Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Anstoß nehmt.
Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen {W. Gott Gottesdienst darzubringen.}.
Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
Dies aber habe ich zu euch geredet, damit, wenn die {A.l. ihre.} Stunde gekommen ist, ihr euch daran erinnert, dass ich es euch gesagt habe. Dies aber habe ich euch von Anfang an nicht gesagt, weil ich bei euch war.
Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wohin gehst du?
Doch weil ich dies zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt.
Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.
Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen {D.i. bloßstellen (in Bezug auf), o. nachweisen.} von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater hingehe und ihr mich nicht mehr seht;
von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit {A.l. in der ganzen Wahrheit.} leiten; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen {O. nehmen.} und euch verkündigen.
Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er von dem Meinen empfängt {O. nimmt.} und euch verkündigen wird.
Eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht mehr, und wieder eine kleine Zeit, und ihr werdet mich sehen, weil ich zum Vater hingehe.
Einige von seinen Jüngern sprachen nun zueinander: Was ist dies, was er zu uns sagt: Eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht, und wieder eine kleine Zeit, und ihr werdet mich sehen, und: Weil ich zum Vater hingehe?
Da sprachen sie: Was ist das für eine kleine Zeit, wovon er redet? {W. Was ist dies, das er sagt, das Kleine?} Wir wissen nicht, was er sagt.
Jesus erkannte, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Darüber fragt {W. sucht.} ihr euch untereinander, dass ich sagte: Eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht, und wieder eine kleine Zeit, und ihr werdet mich sehen?
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.
Die Frau, wenn sie gebiert, hat Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Bedrängnis um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist.
Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch.
Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen {O. um nichts bitten.}. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, das wird er euch geben {O. bitten werdet, wird er euch in meinem Namen geben.}.
Bis jetzt habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig {O. erfüllt, o. zur Vollendung gebracht.} sei.
Dies habe ich in Gleichnissen {O. in sinnbildlichen Reden (so auch V. 29).} zu euch geredet; es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen {O. in sinnbildlichen Reden (so auch V. 29).} zu euch reden, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde.
An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde;
denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.
Ich bin von dem Vater ausgegangen und bin in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.
Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis;
jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht nötig hast, dass dich jemand fragt; darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.
Jesus antwortete ihnen: Glaubt ihr jetzt?
Siehe, die Stunde kommt und ist gekommen, dass ihr zerstreut werdet, jeder in das Seine {W. Eigene.}, und mich allein lasst; und ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
Querverweise zu Johannes 16,13 Joh 16,13
den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
was er gesehen und gehört hat, dieses bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an.
Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen.
Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.
uns aber hat Gott es offenbart durch seinen {A. l. den.} Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
Denn wer von den Menschen weiß, was im {W. des.} Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß {W. hat erkannt.} auch niemand, was in Gott {W. Gottes.} ist, als nur der Geist Gottes.
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, um die Dinge zu kennen, die uns von Gott geschenkt sind;
die wir auch verkündigen {W. reden.}, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend {O. verbindend, o. erläuternd, o. beurteilend.} geistliche Dinge durch geistliche Mittel {O. Geistliches für Geistliche.}.
Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von {D. h. hinsichtlich.} der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
Wer von sich selbst aus redet, sucht seine eigene Ehre {O. Herrlichkeit.}; wer aber die Ehre {O. Herrlichkeit.} dessen sucht, der ihn gesandt hat, dieser ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.
„Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure alten Männer {O. eure Ältesten.} werden Träume haben.
Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Jedem Einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maß der Gabe des Christus.
Darum sagt er: „Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben.“ {Psalm 68,19.}
Das aber: Er ist hinaufgestiegen, was ist es anderes, als dass er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?
Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er alles erfüllte.
Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer,
zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes des Christus,
bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen {W. vollkommenen.} Mann, zu dem Maß des vollen Wuchses der Fülle des Christus;
damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre, die durch die Betrügerei der Menschen kommt, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum {W. zu der Verführung des Irrtums.};
sondern die Wahrheit festhaltend {O. sondern wahrhaftig seiend.} in Liebe, lasst uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus,
Ich rede, was ich bei meinem {A.l. dem.} Vater gesehen habe, und ihr nun tut, was ihr von eurem {A.l. dem.} Vater gehört habt.
Und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen.
Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles {A.l. alle (d. h. ihr alle wisst es).}.
Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll;
Einer aber von ihnen, mit Namen Agabus, stand auf und zeigte durch den Geist eine große Hungersnot an, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte, die unter Klaudius eintrat.
Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand belehrt, sondern wie dieselbe {A.l. seine.} Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist und wie sie euch belehrt hat, so bleibt in ihm.
außer dass der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse mich erwarten.
Dieser aber hatte vier Töchter, Jungfrauen, die weissagten.
Als wir aber mehrere Tage blieben, kam ein gewisser Prophet, mit Namen Agabus, von Judäa herab.
Und er kam zu uns und nahm den Gürtel des Paulus und band sich die Füße und die Hände und sprach: Dies sagt der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und in die Hände der Nationen überliefern.
und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor dem Kaiser erscheinen; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren.
Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall komme und offenbart werde der Mensch der Sünde {A. l. Gesetzlosigkeit.}, der Sohn des Verderbens,
damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.
Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische {O. irreführende.} Geister und Lehren von Dämonen,
durch die Heuchelei von Lügenrednern, die betreffs des eigenen Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet {O. an ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt.} sind,
verbieten, zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, die glauben und die Wahrheit erkennen {O. anerkennen.}.
Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere {O. gefahrvolle.} Zeiten eintreten werden;
denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig,
ohne natürliche Liebe, unversöhnlich {O. wortbrüchig, o. treulos.}, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend,
Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott,
die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.
Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die Verderben bringende Sekten {O. Parteiungen.} nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen.
Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, derentwegen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird.
Und durch Habsucht {O. Gier.} werden sie euch ausbeuten mit erdichteten {O. betrügerischen.} Worten; denen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.
Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern, sie in den tiefsten Abgrund hinabstürzend, Ketten {E. l. Höhlen.} der Finsternis überlieferte, damit sie aufbewahrt werden für das Gericht;
und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten {D. h. als einen von insgesamt acht.} erhielt, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte;
und wenn er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte und sie denen, die gottlos leben würden, als Beispiel hinstellte {O. und sie den Gottlosen als Beispiel von dem, was kommen würde, hinstellte.};
und wenn er den gerechten Lot rettete, der von dem ausschweifenden Wandel der Frevler gequält wurde
(denn der unter ihnen wohnende Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte {W. durch Sehen und Hören.}, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken),
so weiß der Herr die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den Tag des Gerichts, damit sie bestraft werden;
besonders aber die, die in der Begierde der Befleckung dem Fleisch nachwandeln und die Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige; sie erzittern nicht, Herrlichkeiten {O. Würden, o. Gewalten.} zu lästern,
während {W. wo.} Engel, die an Stärke und Macht größer sind, nicht ein lästerndes Urteil gegen sie bei dem Herrn vorbringen.
Diese aber, wie unvernünftige, natürliche Tiere, geschaffen zum {A.l. unvernünftige Tiere, geboren als Naturwesen zum.} Fang und Verderben, lästernd über das, was sie nicht wissen, werden auch in ihrem eigenen Verderben {O. in ihrer eigenen Verdorbenheit.} umkommen,
indem sie den Lohn der Ungerechtigkeit empfangen {A.l. indem sie um den Lohn der Ungerechtigkeit gebracht werden.}; die die Schwelgerei bei Tage für Vergnügen halten – Flecken und Schandflecke, die in ihren eigenen Betrügereien schwelgen und Festessen mit euch halten;
die Augen voll Ehebruch {W. voll von einer Ehebrecherin.} haben und von der Sünde nicht ablassen, wobei sie unbefestigte Seelen anlocken; die ein Herz haben, in Habsucht {O. Gier.} geübt, Kinder des Fluches, die,
da sie den geraden Weg verlassen haben, abgeirrt sind, indem sie dem Weg Bileams nachfolgten, des Sohnes Bosors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte,
aber eine Zurechtweisung seiner eigenen Verkehrtheit empfing: Ein sprachloses Lasttier, das mit Menschenstimme redete, wehrte der Torheit des Propheten.
Diese sind Quellen ohne Wasser, und Nebel, vom Sturmwind getrieben, denen das Dunkel der Finsternis aufbewahrt ist in Ewigkeit.
Denn indem sie stolze, nichtige Reden führen, locken sie mit fleischlichen Begierden durch Ausschweifungen die an, die eben {O. kaum; a. l. wirklich.} entflohen sind {A.l. entfliehen.} denen, die im Irrtum wandeln;
ihnen Freiheit versprechend, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen.
Denn wenn sie, entflohen den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus Christus, aber wieder in diese verwickelt, überwältigt werden, so ist für sie das Letzte schlimmer als das Erste.
Denn es wäre besser für sie, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als, nachdem sie ihn erkannt haben, sich abzuwenden von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.
Es ist ihnen aber nach dem wahren Sprichwort ergangen: Der Hund kehrte um zu seinem eigenen Gespei {Vgl. Sprüche 26,11.} und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.
Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald {O. in Kürze.} geschehen muss; und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem Knecht Johannes gezeigt {Eig. bezeichnet, o. durch Zeichen kundgetan.},
Schreibe nun das, was du gesehen hast und was ist und was nach diesem geschehen wird {O. im Begriff steht zu geschehen.}.
Und ich sah, als das Lamm eins von den sieben Siegeln öffnete: Und ich hörte eins von den vier lebendigen Wesen wie eine Donnerstimme sagen: Komm!
Und ich sah: Und siehe, ein weißes Pferd, und der, der darauf saß, hatte einen Bogen; und eine Krone wurde ihm gegeben, und er zog aus, siegend und damit er siegte.
Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm!
Und ein anderes, feuerrotes Pferd zog aus; und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen und dass sie einander schlachteten; und ein großes Schwert wurde ihm gegeben.
Und als es das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte lebendige Wesen sagen: Komm! Und ich sah: Und siehe, ein schwarzes Pferd, und der, der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.
Und ich hörte etwas wie eine Stimme inmitten der vier lebendigen Wesen, die sagte: Ein Chönix Weizen für einen Denar und drei Chönix Gerste für einen Denar; und das Öl und den Wein beschädige nicht.
Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm!
Und ich sah: Und siehe, ein fahles Pferd, und der, der darauf saß, sein Name war der Tod; und der Hades folgte ihm {W. mit ihm.}. Und ihnen wurde Gewalt gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Tod {O. tödliche Seuche (vgl. Hesekiel 14,21).} und durch die wilden Tiere der Erde.
Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.
Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher {O. Gebieter.}, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
Und es wurde ihnen, einem jeden, ein weißes Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, dass sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein würden, die ebenso wie sie getötet werden würden.
Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete: Und es geschah ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Wind, seine unreifen Feigen abwirft.
Und der Himmel entwich wie eine Buchrolle, die zusammengerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden von ihren Stellen gerückt.
Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge;
und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes;
denn gekommen ist der große Tag seines {A.l. ihres.} Zorns, und wer vermag zu bestehen?
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen.
Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen {O. Gottesdienst erweisen.},
und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Und Nacht wird nicht mehr sein und kein Bedürfnis nach einer Lampe und dem Licht der Sonne; denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss {O. zuverlässig, o. treu.} und wahrhaftig, und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald {O. in Kürze.} geschehen muss.
Und siehe, ich komme bald {O. schnell, o. eilends.}. Glückselig, der die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!
Und ich, Johannes, bin der, der diese Dinge hörte und sah; und als ich sie hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
Und er spricht zu mir: Sieh zu, tu es nicht. Ich bin dein Mitknecht {O. Mitsklave.} und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, die die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an.
Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches; denn die Zeit ist nahe.
Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich noch, und wer gerecht ist, übe noch Gerechtigkeit, und wer heilig ist, sei noch geheiligt {O. heilige sich noch.}.
Siehe, ich komme bald {O. schnell, o. eilends.}, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
Ich bin das Alpha und das Omega {Alpha und Omega (A und O) sind der erste und der letzte Buchstabe des griech. Alphabets.}, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Glückselig, die ihre Gewänder waschen, damit sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen!
Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge zu bezeugen in den Versammlungen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern {Eig. der Glänzende, der Morgenstern.}.
Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind;
und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon in diesem Buch geschrieben ist {W. die … geschrieben sind.}.
Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald {O. schnell, o. eilends.}. – Amen; komm, Herr Jesus!
Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit allen Heiligen!