Damals {Siehe 2. Chronika 5,2.} versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser {W. der Väter.} der Kinder Israel, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion.
Und alle Männer von Israel versammelten sich zum König Salomo im Monat Ethanim {Sonst Tischri genannt (das Laubhüttenfest fand am Fünfzehnten dieses Monats statt; siehe 3. Mose 23,34).}, das ist der siebte Monat, am Fest.
Und es kamen alle Ältesten von Israel, und die Priester nahmen die Lade auf.
Und sie brachten die Lade des HERRN hinauf und das Zelt der Zusammenkunft und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester und die Leviten brachten sie hinauf.
Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte und mit ihm vor der Lade stand, opferten Klein- und Rindvieh, das nicht berechnet und nicht gezählt werden konnte vor Menge.
Und die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort {O. Hinterraum.} des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim;
denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her.
Und die Stangen waren so lang, dass die Spitzen der Stangen vom Heiligen aus an der Vorderseite des Sprachortes {O. Hinterraumes.} gesehen wurden; aber von außen wurden sie nicht gesehen. Und sie sind dort bis auf diesen Tag.
Nichts war in der Lade als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineinlegte, als der HERR einen Bund mit den Kindern Israel schloss, als sie aus dem Land Ägypten zogen.
Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des HERRN.
Und die Priester konnten wegen der Wolke nicht dastehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.
Damals {Siehe 2. Chronika 6,1.} sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen wolle.
Gebaut habe ich dir ein Haus zur Wohnung, eine Stätte zu deinem Wohnsitz für Ewigkeiten.
Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels; und die ganze Versammlung Israels stand.
Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und es mit seiner Hand erfüllt hat, indem er sprach:
Von dem Tag an, als ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels erwählt, ein Haus zu bauen, damit mein Name dort wäre; aber ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel wäre.
Und es war im Herzen meines Vaters David, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen.
Und der HERR sprach zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du gut daran getan, dass es in deinem Herzen gewesen ist.
Nur sollst nicht du das Haus bauen; sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommen wird, er soll meinem Namen das Haus bauen.
Und der HERR hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat; und ich bin aufgestanden an meines Vaters David statt und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie der HERR geredet hat, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, das Haus gebaut;
und ich habe dort einen Ort zugerichtet für die Lade, in der der Bund des HERRN ist, den er mit unseren Vätern geschlossen hat, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Versammlung Israels; und er breitete seine Hände aus zum Himmel
und sprach: HERR, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel oben und auf der Erde unten, der du den Bund und die Güte deinen Knechten bewahrst, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen;
der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du zu ihm geredet hast: Du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tag ist.
Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, indem du sprachst: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg achthaben, dass sie vor mir wandeln, so wie du vor mir gewandelt bist.
Und nun, Gott Israels, mögen doch deine Worte {N.a.L. Möge doch dein Wort.} sich als wahr erweisen, die du zu deinem Knecht David, meinem Vater, geredet hast!
Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!
Doch wende dich zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, HERR, mein Gott, dass du hörest auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir betet:
dass deine Augen Nacht und Tag offen seien über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein!, dass du hörest auf das Gebet, das dein Knecht zu diesem Ort hin beten wird.
Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden; und höre du an der Stätte deiner Wohnung, im Himmel, ja, höre und vergib!
Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und man ihm einen Eid auferlegt, um ihn schwören zu lassen, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Haus,
so höre du im Himmel und handle und richte deine Knechte, indem du den Schuldigen schuldig sprichst, dass du seinen Weg auf seinen Kopf bringst, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, dass du ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit.
Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren zu dir um und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Haus,
so höre du im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel; und bring sie in das Land zurück, das du ihren Vätern gegeben hast.
Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen sein wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie beten zu diesem Ort hin und bekennen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst,
so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigst, auf dem sie wandeln sollen; und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast.
Wenn eine Hungersnot im Land sein wird, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand, Vergilben des Getreides, Heuschrecken {Hebr. Arbeh: Mehrling (die gewöhnliche hebr. Bezeichnung der Heuschrecke).} oder Grillen {Hebr. Chasil: Vertilger (d.i. eine Heuschreckenart).} sein werden; wenn sein Feind es belagert im Land seiner Tore, wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit sein wird –
welches Gebet, welches Flehen irgend geschehen wird von irgendeinem Menschen, von deinem ganzen Volk Israel, wenn sie jeder die Plage seines Herzens erkennen werden und er seine Hände ausbreitet zu diesem Haus hin,
so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und tu und gib jedem nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennst – denn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder –;
damit sie dich fürchten alle Tage, die sie in dem Land leben werden, das du unseren Vätern gegeben hast.
Und auch auf den Fremden, der nicht von deinem Volk Israel ist – kommt er aus fernem Land um deines Namens willen
(denn sie werden hören von deinem großen Namen und deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm), kommt er und betet zu diesem Haus hin,
so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und tu nach allem, um was der Fremde zu dir rufen wird; damit alle Völker der Erde deinen Namen erkennen, damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt wird {O. dass dein Name über diesem Haus … angerufen wird (vgl. 1. Chronika 13,6).}.
Wenn dein Volk ausziehen wird zum Kampf gegen seinen Feind, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zu dem HERRN beten zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe,
so höre im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus.
Wenn sie gegen dich sündigen – denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger {W. diejenigen, die sie gefangen führen.} sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, ein fernes oder ein nahes,
und sie nehmen es zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir in dem Land derer, die sie gefangen weggeführt haben, und sprechen: Wir haben gesündigt und haben verkehrt gehandelt, wir haben gottlos gehandelt;
und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie gefangen weggeführt haben, und sie beten zu dir zu ihrem Land hin, das du ihren Vätern gegeben, zu der Stadt, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe,
so höre im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen, und führe ihr Recht aus
und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, womit sie gegen dich übertreten haben; und lass sie Barmherzigkeit finden vor denen, die sie gefangen weggeführt haben, dass sie sich ihrer erbarmen;
denn sie sind dein Volk und dein Erbteil, das du herausgeführt hast aus Ägypten, mitten aus dem eisernen Schmelzofen {O. Eisenschmelzofen.} –:
so dass deine Augen offen seien für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, dass du auf sie hörest in allem, um was sie zu dir rufen.
Denn du hast sie ausgesondert, dir zum Erbteil aus allen Völkern der Erde, so wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere Väter aus Ägypten herausführtest, Herr, HERR!
Und es geschah, als Salomo geendet hatte, dieses ganze Gebet und Flehen an den HERRN zu richten, stand er auf vor {W. von vor.} dem Altar des HERRN vom Beugen seiner Knie, indem seine Hände zum Himmel ausgebreitet waren;
und er stand und segnete die ganze Versammlung Israels mit lauter Stimme und sprach:
Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, nach allem, was er geredet hat! Kein einziges Wort ist hingefallen von allen seinen guten Worten {W. von all seinem guten Wort.}, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat.
Der HERR, unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unseren Vätern gewesen ist; er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht:
um unser Herz zu ihm zu neigen, damit wir auf allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechte halten, die er unseren Vätern geboten hat.
Und diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, mögen dem HERRN, unserem Gott, nahe sein Tag und Nacht, damit er das Recht seines Knechtes und das Recht seines Volkes Israel ausführe, so wie der Tag es erfordert {Eig. das zu einem Tag Gehörige an seinem Tag.};
damit alle Völker der Erde erkennen, dass er, der HERR, Gott {W. der Gott (d.i. der wahre Gott).} ist, sonst keiner.
Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, um in seinen Satzungen zu wandeln und seine Gebote zu halten, wie es an diesem Tag ist.
Und {Siehe 2. Chronika 7,4.} der König und ganz Israel mit ihm opferten Schlachtopfer vor dem HERRN.
Und Salomo schlachtete als Friedensopfer, das er dem HERRN opferte, 22000 Rinder und 120000 Schafe {Eig. Stück Kleinvieh.}. Und der König und alle Kinder Israel weihten das Haus des HERRN ein.
An jenem Tag heiligte der König die Mitte des Hofes, die vor dem Haus des HERRN lag; denn er opferte dort das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer; denn der kupferne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein, um das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer zu fassen.
Und so feierten Salomo und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung, vom Eingang Hamats bis zum Bach Ägyptens, zu jener Zeit das Fest {D. h. das Laubhüttenfest, das am Fünfzehnten des Monats Ethanim stattfand (siehe V. 2).} vor dem HERRN, unserem Gott, sieben Tage und sieben Tage, vierzehn Tage.
Am achten Tag entließ er das Volk; und sie segneten den König und gingen zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes wegen all des Guten, das der HERR seinem Knecht David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.
Querverweise zu 1. Könige 8,47 1Kön 8,47
Und sie werden ihre Ungerechtigkeit bekennen und die Ungerechtigkeit ihrer Väter infolge ihrer Treulosigkeit, die sie gegen mich begangen haben, und besonders deshalb, weil sie mir widerstanden haben
und ich ihnen widerstand und sie in das Land ihrer Feinde brachte. Wenn dann ihr unbeschnittenes Herz sich demütigt und sie dann die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen {O. ihre Ungerechtigkeit (o. Schuld) abtragen (d. h. dafür büßen).},
so werde ich meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Isaak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken.
Denn das Land wird von ihnen verlassen sein, und es wird seine Sabbate nachholen {O. abtragen, o. genießen.}, in seiner Verwüstung ohne sie; und sie selbst werden die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen {O. ihre Ungerechtigkeit (o. Schuld) abtragen (d. h. dafür büßen).}, darum, ja darum, weil sie meine Rechte verachtet {O. verworfen.} haben und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat.
Aber selbst auch dann, wenn sie im Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verachten {O. verwerfen.} und sie nicht verabscheuen, sie zu vernichten, meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin der HERR, ihr Gott.
Und ich werde ihnen meines Bundes mit den Vorfahren gedenken, die ich aus dem Land Ägypten vor den Augen der Nationen herausgeführt habe, um ihr Gott zu sein. Ich bin der HERR.
und ich sprach: Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, mein Angesicht zu dir, mein Gott, zu erheben! Denn unsere Ungerechtigkeiten sind uns über das Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden bis an den Himmel.
Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es wurde mir nicht vergolten;
Aber ihr werdet von dort den HERRN, deinen Gott, suchen; und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst {O. denn du wirst … nach ihm fragen (eig. trachten; vgl. Jeremia 29,11-13).}.
In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.
Denn ein barmherziger Gott {Hebr. El.} ist der HERR, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat.
Von den Tagen unserer Väter an sind wir in großer Schuld gewesen bis auf diesen Tag; und um unserer Ungerechtigkeiten willen sind wir, unsere Könige, unsere Priester der Hand der Könige der Länder übergeben worden, dem Schwert, der Gefangenschaft und dem Raub und der Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist.
er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht in die Grube fahre, und mein Leben erfreut sich des Lichts.
Und es wird geschehen, wenn alle diese Worte über dich kommen, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst unter all den Nationen, wohin der HERR, dein Gott, dich vertrieben hat,
Lass doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du hörest auf das Gebet deines Knechtes, das ich heute, Tag und Nacht, für die Kinder Israel, deine Knechte, vor dir bete, und wie ich die Sünden der Kinder Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch wir, ich und meines Vaters Haus, haben gesündigt.
Wir haben sehr böse gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Satzungen und die Rechte nicht gehalten, die du deinem Knecht Mose geboten hast.
Gedenke doch des Wortes, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sprachst: Werdet ihr treulos handeln, so werde ich euch unter die Völker zerstreuen.
Wenn ihr aber zu mir umkehrt und meine Gebote haltet und sie tut: Sollten eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein, so würde ich sie von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen!
Sie sind ja deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast durch deine große Kraft und deine starke Hand.
Ach, Herr, lass doch dein Ohr aufmerksam sein auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten; und lass es doch deinem Knecht heute gelingen und gewähre ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! – Ich war nämlich Mundschenk des Königs.
Wohl habe ich Ephraim klagen hören: Du hast mich gezüchtigt, und ich bin gezüchtigt worden wie ein nicht ans Joch gewöhntes Kalb; bekehre mich, damit ich mich bekehre, denn du bist der HERR, mein Gott.
Denn nach meiner Umkehr {O. meiner Bekehrung.} empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gebracht worden bin, schlage ich mich auf die Hüften. Ich schäme mich und bin auch zuschanden geworden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend. –
Ist mir Ephraim ein teurer Sohn oder ein Kind der Wonne? Denn sooft ich auch gegen ihn geredet habe, gedenke ich seiner doch immer wieder. Darum ist mein Innerstes um ihn erregt; ich will mich seiner gewiss erbarmen, spricht der HERR.
und umkehrst zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchst nach allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele –
Aber sie wurden widerspenstig und empörten sich gegen dich und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken; und sie ermordeten deine Propheten, die gegen sie zeugten {O. warnen, o. ermahnen.}, um sie zu dir zurückzuführen; und sie verübten große Schmähungen.
Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und diese bedrängten sie; und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest vom Himmel her und gabst ihnen Retter nach deinen großen Erbarmungen, und diese retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger.
Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, dass diese über sie herrschten; und sie schrien wieder zu dir, und du hörtest vom Himmel her und errettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male.
Und du zeugtest {O. warnen, o. ermahnen.} gegen sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen; sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Rechte, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht.
Und du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und zeugtest {O. warnen, o. ermahnen.} gegen sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, aber sie gaben kein Gehör. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder.
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,
und sie nehmen es zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir im Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt, wir haben verkehrt gehandelt und haben gottlos gehandelt;
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern {O. wie unsere Väter.}, haben unrecht getan {Eig. verkehrt gehandelt.}, haben gottlos gehandelt.
Und als er bedrängt war, flehte er den HERRN, seinen Gott, an und demütigte sich sehr vor dem Gott seiner Väte
Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid; und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt, und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind.
Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, dich zu erfassen; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns vergehen lassen durch unsere Ungerechtigkeiten {Eig. und uns zerrinnen lassen, indem du uns unseren Ungerechtigkeiten preisgabst.}.
Und nun, HERR, du bist unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände.
HERR, zürne nicht allzu sehr {Eig. ganz und gar.} und gedenke nicht ewig der Ungerechtigkeit. Sieh, schau doch her, dein Volk sind wir alle!
Deine heiligen Städte sind eine Wüste geworden, Zion ist eine Wüste geworden, Jerusalem eine Einöde.
Unser heiliges und herrliches Haus, worin unsere Väter dich lobten, ist mit Feuer verbrannt, und alle unsere Kostbarkeiten sind verheert {Eig. zu Trümmern (o. zur Einöde) geworden.}.
Willst du, HERR, dabei {O. trotzdem.} an dich halten? Willst du schweigen und uns ganz und gar niederbeugen?
und betete zu ihm; und er ließ sich von ihm erbitten und erhörte sein Flehen und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königreich zurück. Da erkannte Manasse, dass der HERR der Gott ist.
Wir haben gesündigt und verkehrt und gottlos gehandelt, und wir haben uns empört und sind von deinen Geboten und von deinen Rechten abgewichen.
Und wir haben nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu allem Volk des Landes geredet haben.
Dein, o Herr, ist die Gerechtigkeit, unser aber die Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist: der Männer von Juda und der Bewohner von Jerusalem, und des ganzen Israel, der Nahen und der Fernen, in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Treulosigkeit, die sie gegen dich begangen haben.
HERR! Unser ist die Beschämung des Angesichts, unserer Könige, unserer Fürsten und unserer Väter, weil wir gegen dich gesündigt haben.
Des Herrn, unseres Gottes, sind die Erbarmungen und die Vergebungen; denn wir haben uns gegen ihn empört,
und wir haben der Stimme des HERRN, unseres Gottes, nicht gehorcht, um in seinen Gesetzen zu wandeln, die er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat.
Und ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, so dass es deiner Stimme nicht gehorcht hat. Und so hat sich der Fluch und der Schwur über uns ergossen, der im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen ihn gesündigt haben.
Und du wirst dich an deine Wege erinnern und dich schämen, wenn du deine Schwestern empfangen wirst, die größer sind als du, samt denen, die kleiner sind als du, und ich sie dir zu Töchtern geben werde, aber nicht infolge deines Bundes.
Und ich werde über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den einzigen Sohn und bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen Leid trägt.
damit du dich erinnerst und dich schämst und den Mund nicht mehr auftust wegen deiner Schmach, wenn ich dir alles vergebe, was du getan hast, spricht der Herr, HERR.
Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. –
So spricht der HERR der Heerscharen: Richtet euer Herz auf eure Wege!
Als er aber zu sich selbst kam, sprach er: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Überfluss an Brot, ich aber komme hier um vor Hunger.