Luther 1912
Versliste
Du hast die Furcht fahren lassen und redest verächtlich vor Gott.
Mein Volk ist dahin, darum dass es nicht lernen will. Denn du verwirfst Gottes Wort; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mein Priester sein sollst. Du vergissest das Gesetz deines Gottes; darum will ich auch deine Kinder vergessen.
Du, Erde, höre zu! Siehe, ich will ein Unglück über dieses Volk bringen, ihren verdienten Lohn, darum dass sie auf meine Worte nicht achten und mein Gesetz verwerfen.
und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, dass sich der Tag naht.
Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jücken,
Fanget uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge haben Blüten gewonnen.
Gerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.
Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.
Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen.
Getreu ist er, der euch ruft; er wird’s auch tun.