Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Nicht allein aber das, sondern auch als Rebekka schwanger war von einem, von Isaak, unserem Vater,
selbst als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz Gottes nach Auswahl {O. Auserwählung.} bleibe,
auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern „in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“. {1. Mose 21,12.}
Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.
Denn dieses Wort ist eine Verheißung: „Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.“ {1. Mose 18,10.}
Nicht allein aber das, sondern auch als Rebekka schwanger war von einem, von Isaak, unserem Vater,
selbst als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz Gottes nach Auswahl {O. Auserwählung.} bleibe,
nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“ {1. Mose 25,23.};
wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“ {Maleachi 1,2.3.}
Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, indem mein Gewissen mit mir Zeugnis gibt in dem Heiligen Geist,
dass ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen.
Denn ich selbst, ich habe gewünscht, durch einen Fluch von dem Christus entfernt zu sein {O. von dem Christus weg verflucht zu sein.} für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,
die Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst {O. Gottesdienst.} und die Verheißungen;
deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Nicht aber, dass das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, diese sind Israel,
auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern „in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“. {1. Mose 21,12.}
Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.
Denn dieses Wort ist eine Verheißung: „Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.“ {1. Mose 18,10.}
Nicht allein aber das, sondern auch als Rebekka schwanger war von einem, von Isaak, unserem Vater,
selbst als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz Gottes nach Auswahl {O. Auserwählung.} bleibe,
nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“ {1. Mose 25,23.};
wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“ {Maleachi 1,2.3.}
Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne!
Denn er sagt zu Mose: „Ich werde begnadigen {Gewöhnlich mit „sich erbarmen“ übersetzt; so auch in V. 16.18.}, wen ich begnadige {Gewöhnlich mit „sich erbarmen“ übersetzt; so auch in V. 16.18.}, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme.“ {2. Mose 33,19.}
Also liegt es nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erweise und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.“ {2. Mose 9,16.}
So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er denn noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?
Wer bist du denn, o Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Wird etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen: Warum hast du mich so gemacht?
Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen?
Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns, die zubereitet sind zum Verderben,
und damit er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.}, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat –
uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.
Wie er auch in Hosea sagt: „Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte.“ {Hosea 2,25.}
„Und es wird geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.“ {Hosea 2,1.}
Jesaja aber ruft über Israel: „Wäre die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres, nur der Überrest wird errettet werden.
Denn indem er die Sache vollendet und abkürzt, wird der Herr auf der Erde handeln.“ {Jesaja 10,22.23.}
Und wie Jesaja zuvor gesagt hat: „Wenn nicht der Herr Zebaoth {D.i. der Heerscharen (hebr.).} uns Nachkommen übrig gelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und wären Gomorra gleich geworden.“ {Jesaja 1,9.}
Was sollen wir nun sagen? Dass die von den Nationen, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, eine Gerechtigkeit aber, die aus Glauben ist;
Israel aber, einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebend, nicht zu diesem Gesetz gelangt ist.
Warum? Weil es nicht aus Glauben, sondern als aus Werken geschah. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,
wie geschrieben steht: „Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Felsen des Ärgernisses, und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.“ {Jesaja 8,14; 28,16.}
Aber Gott sprach zu Abraham: Lass es nicht übel sein in deinen Augen wegen des Knaben und wegen deiner Magd; was immer Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme; denn in Isaak soll dir eine Nachkommenschaft genannt werden.
Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird auf dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren {O. gezeugt.} werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun {Eig. das Recht hinausbringen zu den Nationen.}.
Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut, Langmut,
einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus {A.l. der Herr.} euch vergeben hat, so auch ihr.
Zu diesem allen {O. Über dies alles.} aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.
Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, indem mein Gewissen mit mir Zeugnis gibt in dem Heiligen Geist,
dass ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen.
Denn ich selbst, ich habe gewünscht, durch einen Fluch von dem Christus entfernt zu sein {O. von dem Christus weg verflucht zu sein.} für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,
die Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst {O. Gottesdienst.} und die Verheißungen;
deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Nicht aber, dass das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, diese sind Israel,
auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern „in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“. {1. Mose 21,12.}
Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.
Denn dieses Wort ist eine Verheißung: „Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.“ {1. Mose 18,10.}
Nicht allein aber das, sondern auch als Rebekka schwanger war von einem, von Isaak, unserem Vater,
selbst als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz Gottes nach Auswahl {O. Auserwählung.} bleibe,
nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“ {1. Mose 25,23.};
wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“ {Maleachi 1,2.3.}
Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne!
Denn er sagt zu Mose: „Ich werde begnadigen {Gewöhnlich mit „sich erbarmen“ übersetzt; so auch in V. 16.18.}, wen ich begnadige {Gewöhnlich mit „sich erbarmen“ übersetzt; so auch in V. 16.18.}, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme.“ {2. Mose 33,19.}
Also liegt es nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erweise und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.“ {2. Mose 9,16.}
So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er denn noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?
Wer bist du denn, o Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Wird etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen: Warum hast du mich so gemacht?
Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen?
Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns, die zubereitet sind zum Verderben,
und damit er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.}, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat –
uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.
Wie er auch in Hosea sagt: „Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte.“ {Hosea 2,25.}
„Und es wird geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.“ {Hosea 2,1.}
Jesaja aber ruft über Israel: „Wäre die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres, nur der Überrest wird errettet werden.
Denn indem er die Sache vollendet und abkürzt, wird der Herr auf der Erde handeln.“ {Jesaja 10,22.23.}
Und wie Jesaja zuvor gesagt hat: „Wenn nicht der Herr Zebaoth {D.i. der Heerscharen (hebr.).} uns Nachkommen übrig gelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und wären Gomorra gleich geworden.“ {Jesaja 1,9.}
Was sollen wir nun sagen? Dass die von den Nationen, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, eine Gerechtigkeit aber, die aus Glauben ist;
Israel aber, einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebend, nicht zu diesem Gesetz gelangt ist.
Warum? Weil es nicht aus Glauben, sondern als aus Werken geschah. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,
wie geschrieben steht: „Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Felsen des Ärgernisses, und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.“ {Jesaja 8,14; 28,16.}
nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“ {1. Mose 25,23.};
O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch {O. und der Weisheit und.} der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unergründlich seine Wege!
Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? {Vgl. Jesaja 40,13.14.}
Oder wer hat ihm zuvor gegeben, und es wird ihm vergolten werden? {Vgl. Hiob 41,3.}
Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
Du bist gut und tust Gutes; lehre mich deine Satzungen!
Ich habe euch geliebt, spricht der HERR; aber ihr sprecht: „Worin hast du uns geliebt?“ – War nicht Esau der Bruder Jakobs?, spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}. Und ich habe Jakob geliebt,
Esau aber habe ich gehasst, und ich habe seine Berge zur Wüste gemacht und sein Erbteil für die Schakale der Steppe.
wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“ {Maleachi 1,2.3.}
So besteht nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erweise und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.“ {2. Mose 9,16.}
Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns, die zubereitet sind zum Verderben,
und damit er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.}, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat –
Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit aus dem Geschlecht Abrahams, vom Stamm Benjamin.
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvorerkannt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift in der Geschichte Elias sagt? Wie er vor Gott auftritt gegen Israel:
„Herr, sie haben deine Propheten getötet, deine Altäre niedergerissen, und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten mir nach dem Leben.“ {1. Könige 19,10.14.}
Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? „Ich habe mir übrig bleiben lassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht vor dem {W. vor der.} Baal gebeugt haben.“ {1. Könige 19,18.}
So besteht nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade.
Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade.
Was nun? Was Israel sucht {O. begehrt.}, das hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben {W. die Auswahl hat.} es erlangt, die Übrigen aber sind verhärtet worden,
wie geschrieben steht: „Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung {O. Schlafsucht.} gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.“ {Vgl. Jesaja 29,10 und 5. Mose 29,3.}
Und David sagt: „Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fangnetz und zum Anstoß und zur Vergeltung!
Verfinstert seien ihre Augen, dass sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!“ {Psalm 69,23.24.}
Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall {O. ihr(en) Fehltritt, o. ihre Übertretung.} ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen.
Wenn aber ihr Fall {O. ihr(en) Fehltritt, o. ihre Übertretung.} der Reichtum der Welt ist und ihr Verlust {O. ihre Einbuße.} der Reichtum der Nationen, wie viel mehr ihre Vollzahl {O. Fülle.}!
Euch aber, den Nationen, sage ich: Insofern ich nun der Apostel der Nationen bin, ehre {O. verherrliche.} ich meinen Dienst,
ob ich auf irgendeine Weise sie, die mein Fleisch sind, zur Eifersucht reizen und einige von ihnen erretten möge.
Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird die Annahme anderes sein als Leben aus den Toten?
Wenn aber der Erstling heilig ist, so auch die Masse {O. der Teig.}; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige.
Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen worden sind, du aber, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist,
so rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen sie rühmst – du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich.
Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
Recht; sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich;
denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat – dass er auch dich etwa nicht verschonen werde.
Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, die gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du ausgeschnitten werden.
Auch jene aber, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen.
Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum ausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden diese, die natürlichen Zweige, in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!
Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: dass Israel zum Teil Verhärtung widerfahren ist, bis die Vollzahl {O. Fülle.} der Nationen eingegangen ist;
und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;
und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.“ {Jesaja 59,20.21; siehe auch Jesaja 27,9.}
Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen.
Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.
Denn wie ihr einst Gott nicht geglaubt {O. gehorcht.} habt, jetzt aber unter die Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.} gekommen seid durch deren Unglauben {O. Ungehorsam.},
so haben auch jetzt diese an eure Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.} nicht geglaubt, damit auch sie {A.f.h. jetzt.} unter die Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.} kommen.
Denn Gott hat alle zusammen in den Unglauben {O. Ungehorsam.} eingeschlossen, um alle zu begnadigen {Eig. um sich aller zu erbarmen.}.
O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch {O. und der Weisheit und.} der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unergründlich seine Wege!
Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? {Vgl. Jesaja 40,13.14.}
Oder wer hat ihm zuvor gegeben, und es wird ihm vergolten werden? {Vgl. Hiob 41,3.}
Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht.
Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines der Obersten der Pharisäer kam, um zu essen {W. Brot zu essen.}, dass sie ihn belauerten.
Und siehe, ein gewisser wassersüchtiger Mensch war vor ihm.
Und Jesus hob an und sprach zu den Gesetzgelehrten und Pharisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?
Sie aber schwiegen. Und er fasste ihn an und heilte ihn und entließ ihn.
Und er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, dessen Esel {A.l. Sohn.} oder Ochse in einen Brunnen fallen wird und der ihn nicht sogleich herausziehen wird am Tag des Sabbats?
Und sie vermochten nicht, darauf zu antworten.
Er sprach aber zu den Geladenen ein Gleichnis, da er bemerkte, wie sie die ersten Plätze wählten, und sagte zu ihnen:
Wenn du von jemand zur Hochzeit geladen wirst, so lege dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein Angesehenerer als du von ihm geladen ist
und der, der dich und ihn geladen hat, kommt und zu dir sprechen wird: Mache diesem Platz – und dann wirst du anfangen, mit Beschämung den letzten Platz einzunehmen.
Sondern wenn du geladen bist, so geh hin und lege dich auf den letzten Platz, damit, wenn der, der dich geladen hat, kommt, er zu dir spricht: Freund, rücke höher hinauf. Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch liegen;
denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Er sprach aber auch zu dem, der ihn geladen hatte: Wenn du ein Mittagsmahl oder ein Abendessen machst, so lade nicht deine Freunde noch deine Brüder noch deine Verwandten noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wieder einladen und dir Vergeltung werde.
Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde,
und glückselig wirst du sein, weil sie nichts haben, um dir zu vergelten; denn dir wird vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.
Als aber einer von denen, die mit zu Tisch lagen, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig, wer Brot essen wird im Reich Gottes!
Er aber sprach zu ihm: Ein gewisser Mensch machte ein großes Gastmahl und lud viele ein.
Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Gastmahls aus, um den Geladenen zu sagen: Kommt, denn schon ist alles bereit.
Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn mir ansehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.
Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, um sie zu erproben; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.
Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann ich nicht kommen.
Und der Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und bring die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen hier herein.
Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast, und es ist noch Raum.
Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde;
denn ich sage euch, dass keiner jener Männer, die geladen waren, mein Gastmahl schmecken wird.
Es gingen aber große Volksmengen mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen:
Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.
Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er das Nötige zur Ausführung hat? –
damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht zu vollenden vermag, alle, die es sehen, anfangen, ihn zu verspotten,
und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und vermochte nicht zu vollenden.
Oder welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht zuvor hin und beratschlagt, ob er imstande sei, dem mit zehntausend entgegenzutreten, der gegen ihn kommt mit zwanzigtausend?
Wenn aber nicht, so sendet er, während er noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen {O. um Friedensverhandlungen (w. um das zum Frieden).}.
So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein.
Das Salz nun ist gut; wenn aber auch das Salz kraftlos {O. fade.} geworden ist, womit soll es gewürzt werden?
Es ist weder für das Land noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat, zu hören, der höre!