Du aber rede, wie sich’s ziemt nach der heilsamen Lehre:
den Alten sage, dass sie nüchtern seien, ehrbar, züchtig, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld;
den alten Weibern desgleichen, dass sie sich halten, wie den Heiligen ziemt, nicht Lästerinnen seien, nicht Weinsäuferinnen, gute Lehrerinnen;
dass sie die jungen Weiber lehren züchtig sein, ihre Männer lieben, Kinder lieben,
sittig sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern untertan, auf dass nicht das Wort Gottes verlästert werde.
Desgleichen die jungen Männer ermahne, dass sie züchtig seien.
Allenthalben aber stelle dich selbst zum Vorbilde guter Werke, mit unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit,
mit heilsamem und untadeligem Wort, auf dass der Widersacher sich schäme und nichts habe, dass er von uns möge Böses sagen.
Den Knechten sage, dass sie ihren Herren untertänig seien, in allen Dingen zu Gefallen tun, nicht widerbellen,
nicht veruntreuen, sondern alle gute Treue erzeigen, auf dass sie die Lehre Gottes, unseres Heilandes, zieren in allen Stücken.
Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen
und züchtigt uns, dass wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt
und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilandes, Jesu Christi,
der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.
Solches rede und ermahne und strafe mit ganzem Ernst. Lass dich niemand verachten.
Querverweise zu Titus 2,9 Tit 2,9
Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo;
nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, dass ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen.
Lasset euch dünken, dass ihr dem Herrn dienet und nicht den Menschen,
und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem Herrn empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.
Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.
Ihr Knechte, seid gehorsam in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht mit Dienst vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern mit Einfalt des Herzens und mit Gottesfurcht.
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen,
und wisset, dass ihr von dem Herrn empfangen werdet die Vergeltung des Erbes; denn ihr dienet dem Herrn Christus.
Wer aber Unrecht tut, der wird empfangen, was er unrecht getan hat; und gilt kein Ansehen der Person.
Die Knechte, die unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, auf dass nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde.
Welche aber gläubige Herren haben, sollen sie nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen viel mehr dienstbar sein, dieweil sie gläubig und geliebt und der Wohltat teilhaftig sind. Solches lehre und ermahne.
Ihr Knechte, seid untertan mit aller Furcht den Herren, nicht allein den gütigen und gelinden, sondern auch den wunderlichen.
Denn das ist Gnade, wenn jemand um des Gewissens willen zu Gott das Übel verträgt und leidet das Unrecht.
Denn was ist das für ein Ruhm, so ihr um Missetat willen Streiche leidet? Aber wenn ihr um Wohltat willen leidet und erduldet, das ist Gnade bei Gott.
Denn dazu seid ihr berufen; sintemal auch Christus gelitten hat für uns und uns ein Vorbild gelassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen;
welcher keine Sünde getan hat, ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden;
welcher nicht wiederschalt, da er gescholten ward, nicht drohte, da er litt, er stellte es aber dem anheim, der da recht richtet;
welcher unsere Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf dass wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden.
Denn ihr waret wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.