Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Ich bin der wahre {O. wahrhaftige.} Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner {W. Ackerbauer.}.
Jede Rebe an {O. in.} mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe.
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
Bleibt in mir, und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir {O. außerhalb (o. getrennt) von mir.} könnt ihr nichts tun.
Wenn jemand nicht in mir bleibt, wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten {A.l. bleiben, so bittet.}, um was ihr wollt, und es wird euch geschehen.
Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt, und ihr werdet meine {O. mir.} Jünger werden {A.l. bringt und meine Jünger werdet.}.
Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt; bleibt in meiner Liebe.
Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig {O. erfüllt, o. zur Vollendung gebracht.} werde.
Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebet, wie ich euch geliebt habe.
Größere Liebe hat niemand als diese, dass jemand sein Leben lässt {Eig. einsetzt, o. hinlegt.} für seine Freunde.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.
Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt {W. gesetzt.}, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, damit, um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Dies gebiete ich euch, dass ihr einander liebet.
Wenn die Welt euch hasst, so wisst {O. so wisst ihr.}, dass sie mich vor euch gehasst hat.
Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre {W. Eigene.} lieb haben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Erinnert euch an das Wort, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.
Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.
Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater.
Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie gesehen und doch gehasst sowohl mich als auch meinen Vater. –
Aber damit das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: „Sie haben mich ohne Ursache gehasst.“ {Psalm 69,5.} –
Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.
Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
Gott der Heerscharen, führe uns zurück und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden!
Dies redete Jesus und erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein {A.l. der.} Sohn dich verherrliche –
so wie du ihm Gewalt gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe.
Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein {O. einzigen.} wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht {W. … Erde, indem ich das Werk vollbracht habe.}, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.
Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort gehalten.
Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist;
denn die Worte {O. Aussprüche, o. Mitteilungen (griech. rhemata).}, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.
Ich bitte für {O. betreffs (ihrer, der, derer).} sie; nicht für {O. betreffs (ihrer, der, derer).} die Welt bitte ich, sondern für {O. betreffs (ihrer, der, derer).} die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein
(und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein), und ich bin in ihnen verherrlicht.
Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir {O. viell. in dem du sie mir.} gegeben hast, damit sie eins seien wie wir.
Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast; und ich habe sie behütet {M. l. in deinem Namen. Die du mir gegeben hast, habe ich behütet.}, und keiner von ihnen ist verloren gegangen {O. verdorben.} – als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde.
Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig {O. erfüllt, o. zur Vollendung gebracht.} in sich haben.
Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin.
Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Bösen.
Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin.
Heilige sie durch die {O. in der.} Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt;
und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch {O. in.} Wahrheit.
Aber nicht für {O. betreffs (ihrer, der, derer).} diese allein bitte ich, sondern auch für {O. betreffs (ihrer, der, derer).} die, die durch ihr Wort an mich glauben;
damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind;
ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, {W. Vater, was (m. l. die) du mir gegeben hast – ich will, dass, wo ich bin, auch jene bei mir seien.} damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Gerechter Vater! – Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.
Von da an gingen viele von seinen Jüngern zurück und wandelten nicht mehr mit ihm.
Denn so {Kann sich auf Größe, Art und Ziel der Liebe Gottes beziehen.} hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen {A.l. den.} eingeborenen {O. einzigartigen, o. einzigen.} Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Denn Gott hat seinen {A.l. den.} Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde.
Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} geschrieben.
Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine {A. l. die.} Kraft wird in Schwachheit vollbracht {O. vollendet.}. Daher will ich mich am allerliebsten viel mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus über mir wohne {W. zelte.}.
Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;
und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn {Eig. eure Gedanken.} bewahren in Christus Jesus.
Im Übrigen, Brüder, alles, was wahr, alles, was würdig, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was lieblich ist, alles, was wohllautet, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, dies erwägt.
Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, dies tut, und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
Ich habe mich aber im Herrn sehr gefreut, dass ihr endlich einmal wieder aufgelebt seid, meiner zu gedenken; obwohl ihr auch meiner gedachtet, aber ihr hattet keine Gelegenheit.
Nicht, dass ich dies des Mangels wegen sage, denn ich habe gelernt, worin ich bin, mich zu begnügen.
Ich weiß sowohl erniedrigt zu sein, als ich weiß Überfluss zu haben; in jedem und in allem bin ich unterwiesen {Eig. eingeweiht.}, sowohl satt zu sein als zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als Mangel zu leiden.
Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.
Ich bin der wahre {O. wahrhaftige.} Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner {W. Ackerbauer.}.
Jede Rebe an {O. in.} mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe.
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
Bleibt in mir, und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir {O. außerhalb (o. getrennt) von mir.} könnt ihr nichts tun.
Wenn jemand nicht in mir bleibt, wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten {A.l. bleiben, so bittet.}, um was ihr wollt, und es wird euch geschehen.
Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt, und ihr werdet meine {O. mir.} Jünger werden {A.l. bringt und meine Jünger werdet.}.
Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt; bleibt in meiner Liebe.
Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig {O. erfüllt, o. zur Vollendung gebracht.} werde.
Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebet, wie ich euch geliebt habe.
Größere Liebe hat niemand als diese, dass jemand sein Leben lässt {Eig. einsetzt, o. hinlegt.} für seine Freunde.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.
Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt {W. gesetzt.}, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, damit, um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Dies gebiete ich euch, dass ihr einander liebet.
Wenn die Welt euch hasst, so wisst {O. so wisst ihr.}, dass sie mich vor euch gehasst hat.
Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre {W. Eigene.} lieb haben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Erinnert euch an das Wort, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.
Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.
Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater.
Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie gesehen und doch gehasst sowohl mich als auch meinen Vater. –
Aber damit das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: „Sie haben mich ohne Ursache gehasst.“ {Psalm 69,5.} –
Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.
Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren {W. geworden.} von einer Frau, geboren {W. geworden.} unter Gesetz,
Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse {Eig. einsetze, o. hinlege.}, damit ich es wiedernehme.
Jesus aber ging an den Ölberg.
Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.
Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stellen sie in die Mitte
und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist im Ehebruch, bei der Tat selbst, ergriffen worden.
In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen {Vgl. 3. Mose 20,10; 5. Mose 22,22-24.}; du nun, was sagst du?
Dies aber sagten sie, um ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde.
Als sie aber dies hörten, gingen sie einer nach dem anderen hinaus, anfangend von den Ältesten bis zu den Letzten; und Jesus wurde allein gelassen mit der Frau in der Mitte.
Als Jesus sich aber aufgerichtet hatte und außer der Frau niemand sah, sprach er zu ihr: Frau, wo sind sie, deine Verkläger? Hat niemand dich verurteilt?
Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht; geh hin und sündige nicht mehr {A.l. sündige von nun an nicht mehr.}!
Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir {O. über dich (mich).} selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr.
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir {O. über dich (mich).} selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich komme und wohin ich gehe.
Ihr richtet nach dem Fleisch, ich richte niemand.
Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat.
Aber auch in eurem Gesetz steht geschrieben, dass das Zeugnis zweier Menschen wahr ist. {Vgl. 5. Mose 17,6; 19,15.}
Ich bin es, der von mir {O. über dich (mich).} selbst zeugt, und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir {O. über dich (mich).}.
Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich gekannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater gekannt haben.
Diese Worte redete er in der Schatzkammer, als er im Tempel lehrte; und niemand griff ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.
Er sprach nun wiederum zu ihnen: Ich gehe hin, und ihr werdet mich suchen und werdet in eurer Sünde sterben; wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen.
Da sagten die Juden: Er will sich doch nicht selbst töten, dass er spricht: Wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen?
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von {W. aus (so auch weiterhin in diesem Vers).} dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.
Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du? Jesus sprach zu ihnen: Durchaus das, was ich auch zu euch rede {D. h., die Worte Jesu stellten ihn als den dar, der er war: die Wahrheit.}.
Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und ich, was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.
Sie erkannten nicht, dass er von dem Vater zu ihnen sprach.
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst aus tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.
Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue.
Als er dies redete, glaubten viele an ihn.
Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger;
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommen und sind nie jemandes Knechte gewesen {O. haben nie jemand Sklavendienste getan.}; wie sagst du: Ihr werdet frei werden?
Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht.
Der Knecht aber bleibt nicht für immer {W. in Ewigkeit.} im Haus; der Sohn bleibt für immer {W. in Ewigkeit.}.
Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.
Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort keinen Raum {O. Eingang, o. Fortgang.} in euch findet.
Ich rede, was ich bei meinem {A.l. dem.} Vater gesehen habe, und ihr nun tut, was ihr von eurem {A.l. dem.} Vater gehört habt.
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, würdet ihr die Werke Abrahams tun;
jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der die Wahrheit zu euch geredet hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.
Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir haben einen Vater, Gott.
Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst aus gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Warum versteht ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er war ein Menschenmörder von Anfang an und steht {A.l. stand.} nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr {D. h. der Lüge, o. sein (d. h. des Lügners).} Vater.
Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
Wer von euch überführt mich der Sünde? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?
Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
Die Juden antworteten und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht zu Recht, dass du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr verunehrt mich.
Ich aber suche nicht meine Ehre {O. Herrlichkeit.}; da ist einer, der sie sucht und der richtet.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.
Da sprachen die Juden zu ihm: Jetzt erkennen wir {O. haben wir erkannt, o. wissen wir.}, dass du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben, und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit.
Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?
Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre {O. verherrliche … verherrlicht.}, so ist meine Ehre {O. Herrlichkeit.} nichts; mein Vater ist es, der mich ehrt {O. verherrliche … verherrlicht.}, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.
Und ihr habt ihn nicht erkannt, ich aber kenne ihn; und wenn ich sagte: Ich kenne ihn nicht, würde ich euch gleich sein – ein Lügner. Aber ich kenne ihn, und ich bewahre sein Wort.
Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.
Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.
Der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.