Ein Gebet Davids. HErr, neige deine Ohren und erhöre mich; denn ich bin elend und arm.
Bewahre meine Seele; denn ich bin heilig. Hilf du, mein Gott, deinem Knechte, der sich verlässt auf dich.
HErr, sei mir gnädig; denn ich rufe täglich zu dir!
Erfreue die Seele deines Knechtes; denn nach dir, HErr, verlangt mich.
Denn du, HErr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen.
Vernimm, HErr, mein Gebet und merke auf die Stimme meines Flehens.
In der Not rufe ich dich an; du wollest mich erhören.
HErr, es ist dir keiner gleich unter den Göttern, und ist niemand, der tun kann wie du.
Alle Heiden die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, HErr, und deinen Namen ehren,
dass du so groß bist und Wunder tust und allein Gott bist.
Weise mir, HErr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Ich danke dir, HErr, mein Gott, von ganzem Herzen und ehre deinen Namen ewiglich.
Denn deine Güte ist groß über mich; du hast meine Seele errettet aus der tiefen Hölle.
Gott, es setzen sich die Stolzen wider mich, und der Haufe der Gewalttätigen steht mir nach meiner Seele, und haben dich nicht vor Augen.
Du aber, HErr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue.
Wende dich zu mir, sei mir gnädig; stärke deinen Knecht mit deiner Kraft und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen an mir, dass mir’s wohl gehe, dass es sehen, die mich hassen, und sich schämen müssen, dass du mir beistehst, HErr, und tröstest mich.
Querverweise zu Psalm 86,8 Ps 86,8
7 Denn wer mag in den Wolken dem HErrn gleich gelten, und gleich sein unter den Kindern Gottes dem HErrn?
der große Wunder tut allein – denn seine Güte währet ewiglich –;
9 HErr, Gott Zebaoth, wer ist wie du ein mächtiger Gott? Und deine Wahrheit ist um dich her.
Herr HErr, du hast angehoben, zu erzeigen deinem Knecht deine Herrlichkeit und deine starke Hand. Denn wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht könnte nachtun?
HErr, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig sei?
oder ob Gott versucht habe hineinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem Volk zu nehmen durch Versuchungen, durch Zeichen, durch Wunder, durch Streit und durch eine mächtige Hand und durch einen ausgereckten Arm und durch sehr schreckliche Taten, wie das alles der HErr, euer Gott, für euch getan hat in Ägypten vor deinen Augen?
Wem wollt ihr denn Gott nachbilden? Oder was für ein Gleichnis wollt ihr ihm zurichten?
Wem wollt ihr denn mich nachbilden, dem ich gleich sei? spricht der Heilige.
Aber dir, HErr, ist niemand gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, und kannst es mit der Tat beweisen.
Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Heiden? Dir sollte man gehorchen; denn es ist unter allen Weisen der Heiden und in allen Königreichen deinesgleichen nicht.
Aber also ist der nicht, der Jakobs Schatz ist; sondern er ist’s, der alles geschaffen hat, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HErr Zebaoth.
So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll in Stücke zerhauen und sein Haus schändlich verstört werden. Denn es ist kein anderer Gott, der also erretten kann, als dieser.