Schlachter 1951
Versliste
Unser Erbe ist den Fremden zugefallen, unsere Häuser den Ausländern.
Wir sind Waisen geworden, vaterlos, unsere Mütter zu Witwen.
Unser Wasser trinken wir um Geld, unser Holz kommt uns gegen Bezahlung zu.
Unsere Verfolger sind uns beständig auf dem Hals; werden wir müde, so gönnt man uns keine Ruhe.
Wir haben Ägypten die Hand gereicht und Assur, um genug Brot zu erhalten.
Unsere Väter, die gesündigt haben, sind nicht mehr; wir müssen ihre Schuld tragen.
Knechte herrschen über uns; niemand befreit uns aus ihrer Hand!
Wir schaffen unsere Nahrung unter Lebensgefahr herbei, weil uns in der Wüste das Schwert bedroht.
Unsere Haut ist schwarz wie ein Ofen, so versengt uns der Hunger.
Frauen wurden in Zion vergewaltigt, Jungfrauen in den Städten Judas.
Fürsten wurden durch ihre Hand gehängt, die Person der Alten hat man nicht geachtet.
Jünglinge müssen Mühlsteine tragen und Knaben straucheln unter Bürden von Holz.
Die Ältesten bleiben weg vom Tor, und die Jünglinge lassen ihr Saitenspiel.
Die Freude unsres Herzens ist dahin, unser Reigen hat sich in Klage verwandelt.
Die Krone ist uns vom Haupte gefallen; wehe uns, daß wir gesündigt haben!
Darob ist unser Herz krank geworden, darum sind unsere Augen trübe:
weil der Berg Zion verwüstet ist; Füchse tummeln sich daselbst.
Da warf ihnen Josua das Los zu Silo, vor dem HERRN, und teilte daselbst das Land aus unter die Kinder Israel, einem jeden sein Teil.
Nach diesen Geschichten begab sich folgendes: Nabot, der Jesreelit, hatte einen Weinberg zu Jesreel beim Palast Ahabs, des Königs von Samaria.
Und Ahab redete mit Nabot und sprach: Gib mir deinen Weinberg, ich will einen Gemüsegarten daraus machen, weil er so nahe an meinem Hause liegt, und ich will dir einen bessern Weinberg dafür geben; oder, wenn es dir gefällt, will ich dir Geld dafür geben, so viel er gilt.
Aber Nabot sprach zu Ahab: Das lasse der HERR ferne von mir sein, daß ich dir das Erbe meiner Väter geben sollte!
Wehe euch, die ihr ein Haus ans andere reihet, einen Acker zum andern schlaget, bis kein Platz mehr bleibt und ihr allein im Lande wohnet!
denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, in ein Land, darin Wasserbäche, Quellen und Seen sind, die auf den Bergen und in den Tälern entspringen;
Und der Pharao befahl an demselben Tage den Treibern des Volks und seinen Amtleuten und sprach:
Ihr sollt dem Volk kein Stroh mehr geben zum Ziegelstreichen, wie gestern und vorgestern. Laßt sie selbst hingehen und sich Stroh zusammensuchen.
Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen um Hilfe und sich auf Pferde verlassen und auf Wagen vertrauen, weil ihrer viele sind, und auf Reiter, weil sie sehr stark sind, aber auf den Heiligen Israels nicht sehen und den HERRN nicht suchen!
Du buhltest mit den Söhnen Ägyptens, deinen Nachbarn, die großes Fleisch hatten, und hast immer mehr Unzucht getrieben, um mich zum Zorn zu reizen.
Da buhltest du mit den Söhnen Assyriens, da du unersättlich warst. Du buhltest mit ihnen, wurdest aber doch nicht satt.
Und als Ephraim seine Krankheit sah und Juda sein Geschwür, da lief Ephraim zu Assur und sandte zum König Jareb; er aber konnte euch nicht heilen und das Geschwür nicht von euch nehmen.
Und als er von dannen zog, fand er Jonadab, den Sohn Rechabs, der ihm entgegenkam; und er grüßte ihn und sprach zu ihm: Ist dein Herz aufrichtig, wie mein Herz mit deinem Herzen? Jonadab sprach: Ja! Wenn es so ist, so gib mir deine Hand! Und er gab ihm seine Hand.
Und alle Obersten und Gewaltigen, auch alle Söhne des Königs David unterwarfen sich dem König Salomo.
So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter, sondern reichet dem HERRN die Hand und kommt zu seinem Heiligtum, welches er auf ewig geheiligt hat, und dienet dem HERRN, eurem Gott, so wird sich die Glut seines Zorns von euch wenden.
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,
Der HERR ist geduldig und von großer Barmherzigkeit; er vergibt Missetat und Übertretungen, obgleich er keineswegs ungestraft läßt, sondern heimsucht der Väter Missetat an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied.
ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst.
da sprach er: Verflucht sei Kanaan! Er sei ein Knecht der Knechte seiner Brüder!
Aber die Philister nahmen ihn fest und stachen ihm die Augen aus und führten ihn gen Gaza hinab und banden ihn mit zwei ehernen Ketten; und er mußte im Gefängnis mahlen.
Entsündige mich mit Ysop, so werde ich rein; wasche mich, so werde ich weißer als Schnee!
Laß mich hören Freude und Wonne, daß die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast.
Gib mir wieder die Freude an deinem Heil, und ein williger Geist unterstütze mich!
Aber Tobija, der Ammoniter, war bei ihm und sprach: Sie mögen bauen, was sie wollen; wenn ein Fuchs hinaufginge, würde er ihre steinernen Mauern zerreißen!