Luther 1912
Versliste
Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.
Ein Weib ist gebunden durch das Gesetz, solange ihr Mann lebt; so aber ihr Mann entschläft, ist sie frei, zu heiraten, wen sie will, nur, dass es in dem Herrn geschehe.
Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst.
Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.
Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem Herrn in eurem Herzen.
Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.
Ihr Weiber, seid untertan euren Männern in dem Herrn, wie sich’s gebührt.
Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie.
Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in allen Dingen; denn das ist dem Herrn gefällig.
Ihr Väter, erbittert eure Kinder nicht, auf dass sie nicht scheu werden.
Ihr Knechte, seid gehorsam in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht mit Dienst vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern mit Einfalt des Herzens und mit Gottesfurcht.
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen,
und wisset, dass ihr von dem Herrn empfangen werdet die Vergeltung des Erbes; denn ihr dienet dem Herrn Christus.
Wer aber Unrecht tut, der wird empfangen, was er unrecht getan hat; und gilt kein Ansehen der Person.
Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn, denn das ist billig.
„Ehre Vater und Mutter,“ das ist das erste Gebot, das Verheißung hat:
„auf dass dir’s wohl gehe und du lange lebest auf Erden.“
Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Vermahnung zum Herrn.
Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo;
nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, dass ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen.
Lasset euch dünken, dass ihr dem Herrn dienet und nicht den Menschen,
und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem Herrn empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.
Und ihr Herren, tut auch dasselbe gegen sie und lasset das Drohen; wisset, dass auch euer Herr im Himmel ist und ist bei ihm kein Ansehen der Person.
Demnach, welcher verheiratet, der tut wohl; welcher aber nicht verheiratet, der tut besser.
Denn es sind etliche verschnitten, die sind aus Mutterleibe also geboren; und sind etliche verschnitten, die von Menschen verschnitten sind; und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!
Haben wir nicht auch Macht, eine Schwester zum Weibe mit umherzuführen wie die anderen Apostel und des Herrn Brüder und Kephas?
Ich aber habe der keines gebraucht. Ich schreibe auch nicht darum davon, dass es mit mir also sollte gehalten werden. Es wäre mir lieber, ich stürbe, denn dass mir jemand meinen Ruhm sollte zunichte machen.
Wisset ihr nicht, dass eure Leiber Christi Glieder sind? Sollte ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!
So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch jetzt schämet; denn ihr Ende ist der Tod.
Nun ihr aber seid von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden, habt ihr eure Frucht, dass ihr heilig werdet, das Ende aber das ewige Leben.
Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.
Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
Mögen auch zwei miteinander wandeln, sie seien denn eins untereinander?
Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
Ich habe deinen Namen offenbart den Menschen, die du mir von der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort behalten.
Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;
Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn, denn das ist billig.
„Ehre Vater und Mutter,“ das ist das erste Gebot, das Verheißung hat:
„auf dass dir’s wohl gehe und du lange lebest auf Erden.“
Da harrte er sieben Tage auf die Zeit, von Samuel bestimmt. Und da Samuel nicht kam gen Gilgal, zerstreute sich das Volk von ihm.
Da sprach Saul: Bringet mir her Brandopfer und Dankopfer. Und er opferte Brandopfer.
Als er aber das Brandopfer vollendet hatte, siehe, da kam Samuel. Da ging Saul hinaus ihm entgegen, ihn zu grüßen.
Samuel aber sprach: Was hast du getan? Saul antwortete: Ich sah, dass das Volk sich von mir zerstreute, und du kamst nicht zu bestimmter Zeit, und die Philister waren versammelt zu Michmas.
Da sprach ich: Nun werden die Philister zu mir herabkommen gen Gilgal, und ich habe das Angesicht des HErrn nicht erbeten; da wagte ich’s und opferte Brandopfer.
Samuel aber sprach zu Saul: Du hast töricht getan und nicht gehalten des HErrn, deines Gottes, Gebot, das er dir geboten hat; denn er hätte dein Reich bestätigt über Israel für und für.
welche nicht freit, die sorgt, was dem Herrn angehört, dass sie heilig sei am Leib und auch am Geist; die aber freit, die sorgt, was der Welt angehört, wie sie dem Manne gefalle.