Die Weisheit baute ihr Haus und hieb sieben Säulen,
schlachtete ihr Vieh und trug ihren Wein auf und bereitete ihren Tisch
und sandte ihre Dirnen aus, zu rufen oben auf den Höhen der Stadt:
„Wer verständig ist, der mache sich hierher!“, und zum Narren sprach sie:
„Kommet, zehret von meinem Brot und trinket den Wein, den ich schenke;
verlasset das unverständige Wesen, so werdet ihr leben, und gehet auf dem Wege der Klugheit.“
Wer den Spötter züchtigt, der muss Schande auf sich nehmen; und wer den Gottlosen straft, der muss gehöhnt werden.
Strafe den Spötter nicht, er hasst dich; strafe den Weisen, der wird dich lieben.
Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; lehre den Gerechten, so wird er in der Lehre zunehmen.
Der Weisheit Anfang ist des HErrn Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand.
Denn durch mich werden deiner Tage viel werden und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden.
Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen.
Es ist aber ein törichtes, wildes Weib, voll Schwätzens, und weiß nichts;
die sitzt in der Tür ihres Hauses auf dem Stuhl, oben in der Stadt,
zu laden alle, die vorübergehen und richtig auf ihrem Wege wandeln:
„Wer unverständig ist, der mache sich hierher!“, und zum Narren spricht sie:
„Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl.“
Er weiß aber nicht, dass daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.
Querverweise zu Sprüche 9,6 Spr 9,6
Komm nicht auf der Gottlosen Pfad und tritt nicht auf den Weg der Bösen.
Ich will dich den Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn leiten,
Lass ihn fahren und gehe nicht darin; weiche von ihm und gehe vorüber.
Die Zucht halten ist der Weg zum Leben; wer aber der Zurechtweisung nicht achtet, der bleibt in der Irre.
Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Narren Geselle ist, der wird Unglück haben.
Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführet; und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
Ich sitze nicht bei den eitlen Leuten und habe nicht Gemeinschaft mit den Falschen.
Ich hasse die Versammlung der Boshaften und sitze nicht bei den Gottlosen.
Ich wasche meine Hände in Unschuld und halte mich, HErr, zu deinem Altar,
Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führet; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
11 Höre, Tochter, sieh und neige deine Ohren; vergiss deines Volks und deines Vaterhauses,
Ringet darnach, dass ihr durch die enge Pforte eingehet; denn viele werden, das sage ich euch, darnach trachten, wie sie hineinkommen, und werden’s nicht tun können.
Weichet von mir, ihr Boshaften! Ich will halten die Gebote meines Gottes.
Auch mit vielen anderen Worten bezeugte und ermahnte er: Lasset euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht!
Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen
Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf dass ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!