Luther 1912
Versliste
Euch sage ich allen, die ihr vorübergehet: Schauet doch und sehet, ob irgendein Schmerz sei wie mein Schmerz, der mich getroffen hat; denn der HErr hat mich voll Jammers gemacht am Tage seines grimmigen Zorns.
Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und es lassen walten. Er hat meinen Füßen ein Netz gestellt und mich zurückgeprellt; er hat mich zur Wüste gemacht, dass ich täglich trauern muss.
Meine schweren Sünden sind durch seine Strafe erwacht und in Haufen mir auf den Hals gekommen, dass mir alle meine Kraft vergeht. Der Herr hat mich also zugerichtet, dass ich nicht aufkommen kann.
4 Denn meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, und meine Gebeine sind verbrannt wie ein Brand.
Meine Haut über mir ist schwarz geworden, und meine Gebeine sind verdorrt vor Hitze.
Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe in der Höhle; er lauert, dass er den Elenden erhasche, und er haschet ihn, wenn er ihn in sein Netz zieht.
Aber indem sie hin und her laufen, will ich mein Netz über sie werfen und sie herunterholen wie die Vögel unter dem Himmel; ich will sie strafen, wie man predigt in ihrer Versammlung.
Ich will auch mein Netz über ihn werfen, dass er in meinem Garn gefangen werde, und will ihn gen Babel bringen in der Chaldäer Land, das er doch nicht sehen wird, und er soll daselbst sterben.
Da legten sich die Heiden aus allen Ländern ringsumher und warfen ein Netz über ihn und fingen ihn in ihren Gruben
so merkt doch nun einmal, dass mir Gott Unrecht tut und hat mich mit seinem Jagdstrick umgeben.
Der HErr nannte dich einen grünen, schönen, fruchtbaren Ölbaum; aber nun hat er mit einem großen Mordgeschrei ein Feuer um ihn lassen anzünden, dass seine Äste verderben müssen.
Und ich will euch zu euren Feinden bringen in ein Land, das ihr nicht kennet; denn es ist das Feuer in meinem Zorn über euch angegangen.
Und du sollst aus deinem Erbe verstoßen werden, das ich dir gegeben habe, und will dich zu Knechten deiner Feinde machen in einem Lande, das du nicht kennst; denn ihr habt ein Feuer meines Zorns angezündet, das ewiglich brennen wird.
Werdet ihr mich aber nicht hören, dass ihr den Sabbattag heiliget und keine Last traget durch die Tore zu Jerusalem ein am Sabbattage, so will ich ein Feuer unter ihren Toren anzünden, das die Häuser zu Jerusalem verzehren und nicht gelöscht werden soll.
Denn ich habe mein Angesicht über diese Stadt gerichtet zum Unglück und zu keinem Guten, spricht der HErr. Sie soll dem König zu Babel übergeben werden, dass er sie mit Feuer verbrenne.
Du Haus David, so spricht der Herr: Haltet des Morgens Gericht und errettet den Beraubten aus des Frevlers Hand, auf dass mein Grimm nicht ausfahre wie ein Feuer und brenne also, dass niemand löschen könne, um eures bösen Wesens willen.
Ich will euch heimsuchen, spricht der HErr, nach der Frucht eures Tuns; ich will ein Feuer anzünden in ihrem Walde, das soll alles umher verzehren.
Denn ich habe Verderber über dich bestellt, einen jeglichen mit seinen Waffen; die sollen deine auserwählten Zedern umhauen und ins Feuer werfen.
So spricht der HErr, der Gott Israels: Gehe hin und sage Zedekia, dem König Judas, und sprich zu ihm: So spricht der HErr: Siehe, ich will diese Stadt in die Hände des Königs zu Babel geben, und er soll sie mit Feuer verbrennen.
Denn siehe, ich will ihnen befehlen, spricht der HErr, und will sie wieder vor diese Stadt bringen, und sollen wider sie streiten und sie gewinnen und mit Feuer verbrennen; und ich will die Städte Judas verwüsten, dass niemand mehr da wohnen soll.