Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. Errette mich, HERR, von den bösen Menschen; vor den Gewalttätigen bewahre mich!
Denn sie haben Böses im Sinn und erregen täglich Streit.
Sie spitzen ihre Zunge wie eine Schlange, Otterngift ist unter ihren Lippen. (Pause.)
Bewahre mich, HERR, vor den Händen des Gottlosen, behüte mich vor dem gewalttätigen Menschen, der mich zu Fall bringen will!
Die Stolzen legen mir Fallen und Schlingen, sie spannen ein Netz aus neben dem Weg; sie haben mir Fallstricke gelegt. (Pause.)
Ich aber sage zum HERRN: Du bist mein Gott; HERR, vernimm die Stimme meines Flehens!
O HERR, mein Gott, du bist meine mächtige Hilfe; du schützest mein Haupt am Tage der Schlacht!
HERR, gib dem Gottlosen nicht, was er will; laß seinen Anschlag nicht gelingen! (Pause.)
Erheben sie das Haupt rings um mich her, so komme das Unheil ihrer Lippen über sie selbst!
Feuerglut falle auf sie! Ins Feuer stürze er sie, in Wassertiefen, daß sie nicht mehr aufstehn!
Der Verleumder wird nicht bestehen im Lande; den frechen Menschen wird das Unglück verfolgen bis zu seinem Untergang!
Ich weiß, daß der HERR des Elenden Sache führen und dem Armen Recht schaffen wird.
Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen und die Redlichen vor deinem Angesicht wohnen!
Querverweise zu Psalm 140,11 Ps 140,11
Der HERR wolle ausrotten alle glatten Lippen, die Zunge, welche großtuerisch redet;
Siehe, da hat einer Böses im Sinn; er brütet Unheil aus, wird aber Trug gebären!
Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhlt und ist in die Grube gefallen, die er gemacht.
Das Unheil, das er angerichtet hat, kehrt auf sein eigenes Haupt zurück, und die Untat, die er begangen, fällt auf seinen Scheitel.
die da sagen: »Wir wollen mit unsern Zungen herrschen, unsere Lippen stehen uns bei! Wer wird uns meistern?«
Der HERR hat sich kundgegeben, hat Gericht gehalten; der Gottlose ist in dem Werk seiner Hände verstrickt! (Harfenspiel Pause.)
stolze Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen,
Den Gottlosen wird die Bosheit töten, und die den Gerechten hassen, müssen es büßen.
In treulosen Lippen steckt ein böser Fallstrick; ein Gerechter aber entgeht der Gefahr.
Das Unglück verfolgt die Sünder, den Gerechten aber wird Gutes vergolten.
Wer verschrobenen Herzens ist, findet nichts Gutes, und wer eine arglistige Zunge hat, fällt in Unglück.
Wehe dem Gottlosen! Ihm geht es schlecht; denn er wird den Lohn seiner Tat bekommen!
Tod und Leben steht in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, ißt ihre Frucht.