 wird geladen ... Man verrückt die Grenzsteine, raubt Herden samt den Hirten (oder: und weidet sie als eigene);

3 wird geladen ... den Esel der Verwaisten treibt man weg, nimmt die Kuh der Witwe als Pfand;

4 wird geladen ... die Armen drängt man vom Wege ab; allesamt müssen die Elenden des Landes sich verkriechen.

5 wird geladen ... Seht nur! Wie Wildesel in der Wüste ziehen sie früh zu ihrem Tagewerk aus, nach Beute ausspähend; die Steppe liefert ihnen Brot (= Nahrung) für die Kinder;

6 wird geladen ... auf dem Felde des Gottlosen müssen sie den Sauerampfer abernten und Nachlese in seinem Weinberge halten;

7 wird geladen ... nackt bringen sie die Nacht zu, ohne Gewand, und haben keine Decke in der Kälte.

8 wird geladen ... Von den Regengüssen der Berge triefen sie und schmiegen sich obdachlos an die Felsen.

9 wird geladen ... Man reißt die Waise von der Mutterbrust weg, und was der Elende an hat, nimmt man zum Pfande.

10 wird geladen ... Nackt gehen sie einher, ohne Kleidung, und hungernd schleppen sie Garben (im Dienst der Reichen);

11 wird geladen ... innerhalb der Mauern der Gottlosen pressen sie Öl, treten die Keltern und leiden Durst dabei.

12 wird geladen ... Aus den Städten heraus lassen Sterbende ihr Ächzen hören, und die Seele von Erschlagenen schreit um Rache; aber Gott rechnet es nicht als Ungebühr an!

13 wird geladen ... Andere (Gottlose) gehören zu den Feinden des Tageslichts: sie wollen von Gottes Wegen nichts wissen und bleiben nicht auf seinen Pfaden.

14 wird geladen ... Ehe es hell wird, steht der Mörder auf, tötet den Elenden und Armen; und in der Nacht treibt der Dieb sein Wesen.

15 wird geladen ... Das Auge des Ehebrechers aber lauert auf die Abenddämmerung, indem er denkt: ‚Kein Auge soll mich erblicken!‘, und er legt sich eine Hülle (oder: Maske) vors Gesicht.

16 wird geladen ... In der Finsternis bricht man in die Häuser ein, bei Tage halten sie sich eingeschlossen: sie wollen vom Licht nichts wissen.

17 wird geladen ... Denn als Morgenlicht gilt ihnen allesamt tiefe Nacht, weil sie mit den Schrecknissen der tiefen Nacht wohlvertraut sind.

18 wird geladen ... Im Fluge fährt er (d.h. der Frevler) über die Wasserfläche dahin; mit dem Fluch wird ihr Erbteil (oder: Grundbesitz) im Lande belegt; er schlägt nicht mehr den Weg zu den Weinbergen ein.

19 wird geladen ... Wie Dürre und Sonnenglut die Schneewasser wegraffen, ebenso das Totenreich die, welche gesündigt haben.

20 wird geladen ... Selbst der Mutterschoß (= die Mutter) vergisst ihn, das Gewürm labt sich an ihm; nicht mehr wird seiner gedacht, und wie ein Baum wird der Frevler abgehauen,

21 wird geladen ... er, der die einsam dastehende, kinderlose Frau ausgeplündert und keiner Witwe Gutes getan hat.

22 wird geladen ... Ebenso erhält Gott Gewalttätige lange Zeit durch seine Kraft: mancher steht wieder auf, der schon am Leben verzweifelte.

23 wird geladen ... Er verleiht ihm Sicherheit, so dass er gestützt dasteht, und seine Augen wachen über ihren Wegen.

24 wird geladen ... Wenn sie hoch gestiegen sind – ein Augenblick nur, so sind sie nicht mehr da; sie sinken hin, werden hinweggerafft wie alle anderen auch; wie eine Ährenspitze werden sie abgeschnitten.

25 wird geladen ... Ist’s etwa nicht so? Wer will mich Lügen strafen und meine Rede als nichtig erweisen?“

Querverweise zu Hiob 24,7 Hiob 24,7 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 24,10 wird geladen ... Nackt gehen sie einher, ohne Kleidung, und hungernd schleppen sie Garben (im Dienst der Reichen);

1Mo 31,40 wird geladen ... So ging es mir: bei Tage kam ich vor Hitze um und nachts vor Frost, und kein Schlaf kam in meine Augen.

Hiob 22,6 wird geladen ... „Denn oftmals hast du deine Volksgenossen ohne Grund gepfändet und den Halbnackten ihre Kleider ausziehen lassen;

Spr 31,21 wird geladen ... Sie braucht für ihre Hausgenossen vom Schnee nichts zu fürchten; denn ihr ganzes Haus ist in Scharlachwolle gehüllt.

Hiob 31,19 wird geladen ... wenn ich jemand habe verkommen sehen aus Mangel an Kleidung und dass ein Armer keine Schlafdecke hatte,

Hiob 31,20 wird geladen ... und dann seine Hüften mich nicht gesegnet haben und er sich nicht durch meiner Lämmer Wolle erwärmt hat;

2Mo 22,26 wird geladen ... Wenn du dir von einem andern den Mantel als Pfand geben lässt, so sollst du ihm diesen bis zum Sonnenuntergang zurückgeben;

2Mo 22,27 wird geladen ... denn das ist seine einzige Decke, die einzige Hülle für seinen Leib: worauf soll er sonst beim Schlafen liegen? Wenn er zu mir schriee, so würde ich ihn erhören; denn ich bin gnädig. –

5Mo 24,11 wird geladen ... nein, du sollst draußen auf der Straße stehen bleiben, und der Mann, dem du leihst, soll das Pfand zu dir herausbringen;

5Mo 24,12 wird geladen ... und wenn er ein dürftiger Mann ist, so sollst du dich mit seinem Pfand nicht schlafen legen,

5Mo 24,13 wird geladen ... sondern ihm vielmehr das Pfand bei Sonnenuntergang zurückgeben, damit er sich in seinem Mantel schlafen legen kann und dich segnet; dann wird dir das als Gerechtigkeit vor dem HERRN, deinem Gott, gelten. –

Jes 58,7 wird geladen ... Nicht wahr? Wenn du dem Hungrigen dein Brot brichst und unglückliche Obdachlose in dein Haus aufnimmst, wenn du einen Halbnackten siehst, ihn kleidest und dich deinem Volksgenossen nicht entziehst:

Apg 9,31 wird geladen ... So hatte nun die Gemeinde in ganz Judäa, Galiläa und Samaria Frieden; sie baute sich innerlich auf, wandelte in der Furcht des Herrn und wuchs auch äußerlich durch den Beistand des heiligen Geistes.

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