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Vers

1 wird geladen ... Ich bin ein elender Mann, der die Rute seines Grimmes sehen muss.

2 wird geladen ... Er hat mich geführt und lassen gehen in die Finsternis und nicht ins Licht.

3 wird geladen ... Er hat seine Hand gewendet wider mich und handelt gar anders mit mir für und für.

4 wird geladen ... Er hat mir Fleisch und Haut alt gemacht und mein Gebein zerschlagen.

5 wird geladen ... Er hat mich verbaut und mich mit Galle und Mühe umgeben.

6 wird geladen ... Er hat mich in Finsternis gelegt wie die, die längst tot sind.

7 wird geladen ... Er hat mich vermauert, dass ich nicht heraus kann, und mich in harte Fesseln gelegt.

8 wird geladen ... Und wenn ich gleich schreie und rufe, so stopft er die Ohren zu vor meinem Gebet.

9 wird geladen ... Er hat meinen Weg vermauert mit Werkstücken und meinen Steig umgekehrt.

10 wird geladen ... Er hat auf mich gelauert wie ein Bär, wie ein Löwe im Verborgenen.

11 wird geladen ... Er lässt mich des Weges fehlen. Er hat mich zerstückt und zunichte gemacht.

12 wird geladen ... Er hat seinen Bogen gespannt und mich dem Pfeil zum Ziel gesteckt.

13 wird geladen ... Er hat aus dem Köcher in meine Nieren schießen lassen.

14 wird geladen ... Ich bin ein Spott allem meinem Volk und täglich ihr Liedlein.

15 wird geladen ... Er hat mich mit Bitterkeit gesättigt und mit Wermut getränkt.

16 wird geladen ... Er hat meine Zähne zu kleinen Stücken zerschlagen. Er wälzt mich in der Asche.

17 wird geladen ... Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben; ich muss des Guten vergessen.

18 wird geladen ... Ich sprach: Mein Vermögen ist dahin und meine Hoffnung auf den HErrn.

19 wird geladen ... Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen, mit Wermut und Galle getränkt bin!

20 wird geladen ... Du wirst ja daran gedenken; denn meine Seele sagt mir’s.

21 wird geladen ... Das nehme ich zu Herzen, darum hoffe ich noch.

22 wird geladen ... Die Güte des HErrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,

23 wird geladen ... sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.

24 wird geladen ... Der HErr ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen.

25 wird geladen ... Denn der HErr ist freundlich dem, der auf ihn harrt, und der Seele, die nach ihm fragt.

26 wird geladen ... Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HErrn hoffen.

27 wird geladen ... Es ist ein köstlich Ding einem Mann, dass er das Joch in seiner Jugend trage;

28 wird geladen ... dass ein Verlassener geduldig sei, wenn ihn etwas überfällt,

29 wird geladen ... und seinen Mund in den Staub stecke und der Hoffnung warte

30 wird geladen ... und lasse sich auf die Backen schlagen und viel Schmach anlegen.

31 wird geladen ... Denn der HErr verstößt nicht ewiglich;

32 wird geladen ... sondern er betrübt wohl, und erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte.

33 wird geladen ... Denn er nicht von Herzen die Menschen plagt und betrübt,

34 wird geladen ... als wollte er alle die Gefangenen auf Erden gar unter seine Füße zertreten

35 wird geladen ... und eines Mannes Recht vor dem Allerhöchsten beugen lassen

36 wird geladen ... und eines Menschen Sache verkehren lassen, gleich als sähe es der Herr nicht.

37 wird geladen ... Wer darf denn sagen, dass solches geschehe ohne des Herrn Befehl

38 wird geladen ... und dass nicht Böses und Gutes komme aus dem Munde des Allerhöchsten?

39 wird geladen ... Wie murren denn die Leute im Leben also? Ein jeglicher murre wider seine Sünde!

40 wird geladen ... Und lasst uns erforschen und prüfen unser Wesen und uns zum HErrn bekehren!

41 wird geladen ... Lasst uns unser Herz samt den Händen aufheben zu Gott im Himmel!

42 wird geladen ... Wir, wir haben gesündigt und sind ungehorsam gewesen; darum hast du billig nicht verschont;

43 wird geladen ... sondern du hast uns mit Zorn überschüttet und verfolgt und ohne Barmherzigkeit erwürgt.

44 wird geladen ... Du hast dich mit einer Wolke verdeckt, dass kein Gebet hindurch konnte.

45 wird geladen ... Du hast uns zu Kot und Unflat gemacht unter den Völkern.

46 wird geladen ... Alle unsere Feinde sperren ihr Maul auf wider uns.

47 wird geladen ... Wir werden gedrückt und geplagt mit Schrecken und Angst.

48 wird geladen ... Meine Augen rinnen mit Wasserbächen über den Jammer der Tochter meines Volks.

49 wird geladen ... Meine Augen fließen und können nicht ablassen; denn es ist kein Aufhören da,

50 wird geladen ... bis der HErr vom Himmel herabschaue und sehe darein.

51 wird geladen ... Mein Auge frisst mir das Leben weg um die Töchter meiner Stadt.

52 wird geladen ... Meine Feinde haben mich gehetzt wie einen Vogel ohne Ursache;

53 wird geladen ... sie haben mein Leben in einer Grube fast umgebracht und Steine auf mich geworfen;

54 wird geladen ... sie haben auch mein Haupt mit Wasser überschüttet; da sprach ich: Nun bin ich gar dahin.

55 wird geladen ... Ich rief aber deinen Namen an, HErr, unten aus der Grube,

56 wird geladen ... und du erhörtest meine Stimme: Verbirg deine Ohren nicht vor meinem Seufzen und Schreien!

57 wird geladen ... Du nahest dich zu mir, wenn ich dich anrufe, und sprichst: Fürchte dich nicht!

58 wird geladen ... Du führest, Herr, die Sache meiner Seele und erlösest mein Leben.

59 wird geladen ... Du siehest, HErr, wie mir so Unrecht geschieht; hilf mir zu meinem Recht!

60 wird geladen ... Du siehest alle ihre Rache und alle ihre Gedanken wider mich.

61 wird geladen ... HErr, du hörest ihr Schmähen und alle ihre Gedanken über mich,

62 wird geladen ... die Lippen meiner Widersacher und ihr Dichten wider mich täglich.

63 wird geladen ... Schaue doch, sie sitzen oder stehen auf, so singen sie von mir Liedlein.

64 wird geladen ... Vergilt ihnen, HErr, wie sie verdient haben!

65 wird geladen ... Lass ihnen das Herz erschrecken, lass sie deinen Fluch fühlen!

66 wird geladen ... Verfolge sie mit deinem Grimm und vertilge sie unter dem Himmel des HErrn.

Querverweise zu Klagelieder 3,34 Klgl 3,34 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jes 51,22 wird geladen ... So spricht dein Herrscher, der HErr, und dein Gott, der sein Volk rächt: Siehe, ich nehme den Taumelkelch von deiner Hand samt den Hefen des Kelchs meines Grimmes; du sollst ihn nicht mehr trinken,

Ps 69,33 wird geladen ... 34 Denn der HErr hört die Armen und verachtet seine Gefangenen nicht.

Jes 51,23 wird geladen ... sondern ich will ihn deinen Schindern in die Hand geben, die zu deiner Seele sprachen: Bücke dich, dass wir darüberhin gehen, und mache deinen Rücken zur Erde und wie die Gasse, dass man darüberhin laufe.

Ps 79,11 wird geladen ... Lass vor dich kommen das Seufzen der Gefangenen; nach deinem großen Arm erhalte die Kinder des Todes

Jer 50,17 wird geladen ... Israel hat müssen sein eine zerstreute Herde, die die Löwen verscheucht haben. Am ersten fraß sie der König von Assyrien; darnach überwältigte sie Nebukadnezar, der König zu Babel.

Ps 102,20 wird geladen ... 21 dass er das Seufzen des Gefangenen höre und losmache die Kinder des Todes,

Jer 50,33 wird geladen ... So spricht der HErr Zebaoth: Siehe, die Kinder Israel samt den Kindern Juda müssen Gewalt und Unrecht leiden; alle, die sie gefangen weggeführt haben, halten sie und wollen sie nicht loslassen.

Jes 14,17 wird geladen ... der den Erdboden zur Wüste machte und die Städte darin zerbrach und gab seine Gefangenen nicht los?“

Jer 50,34 wird geladen ... Aber ihr Erlöser ist stark, der heißt HErr Zebaoth; der wird ihre Sache so ausführen, dass er das Land bebend und die Einwohner zu Babel zitternd mache.

Jes 49,9 wird geladen ... zu sagen den Gefangenen: Geht heraus! und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor! dass sie am Wege weiden und auf allen Hügeln ihr Weide haben.

Jer 51,33 wird geladen ... Denn also spricht der HErr Zebaoth, der Gott Israels: „Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man darauf drischt; es wird ihre Ernte gar bald kommen.“

Jer 51,34 wird geladen ... Nebukadnezar, der König zu Babel, hat mich gefressen und umgebracht; er hat aus mir ein leeres Gefäß gemacht; er hat mich verschlungen wie ein Drache; er hat seinen Bauch gefüllt mit meinem Köstlichsten; er hat mich verstoßen.

Jer 51,35 wird geladen ... Nun aber komme über Babel der Frevel, an mir begangen und an meinem Fleische, spricht die Einwohnerin zu Zion, und mein Blut über die Einwohner in Chaldäa, spricht Jerusalem.

Jer 51,36 wird geladen ... Darum spricht der HErr also: Siehe, ich will dir deine Sache ausführen und dich rächen; ich will ihr Meer austrocknen und ihre Brunnen versiegen lassen.

Sach 9,11 wird geladen ... Auch lasse ich durchs Blut deines Bundes los deine Gefangenen aus der Grube, darin kein Wasser ist.

Sach 9,12 wird geladen ... So kehret euch nun zur Festung, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt; denn auch heute verkündige ich, dass ich dir Zwiefältiges vergelten will.

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