Luther 1912
Versliste
Unser Erbe ist den Fremden zuteil geworden und unsere Häuser den Ausländern.
Wir sind Waisen und haben keinen Vater; unsere Mütter sind wie Witwen.
Unser Wasser müssen wir um Geld trinken; unser Holz muss man bezahlt bringen lassen.
Man treibt uns über Hals; und wenn wir schon müde sind, lässt man uns doch keine Ruhe.
Wir haben uns müssen Ägypten und Assur ergeben, auf dass wir doch Brot satt zu essen haben.
Unsere Väter haben gesündigt und sind nicht mehr vorhanden, und wir müssen ihre Missetaten entgelten.
Knechte herrschen über uns, und ist niemand, der uns von ihrer Hand errette.
Wir müssen unser Brot mit Gefahr unseres Lebens holen vor dem Schwert in der Wüste.
Unsere Haut ist verbrannt wie in einem Ofen vor dem gräulichen Hunger.
Sie haben die Weiber zu Zion geschwächt und die Jungfrauen in den Städten Judas.
Die Fürsten sind von ihnen gehenkt, und die Person der Alten hat man nicht geehrt.
Die Jünglinge haben Mühlsteine müssen tragen und die Knaben über dem Holztragen straucheln.
Es sitzen die Alten nicht mehr unter dem Tor, und die Jünglinge treiben kein Saitenspiel mehr.
Unseres Herzens Freude hat ein Ende; unser Reigen ist in Wehklagen verkehrt.
Die Krone unseres Hauptes ist abgefallen. O weh, dass wir so gesündigt haben!
Darum ist auch unser Herz betrübt, und unsere Augen sind finster geworden
um des Berges Zion willen, dass er so wüst liegt, dass die Füchse darüberlaufen.
Da warf Josua das Los über sie zu Silo vor dem HErrn und teilte daselbst das Land aus unter die Kinder Israel, einem jeglichen sein Teil.
Nach diesen Geschichten begab sich’s, dass Naboth, ein Jesreeliter, einen Weinberg hatte zu Jesreel, bei dem Palast Ahabs, des Königs zu Samaria.
Und Ahab redete mit Naboth und sprach: Gib mir deinen Weinberg; ich will mir einen Kohlgarten daraus machen, weil er so nahe an meinem Hause liegt. Ich will dir einen besseren Weinberg dafür geben, oder, so dir’s gefällt, will ich dir Silber dafür geben, soviel er gilt.
Aber Naboth sprach zu Ahab: Das lasse der HErr fern von mir sein, dass ich dir meiner Väter Erbe sollte geben!
Weh denen, die ein Haus an das andere ziehen und einen Acker zum anderen bringen, bis dass kein Raum mehr da sei, dass sie allein das Land besitzen!
Denn der HErr, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen;
Darum befahl Pharao desselben Tages den Vögten des Volks und ihren Amtleuten und sprach:
Ihr sollt dem Volk nicht mehr Stroh sammeln und geben, dass sie Ziegel machen wie bisher; lasst sie selbst hingehen und Stroh zusammenlesen,
Weh denen, die hinabziehen nach Ägypten um Hilfe und verlassen sich auf Rosse und hoffen auf Wagen, dass ihrer viel sind, und auf Reiter, darum dass sie sehr stark sind, und halten sich nicht zum Heiligen in Israel und fragen nichts nach dem HErrn!
Erstlich triebst du Hurerei mit den Kindern Ägyptens, deinen Nachbarn, die großes Fleisch hatten, und triebst große Hurerei, mich zu reizen.
Darnach triebst du Hurerei mit den Kindern Assur und konntest des nicht satt werden; ja, da du mit ihnen Hurerei getrieben hattest und des nicht satt werden konntest,
Und da Ephraim seine Krankheit und Juda seine Wunde fühlte, zog Ephraim hin zu Assur und schickte zum König Jareb; aber er kann euch nicht helfen noch eure Wunde heilen.
Und da er von dannen zog, fand er Jonadab, den Sohn Rechabs, der ihm begegnete. Und er grüßte ihn und sprach zu ihm: Ist dein Herz richtig wie mein Herz mit deinem Herzen? Jonadab sprach: Ja. – Ist’s also, so gib mir deine Hand! – Und er gab ihm seine Hand! Und er ließ ihn zu sich auf den Wagen sitzen
Und alle Obersten und Gewaltigen, auch alle Kinder des Königs David taten sich unter den König Salomo.
So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter; sondern gebet eure Hand dem HErrn und kommet zu seinem Heiligtum, das er geheiligt hat ewiglich, und dienet dem HErrn, eurem Gott, so wird sich der Grimm seines Zorns von euch wenden.
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HErr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen;
Der HErr ist geduldig und von großer Barmherzigkeit und vergibt Missetat und Übertretung und lässt niemand ungestraft, sondern sucht heim die Missetat der Väter über die Kinder ins dritte und vierte Glied.
Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst.
sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei ein Knecht aller Knechte unter seinen Brüdern!
Aber die Philister griffen ihn und stachen ihm die Augen aus und führten ihn hinab gen Gaza und banden ihn mit zwei ehernen Ketten, und er musste mahlen im Gefängnis.
9 Entsündige mich mit Isop, dass ich rein werde; wasche mich, dass ich schneeweiß werde.
10 Lass mich hören Freude und Wonne, dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast.
14 Tröste mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem freudigen Geist rüste mich aus.
3:35 Aber Tobia, der Ammoniter, neben ihm sprach: Lass sie nur bauen; wenn Füchse hinaufzögen, die zerrissen wohl ihre steinerne Mauer. –