Ein Psalm Davids, vorzusingen, für Jeduthun. 2 Ich habe mir vorgesetzt: Ich will mich hüten, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge. Ich will meinen Mund zäumen, weil ich muss den Gottlosen vor mir sehen.
3 Ich bin verstummt und still und schweige der Freuden und muss mein Leid in mich fressen.
4 Mein Herz ist entbrannt in meinem Leibe, und wenn ich daran gedenke, werde ich entzündet; ich rede mit meiner Zunge.
5 Aber, HErr, lehre doch mich, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss.
6 Siehe, meiner Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! (Sela.)
7 Sie gehen daher wie ein Schemen und machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln, und wissen nicht, wer es einnehmen wird.
8 Nun, HErr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.
9 Errette mich von aller meiner Sünde und lass mich nicht den Narren ein Spott werden.
10 Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun; denn du hast’s getan.
11 Wende deine Plage von mir; denn ich bin verschmachtet von der Strafe deiner Hand.
12 Wenn du einen züchtigst um der Sünde willen, so wird seine Schöne verzehrt wie von Motten. Ach wie gar nichts sind doch alle Menschen! (Sela.)
13 Höre mein Gebet, HErr, und vernimm mein Schreien und schweige nicht über meinen Tränen; denn ich bin dein Pilgrim und dein Bürger wie alle meine Väter.
14 Lass ab von mir, dass ich mich erquicke, ehe denn ich hinfahre und nicht mehr hier sei.
Querverweise zu Psalm 39,5 Ps 39,5
Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.
48 Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben?
12 Wenn du einen züchtigst um der Sünde willen, so wird seine Schöne verzehrt wie von Motten. Ach wie gar nichts sind doch alle Menschen! (Sela.)
Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom; sie sind wie ein Schlaf, gleichwie ein Gras, das doch bald welk wird,
Eins aber sei euch unverhalten, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.
10 Aber Menschen sind ja nichts, große Leute fehlen auch; sie wiegen weniger denn nichts, so viel ihrer ist.
Darum fahren alle unsere Tage dahin durch deinen Zorn; wir bringen unsere Jahre zu wie ein Geschwätz.
Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.
Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und wenn’s köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.
Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel.
Jakob sprach zu Pharao: Die Zeit meiner Wallfahrt ist hundertdreißig Jahre; wenig und böse ist die Zeit meines Lebens und langt nicht an die Zeit meiner Väter in ihrer Wallfahrt.
Da ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand getan hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, siehe, da war es alles eitel und Haschen nach Wind und kein Gewinn unter der Sonne.
Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule und sind vergangen, dass kein Aufhalten dagewesen ist.
Alle Heiden sind vor ihm nichts und wie ein Nichtiges und Eitles geachtet.
Meine Tage sind schneller gewesen denn ein Läufer; sie sind geflohen und haben nichts Gutes erlebt.
Sie sind dahingefahren wie die Rohrschiffe, wie ein Adler fliegt zur Speise.
Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe,
geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht.
die ihr nicht wisset, was morgen sein wird. Denn was ist euer Leben? Ein Dampf ist’s, der eine kleine Zeit währt, darnach aber verschwindet er.