Ein Psalmlied auf den Sabbattag. 2 Das ist ein köstlich Ding, dem HErrn danken, und lobsingen deinem Namen, du Höchster,
3 des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen
4 auf den zehn Saiten und Psalter, mit Spielen auf der Harfe.
5 Denn, HErr, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Geschäfte deiner Hände.
6 HErr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind so sehr tief.
7 Ein Törichter glaubt das nicht, und ein Narr achtet solches nicht.
8 Die Gottlosen grünen wie das Gras, und die Übeltäter blühen alle, bis sie vertilgt werden immer und ewiglich.
9 Aber du, HErr, bist der Höchste und bleibest ewiglich.
10 Denn siehe, deine Feinde, HErr, deine Feinde werden umkommen; und alle Übeltäter müssen zerstreut werden.
11 Aber mein Horn wird erhöht werden wie eines Einhorns, und ich werde gesalbt mit frischem Öl.
12 Und mein Auge wird seine Lust sehen an meinen Feinden; und mein Ohr wird seine Lust hören an den Boshaften, die sich wider mich setzen.
13 Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum; er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.
14 Die gepflanzt sind in dem Hause des HErrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen.
15 Und wenn sie gleich alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein,
16 dass sie verkündigen, dass der HErr so fromm ist, mein Hort, und ist kein Unrecht an ihm.
Querverweise zu Psalm 92,5 Ps 92,5
6 HErr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest. Dir ist nichts gleich. Ich will sie verkündigen und davon sagen; aber sie sind nicht zu zählen.
Aber wie köstlich sind vor mir, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihrer so eine große Summe!
7 Sie erdichten Schalkheit und halten’s heimlich, sind verschlagen und haben geschwinde Ränke.
Sprechet zu Gott: „Wie wunderbar sind deine Werke! Es wird deinen Feinden fehlen vor deiner großen Macht.
Solches geschieht auch vom HErrn Zebaoth; denn sein Rat ist wunderbar, und er führet es herrlich hinaus.
Alles, was da ist, das ist ferne und ist sehr tief; wer will’s finden?
HErr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.
Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HErr;
Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
Groß sind die Werke des HErrn; wer ihrer achtet, der hat eitel Lust daran.
sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.
Der HErr ist groß und sehr löblich, und seine Größe ist unausforschlich.
Und des HErrn Zorn wird nicht nachlassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat; zur letzten Zeit werdet ihr’s wohl erfahren.
Kindeskinder werden deine Werke preisen und von deiner Gewalt sagen.
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
und sangen das Lied Moses, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sprachen: Groß und wundersam sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Heiden {eigentlich: du König der Heiligen}!
Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?