Die Weisheit baute ihr Haus und hieb sieben Säulen,
schlachtete ihr Vieh und trug ihren Wein auf und bereitete ihren Tisch
und sandte ihre Dirnen aus, zu rufen oben auf den Höhen der Stadt:
„Wer verständig ist, der mache sich hierher!“, und zum Narren sprach sie:
„Kommet, zehret von meinem Brot und trinket den Wein, den ich schenke;
verlasset das unverständige Wesen, so werdet ihr leben, und gehet auf dem Wege der Klugheit.“
Wer den Spötter züchtigt, der muss Schande auf sich nehmen; und wer den Gottlosen straft, der muss gehöhnt werden.
Strafe den Spötter nicht, er hasst dich; strafe den Weisen, der wird dich lieben.
Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; lehre den Gerechten, so wird er in der Lehre zunehmen.
Der Weisheit Anfang ist des HErrn Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand.
Denn durch mich werden deiner Tage viel werden und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden.
Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen.
Es ist aber ein törichtes, wildes Weib, voll Schwätzens, und weiß nichts;
die sitzt in der Tür ihres Hauses auf dem Stuhl, oben in der Stadt,
zu laden alle, die vorübergehen und richtig auf ihrem Wege wandeln:
„Wer unverständig ist, der mache sich hierher!“, und zum Narren spricht sie:
„Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl.“
Er weiß aber nicht, dass daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.
Querverweise zu Sprüche 9,12 Spr 9,12
Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigen Maul.
Kann denn ein Mann Gottes etwas nützen? Nur sich selber nützt ein Kluger.
Meinst du, dem Allmächtigen liege daran, dass du gerecht seist? Was hilft’s ihm, wenn deine Wege ohne Tadel sind?
So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.
Sündigest du, was kannst du ihm Schaden? Und ob deiner Missetaten viel ist, was kannst du ihm tun?
Und ob du gerecht seist, was kannst du ihm geben, oder was wird er von deinen Händen nehmen?
So lasset nun euer Spotten, auf dass eure Bande nicht härter werden; denn ich habe ein Verderben gehört, das vom Herrn HErrn Zebaoth beschlossen ist über alle Welt.
Denn welche Seele sündigt, die soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Missetat des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Missetat des Sohnes; sondern des Gerechten Gerechtigkeit soll über ihm sein, und des Ungerechten Ungerechtigkeit soll über ihm sein..
Und wisset das aufs erste, dass in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln
und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Zukunft? denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist.
wie er auch in allen Briefen davon redet, in welchen sind etliche Dinge schwer zu verstehen, welche die Ungelehrigen und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die anderen Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.