Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 Errette mich, HErr, von den bösen Menschen; behüte mich vor den freveln Leuten,
3 die Böses gedenken in ihrem Herzen und täglich Krieg erregen.
4 Sie schärfen ihre Zunge wie eine Schlange; Otterngift ist unter ihren Lippen. (Sela.)
5 Bewahre mich, HErr, vor der Hand der Gottlosen; behüte mich vor den freveln Leuten, die meinen Gang gedenken umzustoßen.
6 Die Hoffärtigen legen mir Stricke und breiten mir Seile aus zum Netz und stellen mir Fallen an den Weg. (Sela.)
7 Ich aber sage zum HErrn: Du bist mein Gott; Herr, vernimm die Stimme meines Flehens!
8 HErr Herr, meine starke Hilfe, du beschirmst mein Haupt zur Zeit des Streits.
9 HErr, lass dem Gottlosen seine Begierde nicht; stärke seinen Mutwillen nicht: sie möchten sich des überheben. (Sela.)
10 Das Unglück, davon meine Feinde ratschlagen, müsse auf ihren Kopf fallen.
11 Er wird Strahlen über sie schütten; er wird sie mit Feuer tief in die Erde schlagen, dass sie nicht mehr aufstehen.
12 Ein böses Maul wird kein Glück haben auf Erden; ein frevler, böser Mensch wird verjagt und gestürzt werden.
13 Denn ich weiß, dass der HErr wird des Elenden Sache und der Armen Recht ausführen.
14 Auch werden die Gerechten deinem Namen danken, und die Frommen werden vor deinem Angesicht bleiben.
Querverweise zu Psalm 140,11 Ps 140,11
4 Der HErr wolle ausrotten alle Heuchelei und die Zunge, die da stolz redet,
15 Siehe, der hat Böses im Sinn; mit Unglück ist er schwanger und wird Lüge gebären.
16 Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhlt und ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat,
17 Sein Unglück wird auf seinen Kopf kommen und sein Frevel auf seinen Scheitel fallen.
5 die da sagen: Unsere Zunge soll Oberhand haben, uns gebührt zu reden; wer ist unser HErr?
17 So erkennt man, dass der HErr Recht schafft. Der Gottlose ist verstrickt in dem Werk seiner Hände. (Zwischenspiel. Sela.)
hohe Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldig Blut vergießen,
22 Den Gottlosen wird das Unglück töten; und die den Gerechten hassen, werden Schuld haben.
Der Böse wird gefangen in seinen eigenen falschen Worten; aber der Gerechte entgeht der Angst.
Unglück verfolgt die Sünder; aber den Gerechten wird Gutes vergolten.
Ein verkehrtes Herz findet nichts Gutes; und der verkehrter Zunge ist, wird in Unglück fallen.
Weh aber den Gottlosen! denn sie haben es übel, und es wird ihnen vergolten werden, wie sie es verdienen.
Tod und Leben steht in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, der wird von ihrer Frucht essen.