Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern {O. wie unsere Väter.}, haben unrecht getan {Eig. verkehrt gehandelt.}, haben gottlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, erinnerten sich nicht an die Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meer, beim Schilfmeer.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Macht kundzutun.
Und er schalt das Schilfmeer, und es wurde trocken; und er ließ sie durch die Tiefen {Eig. tiefe, rauschende Wassermengen.} gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, ruft seinen Namen an, macht kund unter den Völkern seine Taten!
Singt ihm, singt ihm Psalmen; sinnt über alle seine Wunderwerke {O. redet von … Wunderwerken.}!
Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen!
Trachtet nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig!
Erinnert euch an seine Wunderwerke, die er getan hat, an seine Wunderzeichen und an die Gerichte {O. Urteile, o. Rechte.} seines Mundes!
Du Same Abrahams, seines Knechtes {O. sein Knecht.}, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten:
Er, der HERR, ist unser Gott; seine Gerichte {O. Urteile, o. Rechte.} sind auf der ganzen Erde.
Er gedenkt ewig seines Bundes – des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin –,
den er geschlossen hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat {W. seines Eides an Isaak.}.
Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund,
indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;
als sie ein zählbares Häuflein {Eig. eine zählbare Mannschaft.} waren, nur wenige und Fremde darin.
Und sie wanderten von Nation zu Nation, von einem Reich zu einem anderen Volk.
Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:
„Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!“
Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jede Stütze des Brotes zerbrach er.
Er sandte einen Mann vor ihnen her, Joseph wurde zum Knecht verkauft.
Man presste seine Füße in den Stock {Eig. in das Fußeisen.}, er {W. seine Seele.} kam in das Eisen,
bis zur Zeit, als sein Wort eintraf; das Wort des HERRN läuterte ihn {O. ihn geläutert hatte.}.
Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher über Völker, und befreite ihn;
er setzte ihn zum Herrn über sein Haus und zum Herrscher über all sein Besitztum,
um seine Fürsten zu fesseln nach seiner Lust {W. seiner Seele.} und dass er seine Ältesten Weisheit lehre.
Und Israel kam nach Ägypten, und Jakob hielt sich auf im Land Hams.
Und er machte sein Volk sehr fruchtbar und machte es stärker {O. zahlreicher.} als seine Bedränger.
Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist an seinen Knechten zu verüben.
Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Sie taten unter ihnen seine Zeichen {W. die Worte (o. Tatsachen) seiner Zeichen.}, und Wunder im Land Hams.
Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.
Er verwandelte ihre Wasser in Blut und ließ ihre Fische sterben.
Ihr Land wimmelte von Fröschen in den Gemächern ihrer Könige.
Er sprach, und es kamen Hundsfliegen {Die Bedeutung des hebr. Wortes ist unklar (viell. Ungeziefer, o. Stechfliegen).}, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet.
Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Land;
und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume ihres Landes {Eig. ihrer Grenzen, o. ihres Gebiets.}.
Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen {Hebr. Jelek: Abfresser (d.i. eine Heuschreckenart).} ohne Zahl;
und sie fraßen alles Gras in ihrem Land und fraßen die Frucht ihres Bodens.
Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge {W. den Anfang.} all ihrer Kraft.
Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen.
Froh war Ägypten, dass {O. als.} sie auszogen; denn ihr Schrecken war auf sie gefallen.
Er breitete eine Wolke aus zur Decke, und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten.
Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit Himmelsbrot sättigte er sie.
Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus; sie liefen an dürren Orten wie ein Strom.
Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes;
und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.
Und er gab ihnen die Länder der Nationen, und das von den Völkerschaften Errungene {Eig. die Mühe der Völkerschaften.} nahmen sie in Besitz,
damit sie seine Satzungen hielten und seine Gesetze bewahrten. Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!
Nach diesen Dingen erging das Wort des HERRN an Abram in einem Gesicht, und er sprach: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn {O. dein Lohn ist sehr groß.}.
Und Abram sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe {W. der Sohn des Besitzes.} meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus.
Und Abram sprach: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses {D. h. der in meinem Haus Geborene.} wird mich beerben.
Und siehe, das Wort des HERRN erging an ihn, und er sprach: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leib hervorgehen wird, der wird dich beerben.
Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So wird deine Nachkommenschaft sein!
Und er glaubte dem HERRN; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa {W. der Chaldäer.}, um dir dieses Land zum Besitz zu geben.
Und er sprach: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es besitzen werde?
Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige junge Kuh {D. h. Kuh, die noch nicht gekalbt hat.} und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.
Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte jede Hälfte der anderen gegenüber; aber das Geflügel zerteilte er nicht.
Und die Raubvögel stürzten auf das Fleisch {W. die Leichname.} herab; und Abram scheuchte sie weg.
Und es geschah, als die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.
Und er sprach zu Abram: Du sollst sicher wissen, dass deine Nachkommen Fremde sein werden in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken vierhundert Jahre.
Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.
Und du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.
Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter {Die Amoriter stehen häufig für alle Kanaaniter.} ist bis hierher noch nicht voll.
Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr {Vgl. Jeremia 34,18.19.}.
An diesem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deiner Nachkommenschaft gebe ich dieses Land vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrat:
die Keniter und die Kenisiter und die Kadmonite
und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaim
und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter.
Und Abram sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe {W. der Sohn des Besitzes.} meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus.
Und Abram sprach: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses {D. h. der in meinem Haus Geborene.} wird mich beerben.
Und siehe, das Wort des HERRN erging an ihn, und er sprach: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leib hervorgehen wird, der wird dich beerben.
Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So wird deine Nachkommenschaft sein!
Und er glaubte dem HERRN; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa {W. der Chaldäer.}, um dir dieses Land zum Besitz zu geben.
Und er sprach: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es besitzen werde?
Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige junge Kuh {D. h. Kuh, die noch nicht gekalbt hat.} und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.
Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte jede Hälfte der anderen gegenüber; aber das Geflügel zerteilte er nicht.
Und die Raubvögel stürzten auf das Fleisch {W. die Leichname.} herab; und Abram scheuchte sie weg.
Und es geschah, als die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.
Und er sprach zu Abram: Du sollst sicher wissen, dass deine Nachkommen Fremde sein werden in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken vierhundert Jahre.
Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.
Und du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.
Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter {Die Amoriter stehen häufig für alle Kanaaniter.} ist bis hierher noch nicht voll.
Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr {Vgl. Jeremia 34,18.19.}.
An diesem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deiner Nachkommenschaft gebe ich dieses Land vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrat:
die Keniter und die Kenisiter und die Kadmonite
und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaim
und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter.
Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
Wer wird aussprechen die Machttaten des HERRN, hören lassen all sein Lob {O. all seinen Ruhm.}?
Glückselig, die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Gedenke meiner, HERR, mit der Gunst gegen dein Volk; wende dich mir zu mit deiner Rettung,
dass ich anschaue das Wohlergehen deiner Auserwählten, mich erfreue an {O. mit.} der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern {O. wie unsere Väter.}, haben unrecht getan {Eig. verkehrt gehandelt.}, haben gottlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, erinnerten sich nicht an die Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meer, beim Schilfmeer.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Macht kundzutun.
Und er schalt das Schilfmeer, und es wurde trocken; und er ließ sie durch die Tiefen {Eig. tiefe, rauschende Wassermengen.} gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat {O. Plan.};
und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott {Hebr. El.} in der Einöde.
Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN.
Die Erde öffnete sich und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte {W. Gemeinde.} Abirams;
und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte {W. Gemeinde.}, eine Flamme verzehrte die Gottlosen.
Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bild;
und sie tauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Kraut frisst.
Sie vergaßen Gott {Hebr. El.}, ihren Retter, der Großes getan hatte in Ägypten,
Wundertaten im Land Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
Da sprach er, dass er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in den Riss getreten wäre, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
Und sie verschmähten das kostbare Land, glaubten nicht seinem Wort;
und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme des HERRN.
Da schwor er ihnen {Eig. erhob er ihnen seine Hand.}, sie niederzuschlagen in der Wüste
und ihre Nachkommen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder.
Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten {D. h. der toten Götzen.};
und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter ihnen aus.
Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und die Plage wurde abgewehrt.
Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
denn sie reizten seinen Geist, so dass er {O. weil sie widerspenstig waren gegen seinen Geist und er.} unbedacht redete mit seinen Lippen.
Sie vertilgten die Völker nicht, von denen der HERR ihnen gesagt hatte;
und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen,
und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihrem Plan {O. Rat.}, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
Und er sah ihre Bedrängnis an, wenn er ihr Schreien hörte;
und er gedachte ihretwegen seines Bundes, und es reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten.
Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
Rette uns, HERR, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!
Und ich betete zu dem HERRN, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und furchtbarer Gott {Hebr. El.}, der den Bund und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten!
Wir haben gesündigt und verkehrt und gottlos gehandelt, und wir haben uns empört und sind von deinen Geboten und von deinen Rechten abgewichen.
Und wir haben nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu allem Volk des Landes geredet haben.
Dein, o Herr, ist die Gerechtigkeit, unser aber die Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist: der Männer von Juda und der Bewohner von Jerusalem, und des ganzen Israel, der Nahen und der Fernen, in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Treulosigkeit, die sie gegen dich begangen haben.
HERR! Unser ist die Beschämung des Angesichts, unserer Könige, unserer Fürsten und unserer Väter, weil wir gegen dich gesündigt haben.
Des Herrn, unseres Gottes, sind die Erbarmungen und die Vergebungen; denn wir haben uns gegen ihn empört,
und wir haben der Stimme des HERRN, unseres Gottes, nicht gehorcht, um in seinen Gesetzen zu wandeln, die er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat.
Und ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, so dass es deiner Stimme nicht gehorcht hat. Und so hat sich der Fluch und der Schwur über uns ergossen, der im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen ihn gesündigt haben.
Und er hat seine Worte erfüllt, die er über uns und über unsere Richter geredet hat, die uns richteten, indem er ein großes Unglück über uns brachte {O. dass er ein großes Unglück über uns bringen würde.}, so dass unter dem ganzen Himmel keines geschehen ist wie dasjenige, das an Jerusalem geschehen ist.
So wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist all dieses Unglück über uns gekommen. Und wir flehten den HERRN, unseren Gott, nicht an, dass wir von unseren Ungerechtigkeiten umgekehrt wären und Einsicht erlangt hätten für deine Wahrheit.
Und so hat der HERR über das Unglück gewacht {Vgl. Jeremia 1,12; 31,28.} und es über uns kommen lassen. Denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Taten, die er getan hat {O. tut.}; aber wir haben seiner Stimme nicht gehorcht.
Und nun, Herr, unser Gott, der du dein Volk aus dem Land Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} mit starker Hand herausgeführt und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tag ist – wir haben gesündigt, wir haben gottlos gehandelt.
Herr, nach allen deinen Gerechtigkeiten {D. h. den Erweisungen (o. Handlungen) deiner Gerechtigkeit.} lass doch deinen Zorn und deinen Grimm sich wenden von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berg! Denn wegen unserer Sünden und der Ungerechtigkeiten unserer Väter sind Jerusalem und dein Volk allen denen zum Hohn geworden, die uns umgeben.
Und nun höre, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen; und um des Herrn willen lass dein Angesicht leuchten über dein verwüstetes Heiligtum!
Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Tu deine Augen auf und sieh unsere Verwüstungen und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer Gerechtigkeiten willen legen wir unser Flehen vor dir nieder, sondern um deiner vielen Erbarmungen willen.
Herr, höre! Herr, vergib! Herr, merke auf und handle; zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn deine Stadt und dein Volk sind nach deinem Namen genannt.
und ich sprach: Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, mein Angesicht zu dir, mein Gott, zu erheben! Denn unsere Ungerechtigkeiten sind uns über das Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden bis an den Himmel.
Von den Tagen unserer Väter an sind wir in großer Schuld gewesen bis auf diesen Tag; und um unserer Ungerechtigkeiten willen sind wir, unsere Könige, unsere Priester der Hand der Könige der Länder übergeben worden, dem Schwert, der Gefangenschaft und dem Raub und der Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist.
Und nun, unser Gott, was sollen wir nach diesem sagen? Denn wir haben deine Gebote verlassen,
HERR, Gott Israels, du bist gerecht; denn wir sind als Entronnene übrig geblieben, wie es an diesem Tag ist. Siehe, wir sind vor dir in unserer Schuld; denn deswegen kann man nicht vor dir bestehen.
Siehe, ich sende euch Elia, den Propheten, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare.
Da sprachen sie einer zum anderen: Wahrhaftig, wir sind schuldig {O. wir büßen.} wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum ist diese Drangsal über uns gekommen.
Wenn sie gegen dich sündigen – denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger {W. diejenigen, die sie gefangen führen.} sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, ein fernes oder ein nahes,
und sie nehmen es zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir in dem Land derer, die sie gefangen weggeführt haben, und sprechen: Wir haben gesündigt und haben verkehrt gehandelt, wir haben gottlos gehandelt;
Und ich werde über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den einzigen Sohn und bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen Leid trägt.
Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
Und als der Pharao näher kam, da erhoben die Kinder Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Kinder Israel fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN.
Und sie sprachen zu Mose: Hast du uns darum, weil in Ägypten keine Gräber waren, weggeholt, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da getan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast!
Ist dies nicht das Wort, das wir in Ägypten zu dir geredet haben, indem wir sprachen: Lass ab von uns, dass wir den Ägyptern dienen! Denn es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.
Um meines Namens willen halte ich meinen Zorn zurück, und um meines Ruhmes willen bezwinge ich ihn, dir zugut, um dich nicht auszurotten.
aber eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.
Und Mose streckte seine Hand aus über das Meer, und der HERR trieb das Meer durch einen starken Ostwind weg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken {Eig. zu trockenem Land.}, und die Wasser wurden gespalten.
Und die Kinder Israel gingen mitten in das Meer hinein auf dem Trockenen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
Und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
Warum bin ich gekommen, und kein Mensch war da, habe gerufen, und niemand antwortete? Ist meine Hand etwa zu kurz zur Erlösung? Oder ist in mir keine Kraft, um zu erretten? Siehe, durch mein Schelten trockne ich das Meer aus, mache Ströme zu einer Wüste. Ihre Fische stinken, weil kein Wasser da ist, und sie sterben vor Durst.
Er schilt das Meer und legt es trocken, und alle Flüsse lässt er versiegen; Basan und Karmel verwelken, und es verwelkt die Blüte des Libanon.
der seinen herrlichen {O. majestätischen.} Arm zur Rechten Moses einherziehen ließ, der die Wasser vor ihnen her spaltete, um sich einen ewigen Namen zu machen,
der sie durch die Tiefen {Eig. tiefe, rauschende Wassermengen.} ziehen ließ wie ein Pferd in der Wüste, ohne dass sie strauchelten?
Wie das Vieh, das in die Talebene hinabsteigt, brachte der Geist des HERRN sie {W. es (d. h. das Volk).} zur Ruhe. So hast du dein Volk geleitet, um dir einen herrlichen {O. majestätischen.} Namen zu machen.
Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen;
Da streckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen, und der HERR stürzte die Ägypter mitten ins Meer.
Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharaos, die hinter ihnen her ins Meer gekommen waren; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig.
Die Fluten bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen wie ein Stein.
Weil du gesehen hast, dass sich von dem Berg ein Stein losriss ohne Hände und das Eisen, das Kupfer, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große Gott hat dem König kundgetan, was nach diesem geschehen wird; und der Traum ist gewiss und seine Deutung zuverlässig.
Und Israel sah die große Macht {W. Hand.}, die der HERR an den Ägyptern betätigt hatte; und das Volk fürchtete den HERRN, und sie glaubten an den HERRN und an Mose, seinen Knecht.
Damals sangen Mose und die Kinder Israel dem HERRN dieses Lied und sprachen so:Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er {O. hoch hat er sich erhoben.}; das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott {Hebr. El.}, und ich will ihn verherrlichen {Viell. ihm eine Wohnung machen.}, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben.
Der HERR ist ein Kriegsmann, HERR ist sein Name.
Die Wagen des Pharaos und seine Heeresmacht hat er ins Meer gestürzt, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer.
Die Fluten bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen wie ein Stein.
Deine Rechte, HERR, ist herrlich in Macht; deine Rechte, HERR, hat zerschmettert den Feind.
Und in der Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich gegen dich erhoben. Du ließest deine Zornglut los: Sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.
Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Strömungen wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres.
Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen. Meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.
Du hauchtest mit deinem Odem: Das Meer bedeckte sie; sie sanken wie Blei in die gewaltigen Wasser.
Wer ist dir gleich unter den Göttern, HERR! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend!
Du strecktest deine Rechte aus: Die Erde verschlang sie.
Du hast durch deine Güte {O. Gnade.} geleitet das Volk, das du erlöst hast, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.
Die Völker hörten es, sie bebten; Angst ergriff die Bewohner Philistäas.
Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Starken Moabs, sie ergriff Beben; alle Bewohner Kanaans verzagten.
Schrecken und Furcht überfiel sie; wegen der Größe deines Armes verstummten sie gleich einem Stein, bis hindurchzog dein Volk, HERR, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast.
Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben.
Der HERR wird König sein immer und ewig!