Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Anstoß nehmt.
Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen {W. Gott Gottesdienst darzubringen.}.
Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
Dies aber habe ich zu euch geredet, damit, wenn die {A.l. ihre.} Stunde gekommen ist, ihr euch daran erinnert, dass ich es euch gesagt habe. Dies aber habe ich euch von Anfang an nicht gesagt, weil ich bei euch war.
Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wohin gehst du?
Doch weil ich dies zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt.
Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.
Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen {D.i. bloßstellen (in Bezug auf), o. nachweisen.} von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater hingehe und ihr mich nicht mehr seht;
von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit {A.l. in der ganzen Wahrheit.} leiten; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen {O. nehmen.} und euch verkündigen.
Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er von dem Meinen empfängt {O. nimmt.} und euch verkündigen wird.
Eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht mehr, und wieder eine kleine Zeit, und ihr werdet mich sehen, weil ich zum Vater hingehe.
Einige von seinen Jüngern sprachen nun zueinander: Was ist dies, was er zu uns sagt: Eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht, und wieder eine kleine Zeit, und ihr werdet mich sehen, und: Weil ich zum Vater hingehe?
Da sprachen sie: Was ist das für eine kleine Zeit, wovon er redet? {W. Was ist dies, das er sagt, das Kleine?} Wir wissen nicht, was er sagt.
Jesus erkannte, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Darüber fragt {W. sucht.} ihr euch untereinander, dass ich sagte: Eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht, und wieder eine kleine Zeit, und ihr werdet mich sehen?
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.
Die Frau, wenn sie gebiert, hat Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Bedrängnis um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist.
Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch.
Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen {O. um nichts bitten.}. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, das wird er euch geben {O. bitten werdet, wird er euch in meinem Namen geben.}.
Bis jetzt habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig {O. erfüllt, o. zur Vollendung gebracht.} sei.
Dies habe ich in Gleichnissen {O. in sinnbildlichen Reden (so auch V. 29).} zu euch geredet; es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen {O. in sinnbildlichen Reden (so auch V. 29).} zu euch reden, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde.
An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde;
denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.
Ich bin von dem Vater ausgegangen und bin in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.
Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis;
jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht nötig hast, dass dich jemand fragt; darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.
Jesus antwortete ihnen: Glaubt ihr jetzt?
Siehe, die Stunde kommt und ist gekommen, dass ihr zerstreut werdet, jeder in das Seine {W. Eigene.}, und mich allein lasst; und ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
Ich bin der wahre {O. wahrhaftige.} Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner {W. Ackerbauer.}.
Jede Rebe an {O. in.} mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe.
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
Bleibt in mir, und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir {O. außerhalb (o. getrennt) von mir.} könnt ihr nichts tun.
Wenn jemand nicht in mir bleibt, wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten {A.l. bleiben, so bittet.}, um was ihr wollt, und es wird euch geschehen.
Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt, und ihr werdet meine {O. mir.} Jünger werden {A.l. bringt und meine Jünger werdet.}.
Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt; bleibt in meiner Liebe.
Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig {O. erfüllt, o. zur Vollendung gebracht.} werde.
Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebet, wie ich euch geliebt habe.
Größere Liebe hat niemand als diese, dass jemand sein Leben lässt {Eig. einsetzt, o. hinlegt.} für seine Freunde.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.
Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt {W. gesetzt.}, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, damit, um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Dies gebiete ich euch, dass ihr einander liebet.
Wenn die Welt euch hasst, so wisst {O. so wisst ihr.}, dass sie mich vor euch gehasst hat.
Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre {W. Eigene.} lieb haben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Erinnert euch an das Wort, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.
Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.
Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater.
Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie gesehen und doch gehasst sowohl mich als auch meinen Vater. –
Aber damit das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: „Sie haben mich ohne Ursache gehasst.“ {Psalm 69,5.} –
Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.
Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
Und es geschah, als er an einem gewissen Ort war und betete, da sprach, als er aufhörte, einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.
Er sprach aber zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme;
unser nötiges Brot {O. tägliches Brot, o. unser Brot für (o. bis) morgen.} gib uns täglich;
und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist; und führe uns nicht in Versuchung.
aber auch jetzt weiß ich, dass, was irgend du von Gott erbitten magst, Gott dir geben wird.