Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;
denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer {O. Werkmeister.} Gott ist.
für die Verwaltung {O. den Haushalt.} der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem Christus {O. in dem Christus als dem Haupt zusammenzufassen (im Griech. ein Zeitwort).}, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist, in ihm,
Und Josua sprach zum ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: Eure Väter wohnten vor alters jenseits des Stromes {D. h. des Euphrat.}, Tarah, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten anderen Göttern.
Und ich nahm Abraham, euren Vater, von jenseits des Stromes und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern, und ich mehrte seine Nachkommenschaft und gab ihm Isaak.
Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er in dem unbeschnittenen {Eig. Vorhaut.} Zustand war, damit er Vater aller wäre, die in unbeschnittenem {Eig. Vorhaut.} Zustand glauben, damit auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet werde;
und Vater der Beschneidung, nicht allein für die aus der Beschneidung, sondern auch für die, die in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er in unbeschnittenem {Eig. Vorhaut.} Zustand war.
forschend, auf welche oder welcherart Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hindeutete, als er von den Leiden, die auf Christus kommen sollten, und von den Herrlichkeiten danach zuvor zeugte;
Wer aber an mir sündigt {O. mich verfehlt.}, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod.
Und nach dem Tod Ahabs fielen die Moabiter von Israel ab.
Und Ahasja fiel durch das Gitter an seinem Obergemach in Samaria und wurde krank. Und er sandte Boten und sprach zu ihnen: Geht hin, befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde.
Und der Engel des HERRN redete zu Elia, dem Tisbiter: Mach dich auf, geh hinauf, den Boten des Königs von Samaria entgegen, und sprich zu ihnen: Ist es, weil kein Gott in Israel ist, dass ihr hingeht, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen?
Und darum spricht der HERR so: Von dem Bett, das du bestiegen hast, sollst du nicht herabkommen, sondern du musst sterben. Und Elia ging hin.
Und die Boten kehrten zu ihm zurück; und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr denn zurückgekehrt?
Und sie sprachen zu ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen, und sprach zu uns: Geht, kehrt zurück zu dem König, der euch gesandt hat, und redet zu ihm: So spricht der HERR: Ist es, weil kein Gott in Israel ist, dass du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du musst sterben.
Da sagte er zu ihnen: Was für ein Mann war es {O. Wie sah der Mann aus.}, der euch entgegen heraufkam und diese Worte zu euch redete?
Und sie sprachen zu ihm: Es war ein Mann mit einem härenen Gewand {O. ein haariger Mann (w. ein Mann, ein Herr des Haares).} und an seinen Lenden gegürtet mit einem ledernen Gürtel. Und er sprach: Es ist Elia, der Tisbiter.
Da sandte er zu ihm einen Obersten über Fünfzig und seine Fünfzig. Und er ging zu ihm hinauf, und siehe, er saß auf dem Gipfel des Berges; und er sprach zu ihm: Mann Gottes, der König sagt: Komm herab!
Aber Elia antwortete und sprach zu dem Obersten über Fünfzig: Und wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer vom Himmel herab und fraß ihn und seine Fünfzig.
Und er sandte wieder einen anderen Obersten über Fünfzig und seine Fünfzig zu ihm. Und er hob an und sprach zu ihm: Mann Gottes, so spricht der König: Komm schnell herab!
Aber Elia antwortete und sprach zu ihnen: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer Gottes vom Himmel herab und fraß ihn und seine Fünfzig.
Und er sandte wieder einen dritten Obersten über Fünfzig {Eig. einen Obersten über dritte Fünfzig.} und seine Fünfzig. Und der dritte Oberste über Fünfzig ging hinauf und kam und beugte seine Knie vor Elia, und er flehte ihn an und sprach zu ihm: Mann Gottes, möge doch mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser Fünfzig, teuer sein in deinen Augen!
Siehe, Feuer ist vom Himmel herabgefahren und hat die beiden vorigen Obersten über Fünfzig und ihre Fünfzig gefressen; nun aber möge mein Leben teuer sein in deinen Augen!
Da sprach der Engel des HERRN zu Elia: Geh mit ihm hinab, fürchte dich nicht vor ihm! Und er stand auf und ging mit ihm zum König hinab.
Und er redete zu ihm: So spricht der HERR: Weil du Boten gesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen (ist es, weil kein Gott in Israel ist, um sein Wort zu befragen?), darum sollst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du musst sterben.
Und er starb nach dem Wort des HERRN, das Elia geredet hatte. Und Joram {D.i. der Bruder Ahasjas.} wurde König an seiner statt im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Josaphats, {D. h. im zweiten Jahr seiner Mitregentschaft mit seinem Vater Josaphat (vgl. 1. Könige 22,42; 2. Könige 3,1; 8,16).} des Königs von Juda; denn er hatte keinen Sohn.
Und das Übrige der Geschichte {W. Worte, o. Dinge (so auch später).} Ahasjas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken {W. Worte (o. Dinge) der Tage, d. h. Tagesereignisse (so auch später).} der Könige von Israel?
Und es wurde mir ein Rohr, gleich einem Stab, gegeben und gesagt: Steh auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die, die darin anbeten.
Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, wirf hinaus und miss ihn nicht; denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt 42 Monate zertreten.
Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden 1260 Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet.
Dies sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
Und wenn jemand sie beschädigen will, so kommt Feuer aus ihrem Mund hervor und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, muss er so getötet werden.
Diese haben die Gewalt, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle {O. benetze.}; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln, und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie nur wollen.
Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und sie töten.
Und ihr Leichnam wird auf der Straße der großen Stadt liegen, die geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
Und viele aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben und erlauben nicht, dass ihre Leichname ins Grab gelegt werden.
Und die, die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und frohlocken und werden einander Geschenke senden, weil diese zwei Propheten die quälten, die auf der Erde wohnen.
Und nach den drei Tagen und einem halben kam der Geist {O. Odem.} des Lebens aus Gott in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße; und große Furcht fiel auf die, die sie anschauten.
Und ich hörte {A.l. sie hörten.} eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: Steigt hier herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf in der Wolke, und ihre Feinde schauten sie an.
Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und 7000 Menschennamen kamen in dem Erdbeben um {O. wurden … getötet.}; und die Übrigen wurden von Furcht erfüllt und gaben dem Gott des Himmels Ehre.
Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt bald {O. schnell, o. eilends.}.
Und der siebte Engel posaunte: Und es geschahen laute Stimmen in dem Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt {O. das Weltreich, o. die Weltherrschaft.} unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an
und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der da ist und der da war, dass du deine große Macht angenommen und die Herrschaft angetreten hast!
Und die Nationen sind zornig geworden, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, die Kleinen {O. die Geringen.} und die Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.
Und der Tempel Gottes, der in dem Himmel ist, wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.
Als er aber die Zwölf zusammengerufen hatte, gab er ihnen Kraft und Gewalt über alle Dämonen und zum Heilen von Krankheiten;
und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu predigen und die Kranken zu heilen.
Und er sprach zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld {W. Silber.} noch soll jemand zwei Unterkleider haben.
Und in welches Haus irgend ihr eintretet, dort bleibt, und von dort geht aus.
Und so viele euch etwa nicht aufnehmen – geht fort aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie.
Sie gingen aber aus und durchzogen nacheinander die Dörfer, indem sie das Evangelium verkündigten und überall heilten.
Herodes, der Vierfürst, aber hörte alles, was geschehen war, und er war in Verlegenheit, weil von einigen gesagt wurde, dass Johannes aus den Toten auferstanden sei,
von einigen aber, dass Elia erschienen, von anderen aber, dass einer der alten Propheten auferstanden sei.
Herodes aber sprach: Johannes habe ich enthauptet; wer aber ist dieser, von dem ich Derartiges höre? Und er suchte ihn zu sehen.
Und als die Apostel zurückkehrten, erzählten sie ihm alles, was sie getan hatten; und er nahm sie mit und zog sich zurück für sich allein in eine Stadt, mit Namen Bethsaida.
Als aber die Volksmengen es erfuhren, folgten sie ihm; und er nahm sie auf und redete zu ihnen über das Reich Gottes, und die, die Heilung nötig hatten, machte er gesund.
Der Tag aber begann sich zu neigen; die Zwölf aber traten herzu und sprachen zu ihm: Entlass die Volksmenge, dass sie in die Dörfer ringsum und aufs Land {O. zu den Gehöften.} gehen und einkehren und Nahrung finden; denn hier sind wir an einem öden Ort.
Er sprach aber zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen. Sie aber sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, dass wir etwa hingehen und für dieses ganze Volk etwas zum Essen kaufen.
Denn es waren etwa fünftausend Männer. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Lasst sie sich in Gruppen zu je etwa fünfzig lagern.
Und sie taten so und ließen alle sich lagern.
Er nahm aber die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und segnete {O. lobpries für, o. dankte für.} sie; und er brach sie und gab sie den Jüngern, damit sie sie der Volksmenge vorlegten.
Und sie aßen und wurden alle gesättigt; und es wurde aufgehoben, was ihnen an Brocken übrig geblieben war, zwölf Handkörbe voll.
Und es geschah, als er für sich allein betete, dass die Jünger bei ihm waren; und er fragte sie und sprach: Wer sagen die Volksmengen, dass ich sei?
Sie aber antworteten und sprachen: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; andere aber, dass einer der alten Propheten auferstanden sei.
Er sprach aber zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Petrus aber antwortete und sprach: Der Christus Gottes.
Er aber gebot ihnen ernstlich und befahl ihnen, dies niemand zu sagen,
und sprach: Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet und am dritten Tag auferweckt werden.
Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme täglich sein Kreuz auf und folge mir nach.
Denn wer irgend sein Leben {O. seine Seele.} erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben {O. seine Seele.} verliert um meinetwillen, der wird es erretten.
Denn was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, sich selbst aber verliert oder einbüßt?
Denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommt in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel.
Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.
Es geschah aber etwa acht Tage nach diesen Worten, dass er Petrus und Johannes und Jakobus mitnahm und auf den Berg stieg, um zu beten.
Und während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Gewand weiß, strahlend.
Und siehe, zwei Männer unterredeten sich mit ihm, welche Mose und Elia waren.
Diese erschienen in Herrlichkeit und besprachen seinen Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte {O. zu erfüllen im Begriff stand.}.
Petrus aber und die, die bei ihm waren, waren vom Schlaf beschwert; als sie aber völlig aufgewacht waren, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen.
Und es geschah, als sie von ihm schieden, dass Petrus zu Jesus sprach: Meister, es ist gut, dass wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine; und er wusste nicht, was er sagte.
Als er aber dies sagte, kam eine Wolke und überschattete sie {D. h. bedeckte sie, wie die Wolke das Zelt der Zusammenkunft (2. Mose 40,34.35).}. Sie fürchteten sich aber, als sie in die Wolke eintraten;
und eine Stimme erging aus der Wolke, die sagte: Dieser ist mein geliebter {A.l. auserwählter.} Sohn, ihn hört.
Und als die Stimme erging, wurde Jesus allein gefunden. Und sie schwiegen und berichteten in jenen Tagen niemand etwas von dem, was sie gesehen hatten.
Es geschah aber am folgenden Tag, als sie von dem Berg herabgestiegen waren, dass ihm eine große Volksmenge entgegenkam.
Und siehe, ein Mann aus der Volksmenge rief laut und sprach: Lehrer, ich bitte dich, sieh meinen Sohn an, denn er ist mein einziger {O. eingeborener.};
und siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er zerrt ihn unter Schäumen hin und her, und mit Mühe weicht er von ihm, wobei er ihn aufreibt.
Und ich bat deine Jünger, dass sie ihn austreiben sollten, und sie konnten es nicht.
Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein und euch ertragen? Führe deinen Sohn her!
Während er aber noch herzukam, riss ihn der Dämon und zerrte ihn hin und her. Jesus aber gebot dem unreinen Geist ernstlich und heilte den Knaben und gab ihn seinem Vater zurück.
Sie erstaunten aber alle sehr über die herrliche Größe Gottes.Als sich aber alle verwunderten über alles, was er tat, sprach er zu seinen Jüngern:
Fasst ihr diese Worte in eure Ohren! Denn der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen überliefert werden {O. steht im Begriff, … überliefert zu werden.}.
Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, damit sie es nicht begriffen; und sie fürchteten sich, ihn über dieses Wort zu fragen.
Es entstand aber unter ihnen eine Überlegung, wer wohl der Größte {W. größer.} unter ihnen sei.
Als Jesus aber die Überlegung ihres Herzens sah {A.l. Da Jesus … kannte.}, nahm er ein Kind und stellte es neben sich
und sprach zu ihnen: Wer irgend dieses Kind aufnimmt in meinem Namen {W. aufgrund meines Namens.}, nimmt mich auf; und wer irgend mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat; denn wer der Kleinste {W. kleiner.} ist unter euch allen, der ist groß.
Johannes aber antwortete und sprach: Meister, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen, und wir wehrten ihm, weil er dir nicht mit uns nachfolgt.
Jesus aber sprach zu ihm: Wehrt nicht; denn wer nicht gegen euch ist, ist für euch.
Es geschah aber, als sich die Tage seiner Aufnahme erfüllten, dass er sein {A.l. das.} Angesicht feststellte {D. h., er war fest entschlossen.}, nach Jerusalem zu gehen.
Und er sandte Boten vor seinem Angesicht her; und sie gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, um Vorbereitungen für ihn zu treffen.
Und sie nahmen ihn nicht auf, weil sein Angesicht nach Jerusalem hin gerichtet {W. gehend.} war.
Als aber die Jünger Jakobus und Johannes es sahen, sprachen sie: Herr, willst du, dass wir sagen, Feuer solle vom Himmel herabfallen und sie verzehren, wie auch Elia tat?
Er wandte sich aber um und tadelte sie.
Und sie gingen in ein anderes Dorf.
Und als sie auf dem Weg dahinzogen, sprach einer zu ihm: Ich will dir nachfolgen, wohin irgend du gehst.
Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.
Er sprach aber zu einem anderen: Folge mir nach! Der aber sprach: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben.
Er aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes.
Es sprach aber auch ein anderer: Ich will dir nachfolgen, Herr; zuvor aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Haus sind.
Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der die Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt {W. auf das sieht, was hinten ist.}, ist tauglich für das Reich Gottes.
Und Samuel sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, um dich zum König zu salben über sein Volk, über Israel. So höre nun auf die Stimme der Worte des HERRN.
So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe angesehen, was Amalek Israel getan, wie er sich ihm in den Weg gestellt hat, als es aus Ägypten heraufzog.
Nun zieh hin und schlage Amalek, und verbannt alles, was er hat, und verschone ihn nicht; und töte vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, vom Rind bis zum Kleinvieh, vom Kamel bis zum Esel.
Da rief Saul das Volk auf und musterte sie in Telaim, 200000 Mann zu Fuß und 10000 Männer aus Juda.
Und Saul kam bis zur Stadt der Amalekiter, und er legte einen Hinterhalt im Bachtal.
Und Saul sprach zu den Kenitern {Vgl. Richter 1,16; 4,11.}: Geht, weicht, zieht hinab aus der Mitte der Amalekiter, damit ich dich nicht mit ihnen wegraffe! Denn du hast Güte erwiesen an allen Kindern Israel, als sie aus Ägypten heraufzogen. Und die Keniter wichen aus der Mitte der Amalekiter.
Und Saul schlug die Amalekiter von Hawila an bis nach Sur hin, das vor Ägypten liegt.
Und er ergriff Agag, den König der Amalekiter, lebend; und das ganze Volk verbannte er mit der Schärfe des Schwertes.
Und Saul und das Volk verschonten Agag und das Beste vom Klein- und Rindvieh und die Tiere vom zweiten Wurf und die Mastschafe und alles, was gut war, und sie wollten sie nicht verbannen; alles Vieh aber, das gering und schwächlich war, das verbannten sie.
Da erging das Wort des HERRN an Samuel, indem er sprach:
Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte {Das hebr. Wort bezeichnet sowohl Betrübnis als auch Zorn.} und schrie zu dem HERRN die ganze Nacht.
Und am Morgen machte Samuel sich früh auf, Saul entgegen. Und es wurde Samuel berichtet und gesagt: Saul ist nach Karmel {D.i. Karmel in Juda (vgl. Josua 15,55).} gekommen; und siehe, er hat sich ein Denkmal errichtet, und er hat sich gewandt und ist weitergegangen und nach Gilgal hinabgezogen.
Und Samuel kam zu Saul; und Saul sprach zu ihm: Gesegnet seist du von dem HERRN! Ich habe das Wort des HERRN erfüllt.
Und Samuel sprach: Was ist denn das für ein Blöken von Kleinvieh in meinen Ohren und ein Brüllen von Rindern, das ich höre?
Und Saul sprach: Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein- und Rindvieh verschont hat, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern; aber das Übrige haben wir verbannt.
Da sprach Samuel zu Saul: Halt, dass ich dir kundtue, was der HERR diese Nacht zu mir geredet hat. Und er sprach zu ihm: Rede!
Und Samuel sprach: Wurdest du nicht, als du klein in deinen Augen warst, das Haupt der Stämme Israels? Und der HERR salbte dich zum König über Israel.
Und der HERR hat dich auf den Weg gesandt und gesagt: Zieh hin und verbanne die Sünder, die Amalekiter, und kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtest.
Warum hast du denn der Stimme des HERRN nicht gehorcht und bist über die Beute hergefallen und hast getan, was böse ist in den Augen des HERRN?
Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe der Stimme des HERRN gehorcht und bin auf dem Weg gezogen, den der HERR mich gesandt hat; und ich habe Agag, den König der Amalekiter, hergebracht, und die Amalekiter habe ich verbannt.
Aber das Volk hat von der Beute genommen: Klein- und Rindvieh, das Vorzüglichste {W. den Anfang.} des Verbannten, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern in Gilgal.
Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder.
Denn wie Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille {O. die Widersetzlichkeit.} wie Abgötterei und Götzendienst {Hebr. Teraphim.}. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst.
Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl des HERRN und deine Worte übertreten habe; denn ich habe das Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört.
Und nun, vergib doch meine Sünde, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN anbete.
Aber Samuel sprach zu Saul: Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort des HERRN verworfen, und der HERR hat dich verworfen, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst.
Und als Samuel sich wandte zu gehen, da ergriff er den Zipfel seines Oberkleides, und dieser riss ab.
Da sprach Samuel zu ihm: Der HERR hat heute das Königtum Israels von dir abgerissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du.
Und auch lügt nicht das Vertrauen {Eig. die Beständigkeit.} Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.
Und er sprach: Ich habe gesündigt! Nun ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN, deinem Gott, anbete.
Und Samuel kehrte um, Saul nach, und Saul betete an vor dem HERRN.
Und Samuel sprach: Bringt Agag, den König der Amalekiter, zu mir her. Und Agag kam lustig zu ihm; und Agag sprach: Gewiss, die Bitterkeit des Todes ist gewichen!
Aber Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen kinderlos gemacht hat, so sei kinderlos unter Frauen {Eig. vor Frauen.} deine Mutter! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal.
Und Samuel ging nach Rama; und Saul zog in sein Haus hinauf nach Gibea-Saul.
Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes; denn Samuel trauerte um Saul, weil es den HERRN reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.
Und als das Volk sah, dass Mose zögerte, vom Berg herabzukommen, da versammelte sich das Volk zu Aaron, und sie sprachen zu ihm: Auf, mache uns Götter, die vor uns hergehen! Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.
Und Aaron sprach zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die in den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie zu mir.
Und das ganze Volk riss sich die goldenen Ringe ab, die in ihren Ohren waren, und sie brachten sie zu Aaron.
Und er nahm es aus ihrer Hand und bildete es mit einem Meißel {A.ü. in einer Form.} und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sprachen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben.
Und als Aaron es sah, baute er einen Altar vor ihm; und Aaron rief aus und sprach: Ein Fest dem HERRN ist morgen!
Und sie standen am nächsten Tag früh auf und opferten Brandopfer und brachten Friedensopfer; und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu belustigen.
Da sprach der HERR zu Mose: Geh, steige hinab! Denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat sich verdorben.
Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und sich vor ihm niedergebeugt und haben ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben.
Und der HERR sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk;
und nun lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Nation machen.
Und Mose flehte zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Warum, HERR, sollte dein Zorn entbrennen gegen dein Volk, das du aus dem Land Ägypten herausgeführt hast mit großer Kraft und mit starker Hand?
Warum sollten die Ägypter so sprechen: Zum Unglück hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge zu töten und sie von der Fläche des Erdbodens zu vernichten? Kehre um von der Glut deines Zorns und lass dich des Übels gegen dein Volk gereuen.
Gedenke Abrahams, Isaaks und Israels, deiner Knechte, denen du bei dir selbst geschworen hast, und hast zu ihnen gesagt: Mehren will ich eure Nachkommen wie die Sterne des Himmels; und dieses ganze Land, von dem ich geredet habe, werde ich euren Nachkommen geben, dass sie es als Erbteil besitzen auf ewig.
Und es reute den HERRN das Übel, wovon er geredet hatte, dass er es seinem Volk tun werde.
Und Mose wandte sich und stieg vom Berg hinab, die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand, Tafeln, beschrieben auf ihren beiden Seiten: auf dieser und auf jener Seite waren sie beschrieben.
Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben in die Tafeln.
Und Josua hörte die Stimme des Volkes, als es jauchzte, und sprach zu Mose: Kriegsgeschrei ist im Lager!
Und er sprach: Es ist nicht der Schall von Siegesgeschrei und nicht der Schall von Geschrei der Niederlage; den Schall von Wechselgesang höre ich.
Und es geschah, als er sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Moses, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerbrach sie unten am Berg.
Und er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und verbrannte es im Feuer und zermalmte es, bis es zu Staub wurde; und er streute es auf das Wasser und ließ es die Kinder Israel trinken.
Und Mose sprach zu Aaron: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine große Sünde über es gebracht hast?
Und Aaron sprach: Es entbrenne nicht der Zorn meines Herrn! Du kennst das Volk, dass es im Bösen ist.
Und sie sprachen zu mir: Mache uns Götter, die vor uns hergehen; denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.
Und ich sprach zu ihnen: Wer hat Gold? Sie rissen es sich ab und gaben es mir, und ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb ging hervor.
Und Mose sah das Volk, dass es zügellos war; denn Aaron hatte es zügellos werden lassen, zum Gespött für ihre Widersacher.
Und Mose stellte sich im Tor des Lagers auf und sprach: Her zu mir, wer für den HERRN ist! Und es versammelten sich zu ihm alle Söhne Levis.
Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Legt jeder sein Schwert an seine Hüfte, geht hin und her, von Tor zu Tor im Lager, und erschlagt jeder seinen Bruder und jeder seinen Freund und jeder seinen Nachbarn {O. Verwandten.}.
Und die Söhne Levis taten nach dem Wort Moses; und vom Volk fielen an diesem Tag etwa dreitausend Mann.
Und Mose sprach: Weiht euch {W. Füllt eure Hand (vgl. 3. Mose 8,28 mit Anm.).} heute dem HERRN, ja, jeder in seinem Sohn und in seinem Bruder {O. dem HERRN; jeder sei gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder.}, um heute Segen auf euch zu bringen.
Und es geschah am nächsten Tag, da sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde begangen; und nun will ich zu dem HERRN hinaufsteigen, vielleicht kann ich Sühnung für eure Sünde tun.
Und Mose kehrte zu dem HERRN zurück und sprach: Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen, und sie haben sich Götter aus Gold gemacht!
Und nun, wenn du ihre Sünde vergeben wolltest! Wenn aber nicht, so lösche mich doch aus deinem Buch, das du geschrieben hast.
Und der HERR sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch auslöschen.
Und nun geh hin, führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel wird vor dir herziehen; und am Tag meiner Heimsuchung, da werde ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen.
Und der HERR schlug das Volk, weil sie das Kalb gemacht hatten, das Aaron gemacht hatte.
Und es geschah eines Tages, da sprach Jonathan, der Sohn Sauls, zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung der Philister, die dort drüben ist. Seinem Vater aber teilte er es nicht mit.
Und Saul saß am Ende von Gibea, unter dem Granatbaum, der in Migron ist; und das Volk, das bei ihm war, war etwa 600 Mann.
(Und Ahija, der Sohn Ahitubs, des Bruders Ikabods, des Sohnes Pinehas’, des Sohnes Elis, des Priesters des HERRN in Silo, trug das Ephod.) Und das Volk wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war.
Es war aber zwischen den Pässen, durch die Jonathan zu der Aufstellung der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke auf dieser Seite und eine Felszacke auf jener Seite: Der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Sene;
die eine Zacke bildete eine Säule nach Norden, Mikmas gegenüber, und die andere nach Süden, Geba gegenüber.
Und Jonathan sprach zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird der HERR für uns wirken, denn für den HERRN gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige.
Und sein Waffenträger sprach zu ihm: Tu alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, wohin du willst, siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen.
Und Jonathan sprach: Siehe, wir gehen zu den Männern hinüber und wollen uns ihnen zeigen.
Wenn sie so zu uns sprechen: Steht still, bis wir zu euch gelangen!, so wollen wir auf unserer Stelle stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen.
Wenn sie aber so sprechen: Kommt zu uns herauf!, so wollen wir hinaufgehen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben; und das soll uns das Zeichen sein.
Und beide zeigten sich der Aufstellung der Philister. Da sprachen die Philister: Siehe, Hebräer kommen aus den Löchern hervor, worin sie sich versteckt haben.
Und die Männer der Aufstellung antworteten Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt zu uns herauf, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige hinauf, mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand Israels gegeben.
Und Jonathan stieg auf seinen Händen und auf seinen Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und sie fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger tötete hinter ihm her.
Und die erste Niederlage, die Jonathan und sein Waffenträger anrichteten {W. der erste Schlag, den … schlugen.}, war etwa zwanzig Mann, etwa auf der halben Furchenlänge eines Ackerjochs {Ein Joch ist hier die Ackerfläche, die mit einem Ochsengespann an einem Tag bearbeitet werden kann.}.
Und ein Schrecken entstand im Lager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; die Aufstellung und der Vernichtungszug, auch sie erschraken; und das Land erbebte, und es wurde zu einem Schrecken Gottes.
Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin sahen, und siehe, die Menge wogte und lief dahin und dorthin {O. zerrann und verlief und zerstreute sich.}.
Und Saul sprach zu dem Volk, das bei ihm war: Haltet doch Musterung und seht, wer von uns weggegangen ist. Und sie hielten Musterung, und siehe, Jonathan und sein Waffenträger waren nicht da.
Da sprach Saul zu Ahija: „Bring die Lade Gottes herbei!“, denn die Lade Gottes war an jenem Tag bei den Kindern Israel.
Und es geschah, während Saul zu dem Priester redete, da nahm das Getümmel im Lager der Philister immer mehr zu; und Saul sprach zu dem Priester: Zieh deine Hand zurück.
Und Saul und alles Volk, das bei ihm war, versammelten sich, und sie kamen zum Kampf; und siehe, da war das Schwert des einen gegen den anderen, eine sehr große Verwirrung.
Und es waren Hebräer bei den Philistern, wie früher, die mit ihnen in das Lager ringsum hinaufgezogen waren; auch sie wandten sich, um mit Israel zu sein, das mit Saul und Jonathan war.
Und alle Männer von Israel, die sich im Gebirge Ephraim versteckt hatten, hörten, dass die Philister geflohen waren; und auch sie setzten ihnen nach im Kampf.
So rettete der HERR Israel an jenem Tag. Und der Kampf ging über Beth-Awen hinaus.
Die Männer von Israel waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise essen wird bis zum Abend und bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Und das ganze Volk kostete keine Speise.
Und das ganze Volk {W. das ganze Land.} kam in den Wald, und Honig war auf der Fläche des Feldes.
Und als das Volk in den Wald kam – siehe da: ein Strom von Honig; aber niemand brachte seine Hand zu seinem Mund, denn das Volk fürchtete den Schwur.
Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte das Ende seines Stabes {O. Spießes.} aus, der in seiner Hand war, und tauchte ihn in den Honigseim und brachte seine Hand wieder zu seinem Mund, und seine Augen wurden hell.
Und einer vom Volk hob an und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise essen wird! Und so ist das Volk ermattet {O. Und doch war das Volk ermattet.}.
Und Jonathan sprach: Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; seht doch, dass meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Denn wäre dann nicht {O. wenn nun gar das Volk …, wäre denn nicht jetzt …} die Niederlage der Philister {O. unter den Philistern.} groß gewesen?
Und sie schlugen die Philister an jenem Tag von Mikmas bis nach Ajjalon; und das Volk war sehr ermattet.
Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Kleinvieh und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf die Erde hin; und das Volk aß mit dem Blut.
Und man berichtete es Saul und sprach: Siehe, das Volk sündigt gegen den HERRN, indem es mit dem Blut isst. Und er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her.
Und Saul sprach: Zerstreut euch unter das Volk und sprecht zu ihnen: Bringt her zu mir, jeder sein Rind und jeder sein Kleinvieh, und schlachtet sie hier und esst; und sündigt nicht gegen den HERRN, indem ihr mit dem Blut esst. Und in jener Nacht brachte das ganze Volk jeder sein Rind an seiner Hand; und sie schlachteten sie dort.
Und Saul baute dem HERRN einen Altar; mit diesem fing er an, dem HERRN einen Altar zu bauen.
Und Saul sprach: Lasst uns in der Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und unter ihnen plündern, bis der Morgen hell wird, und keinen Mann unter ihnen übrig lassen! Und sie sprachen: Tu alles, was gut ist in deinen Augen. Und der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen!
Und Saul befragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Wirst du sie in die Hand Israels geben? Aber er antwortete ihm nicht an jenem Tag.
Da sprach Saul: Tretet hierher, alle Häupter des Volkes, und erkennt und seht, wodurch {A.H.l. durch wen.} diese Sünde heute geschehen ist.
Denn so wahr der HERR lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie an meinem Sohn Jonathan wäre, so sollte er gewiss sterben! Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk.
Und er sprach zu ganz Israel: Seid ihr auf der einen Seite, und ich und mein Sohn Jonathan wollen auf der anderen Seite sein. Und das Volk sprach zu Saul: Tu, was gut ist in deinen Augen.
Und Saul sprach zu dem HERRN, dem Gott Israels: Gib ein vollkommenes Los! {O. Gib ein vollkommenes Zeugnis (d. h. Wahrheit)!} Und Jonathan und Saul wurden getroffen, und das Volk ging frei aus.
Und Saul sprach: Werft das Los zwischen mir und meinem Sohn Jonathan! Und Jonathan wurde getroffen.
Da sprach Saul zu Jonathan: Teile mir mit, was du getan hast. Und Jonathan teilte es ihm mit und sprach: Mit dem Ende des Stabes, der in meiner Hand war, habe ich ein wenig Honig nur gekostet; siehe, ich muss sterben!
Und Saul sprach: So tue mir Gott, und so füge er hinzu, du musst sterben, Jonathan!
Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der diese große Rettung {D. h. diesen großen Sieg.} in Israel verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, wenn von den Haaren seines Hauptes eins auf die Erde fällt; denn er hat mit Gott gehandelt an diesem Tag. So erlöste das Volk Jonathan, dass er nicht starb.
Und Saul zog von der Verfolgung der Philister herauf, und die Philister zogen an ihren Ort.
Und Saul erlangte das Königtum über Israel; und er kämpfte ringsum gegen alle seine Feinde, gegen Moab und gegen die Kinder Ammon und gegen Edom und gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und überall, wohin er sich wandte, übte er Strafe {Die Septuaginta liest: siegte er.}.
Und er tat Mächtiges und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand seines Plünderers.
Und die Söhne Sauls waren: Jonathan und Jischwi und Malkischua. Und die Namen seiner beiden Töchter: Der Name der Erstgeborenen war Merab, und der Name der Jüngeren Michal.
Und der Name der Frau Sauls war Achinoam, die Tochter des Achimaaz. Und der Name seines Heerobersten war Abner, der Sohn Ners, des Onkels Sauls;
denn Kis, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.
Und der Kampf war heftig gegen die Philister alle Tage Sauls; und wenn Saul irgendeinen kriegstüchtigen Mann und irgendeinen Tapferen sah, so gesellte er ihn sich zu.
Nach diesen Dingen erging das Wort des HERRN an Abram in einem Gesicht, und er sprach: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn {O. dein Lohn ist sehr groß.}.
Und der HERR fuhr fort, zu Ahas zu reden, und sprach:
Fordere dir ein Zeichen von dem HERRN, deinem Gott; fordere es in der Tiefe oder oben in der Höhe.
Und Ahas sprach: Ich will nicht fordern und will den HERRN nicht versuchen.
Und er stieg in ein Schiff, setzte über und kam in seine eigene Stadt {D.i. Kapernaum (vgl. Kap. 4,13).}.
Und siehe, sie brachten einen Gelähmten zu ihm, der auf einem Bett lag; und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden werden vergeben.
Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert.
Und als Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen?
Denn was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden werden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben –. Dann sagt er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh in dein Haus.
Und er stand auf und ging in sein Haus.
Als aber die Volksmengen es sahen, fürchteten sie sich und verherrlichten Gott, der den Menschen solche Gewalt gegeben hat.
Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.
Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern.
Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?
Als er es aber hörte, sprach er: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.
Geht aber hin und lernt, was das ist: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer“ {Hosea 6,6.}; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm und sagen: Warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber fasten nicht?
Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams {W. Söhne des Brautgemachs (o. Hochzeitssaals).} trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten.
Niemand aber setzt einen Flicken von neuem {O. ungewalktem (d. h. nicht vorbehandeltem).} Tuch auf ein altes Kleidungsstück; denn das Eingesetzte reißt von dem Kleidungsstück ab, und der Riss wird schlimmer.
Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher und warf sich vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben.
Und Jesus stand auf und folgte ihm, und seine Jünger.
Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre an Blutfluss litt, trat von hinten herzu und rührte die Quaste {Siehe 4. Mose 15,37-39.} seines Gewandes an;
denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, werde ich geheilt {O. gerettet.} werden.
Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei guten Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich geheilt {O. gerettet.}. Und die Frau war geheilt {O. gerettet.} von jener Stunde an.
Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenspieler und die lärmende Volksmenge sah,
sprach er: Geht fort, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
Als aber die Menge hinausgeschickt war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf.
Und die Kunde hiervon ging aus in jenes ganze Land.
Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids!
Als er aber in das Haus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr.
Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben.
Und ihre Augen wurden aufgetan; und Jesus gebot ihnen ernstlich {W. fuhr sie an.} und sprach: Gebt acht, niemand erfahre es!
Sie aber gingen aus und machten ihn bekannt in jenem ganzen Land.
Als sie aber weggingen, siehe, da brachten sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war.
Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen verwunderten sich und sprachen: Niemals wurde so etwas in Israel gesehen.
Die Pharisäer aber sagten: Durch den {W. In dem (d. h. in der Kraft des).} Fürsten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.
Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und hingestreckt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige.
Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende.
Und eine Frau von den Frauen der Söhne der Propheten schrie zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du weißt ja, dass dein Knecht den HERRN fürchtete; und der Schuldherr ist gekommen, um sich meine beiden Knaben zu Knechten zu nehmen.
Und Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sage mir, was du im Haus hast. Und sie sprach: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl {O. eine Salbung Öl (d. h. so viel, wie ausreicht, um sich zu salben).}.
Und er sprach: Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße, nimm nicht wenige;
und geh hinein und schließe die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieße in alle diese Gefäße; und was voll ist, setze beiseite.
Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu; diese reichten ihr die Gefäße, und sie goss ein.
Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß. Aber er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Und das Öl stand.
Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes; und er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne, lebt vom Übrigen.
Und es geschah eines Tages, da ging Elisa nach Sunem hinüber; und dort war eine wohlhabende Frau, und sie nötigte ihn, bei ihr zu essen. Und es geschah, sooft er durchzog, kehrte er dort ein, um zu essen.
Und sie sprach zu ihrem Mann: Sieh doch, ich merke, dass dieser ein heiliger Mann Gottes ist, der ständig bei uns durchzieht.
Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen und ihm Bett und Tisch und Stuhl und Leuchter hineinstellen; und es geschehe, wenn er zu uns kommt, kann er dort einkehren.
Und es geschah eines Tages, da kam er dahin, und er kehrte in das Obergemach ein und schlief dort.
Und er sprach zu Gehasi, seinem Knaben: Rufe diese Sunamitin! Und er rief sie, und sie trat vor ihn hin.
Und er sprach zu ihm: Sprich doch zu ihr: Siehe, du hast dir unsertwegen all diese Sorge gemacht; was ist für dich zu tun? Ist für dich mit dem König zu reden oder mit dem Heerobersten? Und sie sprach: Ich wohne inmitten meines Volkes.
Und er sprach: Was ist denn für sie zu tun? Und Gehasi sprach: Doch! Sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt.
Und er sprach: Rufe sie! Und er rief sie, und sie trat in die Tür.
Und er sprach: Zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr wirst du einen Sohn umarmen. Und sie sprach: Nicht doch, mein Herr, du Mann Gottes, belüge deine Magd nicht!
Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr, wie Elisa zu ihr geredet hatte.
Und das Kind wuchs heran. Und es geschah eines Tages, da ging es hinaus zu seinem Vater, zu den Schnittern.
Und es sprach zu seinem Vater: Mein Kopf, mein Kopf! Und er sprach zu dem Diener {Eig. Knaben.}: Trag ihn zu seiner Mutter.
Und er nahm ihn auf und brachte ihn zu seiner Mutter; und er saß auf ihren Knien bis zum Mittag, und er starb.
Da ging sie hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Gottes und schloss hinter ihm zu und ging hinaus.
Und sie rief ihren Mann und sprach: Sende mir doch einen von den Dienern und eine von den Eselinnen, und ich will zu dem Mann Gottes laufen und wiederkommen.
Und er sprach: Warum willst du heute zu ihm gehen? Es ist weder Neumond noch Sabbat. Und sie sprach: Es ist gut. {W. sprach: Frieden.}
Und sie sattelte die Eselin und sprach zu ihrem Diener: Treibe immerfort; halte mich nicht auf im Reiten, es sei denn, dass ich es dir sage!
So zog sie hin und kam zum Mann Gottes auf den Berg Karmel. Und es geschah, als der Mann Gottes sie von fern sah, da sprach er zu Gehasi, seinem Diener: Sieh dort die Sunamitin!
Nun lauf ihr doch entgegen und sprich zu ihr: Geht es dir gut? Geht es deinem Mann gut? Geht es dem Kind gut? Und sie sprach: Gut.
Und sie kam zum Mann Gottes auf den Berg und umfasste seine Füße. Da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoßen. Aber der Mann Gottes sprach: Lass sie, denn ihre Seele ist betrübt; und der HERR hat es mir verborgen und es mir nicht kundgetan.
Und sie sprach: Habe ich einen Sohn von meinem Herrn erbeten? Habe ich nicht gesagt: Täusche mich nicht?
Da sprach er zu Gehasi: Gürte deine Lenden, und nimm meinen Stab in deine Hand und geh hin; wenn du jemand triffst, grüße ihn nicht, und wenn jemand dich grüßt, antworte ihm nicht; und lege meinen Stab auf das Gesicht des Knaben.
Und die Mutter des Knaben sprach: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich von dir lasse! Da machte er sich auf und ging ihr nach.
Gehasi aber war ihnen vorausgegangen und hatte den Stab auf das Gesicht des Knaben gelegt; aber da war keine Stimme und kein Aufmerken. Und er kehrte zurück, ihm entgegen, und berichtete ihm und sprach: Der Knabe ist nicht erwacht.
Und als Elisa in das Haus kam, siehe, da war der Knabe tot, hingelegt auf sein Bett.
Und er ging hinein und schloss die Tür hinter ihnen beiden zu und betete zu dem HERRN.
Und er stieg auf das Bett und legte sich auf das Kind, und er legte seinen Mund auf dessen Mund, und seine Augen auf dessen Augen, und seine Hände auf dessen Hände und beugte sich über ihn; und das Fleisch des Kindes wurde warm.
Und er kam zurück und ging im Haus einmal dahin und einmal dorthin, und er stieg wieder hinauf und beugte sich über ihn. Da nieste der Knabe siebenmal, und der Knabe schlug seine Augen auf.
Und er rief Gehasi und sprach: Ruf diese Sunamitin. Und er rief sie, und sie kam zu ihm herein. Und er sprach: Nimm deinen Sohn!
Da kam sie und fiel ihm zu Füßen und beugte sich zur Erde nieder. Und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus.
Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück. Und es war Hungersnot im Land. Und die Söhne der Propheten saßen vor ihm. Und er sprach zu seinem Knaben: Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten.
Da ging einer auf das Feld hinaus, um Kräuter zu lesen, und er fand eine wilde Ranke und las davon wilde Koloquinten {D.i. ein Kürbisgewächs.}, sein Gewand voll, und er kam und zerschnitt sie in den Kochtopf, denn sie kannten sie nicht.
Und sie schütteten es aus zum Essen für die Männer. Aber es geschah, als sie von dem Gericht aßen, da schrien sie und sprachen: Der Tod ist im Topf, Mann Gottes! Und sie konnten es nicht essen.
Da sprach er: So holt Mehl her! Und er warf es in den Topf und sprach: Schütte es aus für die Leute, damit sie essen. Und es war nichts Schlimmes mehr im Topf.
Und ein Mann kam von Baal-Schalischa und brachte dem Mann Gottes Brot der Erstlinge, zwanzig Gerstenbrote, und Jungkorn {O. Gartenkorn.} in seinem Sack. Und er sprach: Gib es den Leuten, damit sie essen!
Und sein Diener sprach: Wie soll ich dies hundert Männern vorsetzen? Und er sprach: Gib es den Leuten, damit sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen und übrig lassen.
Und er setzte es ihnen vor; und sie aßen und ließen übrig, nach dem Wort des HERRN.
Im dreiundzwanzigsten Jahr des Joas, des Sohnes Ahasjas, des Königs von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, König über Israel in Samaria und regierte siebzehn Jahre.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN; und er wandelte den Sünden Jerobeams nach, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte: Er wich nicht davon.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel; und er gab sie in die Hand Hasaels, des Königs von Syrien, und in die Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, alle Tage hindurch.
Und Joahas flehte den HERRN an; und der HERR hörte auf ihn, denn er sah den Druck Israels, denn der König von Syrien bedrängte sie {O. dass der König … sie bedrängte.}.
(Und der HERR gab Israel einen Retter, und sie kamen aus der Hand der Syrer heraus; und die Kinder Israel wohnten in ihren Zelten wie zuvor.
Dennoch wichen sie nicht von den Sünden des Hauses Jerobeams, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte: Sie wandelten darin; auch die Aschera blieb in Samaria stehen.)
Denn er hatte Joahas kein Volk übrig gelassen, als nur fünfzig Reiter und zehn Wagen und 10000 Mann zu Fuß; denn der König von Syrien hatte sie vernichtet und sie gemacht wie den Staub, den man zertritt.
Und das Übrige der Geschichte des Joahas und alles, was er getan hat, und seine Macht, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel?
Und Joahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in Samaria. Und Joas, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Im siebenunddreißigsten Jahr des Joas, des Königs von Juda, wurde Joas, der Sohn des Joahas, König über Israel in Samaria und regierte sechzehn Jahre.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN; er wich nicht von allen Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte: Er wandelte darin.
Und das Übrige der Geschichte des Joas und alles, was er getan hat, und seine Macht, wie er mit Amazja, dem König von Juda, gekämpft hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel?
Und Joas legte sich zu seinen Vätern, und Jerobeam setzte sich auf seinen Thron; und Joas wurde in Samaria begraben bei den Königen von Israel.
Und Elisa erkrankte an seiner Krankheit, an der er starb. Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm herab und weinte über seinem Angesicht und sprach: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter!
Da sprach Elisa zu ihm: Hole Bogen und Pfeile. Und er holte ihm Bogen und Pfeile.
Und er sprach zum König von Israel: Lege deine Hand auf den Bogen. Da legte er seine Hand darauf; und Elisa tat seine Hände auf die Hände des Königs.
Und er sprach: Öffne das Fenster nach Osten. Und er öffnete es. Und Elisa sprach: Schieße! Und er schoss. Und er sprach: Ein Pfeil der Rettung von dem HERRN und ein Pfeil der Rettung gegen die Syrer! Und so wirst du die Syrer in Aphek schlagen bis zur Vernichtung.
Und er sprach: Nimm die Pfeile. Und er nahm sie. Und er sprach zum König von Israel: Schlage auf die Erde! Und er schlug dreimal und hielt inne.
Da wurde der Mann Gottes zornig über ihn und sprach: Du hättest fünf- oder sechsmal schlagen sollen, dann würdest du die Syrer bis zur Vernichtung schlagen; nun aber wirst du die Syrer dreimal schlagen.
Und Elisa starb, und man begrub ihn. Und es kamen Streifscharen der Moabiter ins Land, als {A.ü. sooft.} das Jahr anfing.
Und es geschah, als sie einen Mann begruben, siehe, da sahen sie die Streifschar, und sie warfen den Mann in das Grab Elisas; und als der Mann hineinkam und die Gebeine Elisas berührte, da wurde er lebendig und erhob sich auf seine Füße.
Und Hasael, der König von Syrien, bedrückte Israel alle Tage des Joahas.
Aber der HERR erwies ihnen Gnade und erbarmte sich ihrer und wandte sich ihnen zu wegen seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob; und er wollte sie nicht verderben und warf sie nicht von seinem Angesicht weg bis dahin.
Und Hasael, der König von Syrien, starb. Und Ben-Hadad, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Da nahm Joas, der Sohn des Joahas, aus der Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, die Städte wieder, die dieser aus der Hand seines Vaters Joahas im Krieg genommen hatte. Dreimal schlug ihn Joas und brachte die Städte Israels wieder zurück.
Und es geschah in den Tagen Amraphels, des Königs von Sinear, Ariochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim {O. der Nationen.},
dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schineab, dem König von Adama, und Schemeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.
Alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer {D.i. das Tote Meer.}.
Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, und im dreizehnten Jahr empörten sie sich.
Und im vierzehnten Jahr kamen Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Rephaim {O. Riesen (so auch später).} bei Asterot-Karnaim, und die Susim bei Ham, und die Emim in der Ebene von Kirjataim,
und die Horiter auf ihrem Gebirge Seir, bis El-Paran, das an der Wüste liegt.
Und sie kehrten um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kades; und sie schlugen das ganze Gebiet der Amalekiter und auch die Amoriter, die in Hazezon-Tamar wohnten.
Und es zogen aus der König von Sodom und der König von Gomorra und der König von Adama und der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoar; und sie stellten sich gegen sie in Schlachtordnung auf im Tal Siddim:
gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Tidal, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Sinear, und Arioch, den König von Ellasar, vier Könige gegen die fünf.
Das Tal Siddim war aber voll von Erdharz {D.i. Natur-Asphalt.}-Quellen; und die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen dort {O. versanken darin.}, und die Übrigen flohen ins Gebirge.
Und sie nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra und alle ihre Speise und zogen davon.
Und sie nahmen Lot, den Sohn von Abrams Bruder, und seine Habe und zogen davon; denn er wohnte in Sodom.
Und es kam ein Entronnener und berichtete es Abram, dem Hebräer. Er wohnte aber unter den Terebinthen Mamres, des Amoriters, des Bruders von Eskol und des Bruders von Aner, und diese waren Abrams Bundesgenossen.
Und als Abram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt worden war, ließ er seine Geübten, seine Hausgeborenen, ausrücken, 318 Mann, und jagte ihnen nach bis Dan.
Und in der Nacht teilte er sich gegen sie, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte ihnen nach bis Hoba, das links {D. h. nördlich.} von Damaskus liegt.
Und er brachte alle Habe zurück; und auch Lot, seinen Bruder, und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk.
Und als er zurückgekehrt war, nachdem er Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, geschlagen hatte, zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
Und Melchisedek {D.i. König der Gerechtigkeit.}, der König von Salem {D.i. Frieden, o. Wohlergehen.}, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten {Hebr. El Elion.}.
Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten {Hebr. El Elion.}, der Himmel und Erde besitzt!
Und gepriesen {Im Hebr. dasselbe Wort wie „segnen“.} sei Gott, der Höchste {Hebr. El Elion.}, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! – Und Abram {W. Und er.} gab ihm den Zehnten von allem.
Und der König von Sodom sprach zu Abram: Gib mir die Seelen, und die Habe nimm für dich.
Und Abram sprach zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, zu Gott, dem Höchsten {Hebr. El Elion.}, der Himmel und Erde besitzt:
Wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn ich irgendetwas nehme von allem, was dein ist! – damit du nicht sagst: Ich habe Abram reich gemacht.
Nichts für mich! Nur was die Knaben {O. die jungen Männer, o. die Diener.} verzehrt haben, und der Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind: Aner, Eskol und Mamre, die mögen ihren Anteil nehmen!
Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel weg; und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen {W. Stein auf Stein.} gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird.
Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger für sich allein zu ihm und sagten: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gebt acht, dass euch niemand verführe!
Denn viele werden unter meinem Namen {W. aufgrund meines Namens.} kommen und sagen: „Ich bin der Christus!“, und sie werden viele verführen.
Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Gebt acht, erschreckt nicht; denn dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben werden an verschiedenen Orten sein.
Dies alles aber ist der Anfang der Wehen.
Dann werden sie euch der Drangsal überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehasst werden um meines Namens willen.
Und dann werden viele zu Fall kommen {O. Anstoß nehmen.} und werden einander überliefern und einander hassen;
und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen;
und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der Vielen {D.i. der Masse der Bekenner (vgl. Daniel 9,27).} erkalten.
Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
Und dieses Evangelium des Reiches wird auf dem ganzen Erdkreis gepredigt werden, allen Nationen zum Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen seht an heiligem Ort – wer es liest, beachte {O. verstehe.} es –,
dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen;
wer auf dem Dach ist, steige nicht hinab, um die Sachen aus seinem Haus zu holen;
und wer auf dem Feld ist, kehre nicht zurück, um sein Oberkleid zu holen.
Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!
Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter stattfinde noch am Sabbat;
denn dann wird große Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nicht wieder sein wird.
Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Dann, wenn jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist der Christus!“, oder: „Hier!“, so glaubt es nicht.
Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun {W. geben.}, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
Wenn sie nun zu euch sagen: „Siehe, er ist in der Wüste!“, so geht nicht hinaus. „Siehe, in den Gemächern!“, so glaubt es nicht.
Denn ebenso wie der Blitz ausfährt vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Wo irgend das Aas {O. der Leichnam.} ist, da werden sich die Adler {O. Geier.} versammeln.
Sogleich aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.
Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden alle Stämme des Landes {O. der Erde.} wehklagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit {O. mit großer Macht und Herrlichkeit.}.
Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall {O. mit großer Posaune.}, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende {W. von den Enden der Himmel bis zu ihren Enden.}.
Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich wird und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist.
Ebenso auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass es {O. er.} nahe an der Tür ist.
Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel der Himmel, {A.f.h. auch nicht der Sohn.} sondern der Vater allein.
Denn wie die Tage Noahs waren, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: Sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten – bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging
und sie es nicht erkannten – bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen;
zwei Frauen werden am Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen.
Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
Das aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, so hätte er wohl gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde.
Deshalb auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein {W. der.} Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, ihnen die Nahrung zu geben zur rechten Zeit?
Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, damit beschäftigt finden wird!
Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr bleibt noch aus,
und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und isst und trinkt mit den Betrunkenen,
so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tag, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß,
und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil geben mit den Heuchlern: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, dass keine Ärgernisse kommen; doch wehe dem, durch den sie kommen!
Es wäre ihm nützlicher, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als dass er einem dieser Kleinen {O. Geringen.} Anstoß gebe {O. einen Fallstrick lege.}!
Habt acht auf euch selbst: Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht, und wenn er es bereut {O. Buße tut.}, so vergib ihm.
Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, {O. Ich tue Buße.} so sollst du ihm vergeben.
Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Mehre uns den Glauben!
Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Werde entwurzelt und ins Meer gepflanzt!, und er würde euch gehorchen.
Wer aber von euch, der einen Knecht hat, der pflügt oder weidet, wird, wenn er vom Feld hereinkommt, zu ihm sagen: Komm und lege dich sogleich zu Tisch?
Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Bereite zu, was ich zu Abend essen soll, und gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; und danach sollst du essen und trinken?
Dankt er etwa dem Knecht, dass er das Befohlene getan hat? Ich meine nicht.
So auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.
Und es geschah, als er nach Jerusalem reiste, dass er mitten durch Samaria und Galiläa ging.
Und als er in ein gewisses Dorf eintrat, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von fern standen.
Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, Meister, erbarme dich unser!
Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern. Und es geschah, dass sie gereinigt wurden, während sie hingingen.
Einer aber von ihnen, als er sah, dass er geheilt war, kehrte zurück und verherrlichte Gott mit lauter Stimme;
und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm; und er war ein Samariter.
Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn gereinigt worden? Wo sind aber die neun?
Sind keine gefunden worden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremden?
Und er sprach zu ihm: Steh auf und geh hin; dein Glaube hat dich gerettet {O. geheilt.}.
Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte;
noch wird man sagen: „Sieh hier!“, oder: „Dort!“ Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Er sprach aber zu den Jüngern: Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Sohnes des Menschen zu sehen, und ihr werdet ihn nicht sehen.
Und man wird zu euch sagen: „Sieh hier!“, oder: „Sieh dort!“ {A.l. „Sieh dort!“, oder: „Sieh hier!“} Geht nicht hin, folgt auch nicht.
Denn ebenso wie der Blitz blitzend leuchtet von dem einen Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel, so wird der Sohn des Menschen sein an seinem Tag.
Zuvor aber muss er vieles leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.
Und wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein:
Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet, bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging; und die Flut kam und brachte alle um.
Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
an dem Tag aber, als Lot aus Sodom herausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um.
Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen offenbart wird.
An jenem Tag – wer auf dem Dach sein wird und sein Gerät im Haus hat, steige nicht hinab, um es zu holen; und ebenso, wer auf dem Feld ist, wende sich nicht zurück {W. zu den Dingen hinten.}.
Erinnert euch an Lots Frau!
Wer irgend sein Leben {O. seine Seele.} zu retten {A.l. für sich zu erhalten.} sucht, wird es verlieren; wer aber irgend es verliert, wird es erhalten.
Ich sage euch: In dieser Nacht werden zwei auf einem Bett sein; der eine wird genommen und der andere gelassen werden.
Zwei Frauen werden zusammen mahlen, die eine wird genommen, die andere aber gelassen werden.
{V. 36 findet sich erst in späteren Handschriften: Zwei werden auf dem Feld sein, einer wird genommen und der andere gelassen werden.}
Und sie antworten und sagen zu ihm: Wo, Herr? Er aber sprach zu ihnen: Wo der Leichnam ist, da werden auch die Adler {O. Geier.} versammelt werden.
und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung {O. Zuversicht, o. feste Überzeugung.} dessen, was man hofft, eine Überzeugung {O. ein Überführtsein.} von Dingen, die man nicht sieht.
Denn in diesem {D. h. in der Kraft dieses Glaubens.} haben die Alten Zeugnis erlangt.
Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem {D. h. aus Dingen, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können.} geworden ist.
Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres {O. größeres.} Opfer {Eig. Schlachtopfer.} dar als Kain, durch das {O. den (d.i. Glauben).} er Zeugnis erlangte, dass er gerecht war, wobei Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen {D.i. Glauben, o. dieses (d.i. Opfer).} redet er noch, obgleich er gestorben ist.
Durch Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe.
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.
Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch die {O. den (d.i. Glauben).} er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;
denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer {O. Werkmeister.} Gott ist.
Durch Glauben empfing auch selbst Sara {A. f. h. die unfruchtbar war.} Kraft, einen Samen zu gründen {O. schwanger zu werden.}, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu erachtete, der die Verheißung gegeben hatte.
Deshalb sind auch von einem, und zwar Erstorbenen, geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.
Diese alle sind im Glauben {O. dem Glauben gemäß.} gestorben und haben die Verheißungen {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht {O. und Beisassen.} auf der Erde {O. im Land.} seien.
Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen {O. begehren.}.
Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren.
Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, Isaak geopfert {O. dargebracht.}, und der, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen {O. Einzigen.} dar,
über den gesagt worden war: „In Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“ {1. Mose 21,12.};
wobei er urteilte, dass Gott auch aus den Toten aufzuerwecken vermag, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
Durch Glauben segnete Isaak {A.f.h. auch.} in Bezug auf zukünftige Dinge Jakob und Esau.
Durch Glauben segnete Jakob sterbend jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes {D. h. sich darüber hinbeugend.}.
Durch Glauben dachte Joseph sterbend an den Auszug der Söhne Israels und gab Befehl wegen seiner Gebeine.
Durch Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.
Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen,
und wählte lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,
indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.
Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, damit der Verderber der Erstgeburt {W. der Erstgeborenen.} sie nicht antaste.
Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land, was die Ägypter versuchten und verschlungen wurden.
Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren.
Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungläubigen {O. Ungehorsamen.} um, da sie die Kundschafter in {W. mit.} Frieden aufgenommen hatte.
Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jephta, David und Samuel und den Propheten,
die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verschlossen,
des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.
Frauen erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung erlangten.
Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung versucht {W. machten Erfahrung von Verhöhnungen und Geißeln.} und dazu durch Fesseln und Gefängnis.
Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach;
sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde.
Und diese alle, die durch den Glauben Zeugnis erlangten, haben die Verheißung {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen,
da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knecht, obwohl er Herr ist von allem;
sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
So auch wir: Als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt;
als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren {W. geworden.} von einer Frau, geboren {W. geworden.} unter Gesetz,
damit er die, die unter Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen.
Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!
Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen {O. wart ihr Sklaven derer.}, die von Natur nicht Götter sind {Vgl. 2. Chronika 13,9.};
jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr euch wieder um zu den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem dienen {O. Sklaven sein.} wollt?
Ihr beachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre.
Ich fürchte um euch, dass ich etwa vergeblich an {O. in Bezug auf.} euch gearbeitet habe.
Seid {O. Werdet.} wie ich, denn auch ich bin wie ihr, Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleide {O. keinerlei Unrecht.} getan.
Ihr wisst aber, dass ich euch einst {O. im Anfang, o. beim ersten Mal.} in Schwachheit des Fleisches das Evangelium verkündigt habe;
und die Versuchung für euch, die in meinem Fleisch war, habt ihr nicht verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, wie Christus Jesus.
Wo ist nun eure Glückseligkeit? Denn ich gebe euch Zeugnis, dass ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.
Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschließen {D. h. von jeder Gemeinschaft mit dem Apostel.}, damit ihr um sie eifert.
Es ist aber gut, allezeit im Guten zu eifern und nicht nur, wenn ich bei euch zugegen bin.
Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen habe, bis Christus in euch Gestalt gewinnt;
ich wünschte aber, jetzt bei euch zugegen zu sein und meine Stimme umzuwandeln, denn ich bin euretwegen in Verlegenheit.
Sagt mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht?
Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der aber von der Freien durch Verheißung,
was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eins vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft {O. Sklaverei.} gebiert, welches Hagar ist.
Denn Hagar {A. l. Hagar aber.} ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft {O. Sklaverei.};
das Jerusalem droben aber ist frei, welches unsere Mutter ist.
Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen hast! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als die Kinder derjenigen, die den Mann hat.“ {Jesaja 54,1.}
Ihr aber, Brüder, seid wie {O. gemäß.} Isaak Kinder der Verheißung.
Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, so auch jetzt.
Aber was sagt die Schrift? „Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.“ {1. Mose 21,10.}
Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.
So spricht der HERR der Heerscharen: In jenen Tagen, da werden zehn Männer aus allerlei Sprachen der Nationen ergreifen, ja, ergreifen werden sie den Rockzipfel eines jüdischen Mannes und sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.“
Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;
denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer {O. Werkmeister.} Gott ist.
Durch Glauben empfing auch selbst Sara {A. f. h. die unfruchtbar war.} Kraft, einen Samen zu gründen {O. schwanger zu werden.}, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu erachtete, der die Verheißung gegeben hatte.
Deshalb sind auch von einem, und zwar Erstorbenen, geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.
Diese alle sind im Glauben {O. dem Glauben gemäß.} gestorben und haben die Verheißungen {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht {O. und Beisassen.} auf der Erde {O. im Land.} seien.
Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen {O. begehren.}.
Und Abraham gab Isaak alles, was er hatte.
Und den Söhnen der Nebenfrauen {Vgl. 1. Chronika 1,28-33.}, die Abraham hatte, gab Abraham Geschenke; und er ließ sie, während er noch lebte, von seinem Sohn Isaak wegziehen nach Osten, in das Land des Ostens.
Und dies sind die Tage der Lebensjahre Abrahams, die er gelebt hat: 175 Jahre.
Und Abraham verschied und starb in gutem Alter, alt und der Tage satt, und wurde versammelt zu seinen Völkern.
der Recht verschafft der Waise und der Witwe, und den Fremden liebt, so dass er ihm Brot und Kleider gibt.
Diese alle sind im Glauben {O. dem Glauben gemäß.} gestorben und haben die Verheißungen {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht {O. und Beisassen.} auf der Erde {O. im Land.} seien.
Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen {O. begehren.}.
Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren.
Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen {O. begehren.}.
Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren.
Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
Jesus aber antwortet ihnen und spricht: Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde.
Denn Hagar {A. l. Hagar aber.} ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft {O. Sklaverei.};
Und Jethro, der Priester von Midian, der Schwiegervater Moses, hörte alles, was Gott an Mose und an Israel, seinem Volk, getan hatte, dass der HERR Israel aus Ägypten herausgeführt hatte.
Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm Zippora, die Frau Moses, nachdem er sie zurückgesandt hatte {W. nach ihrer Heimsendung.},
und ihre zwei Söhne, von denen der Name des einen Gersom {D.i. Fremder dort, o. Verbannung.} war, denn er sprach: Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Land,
und der Name des anderen Elieser {D.i. Mein Gott ist Hilfe.}: Denn der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet vom Schwert des Pharaos.
Und Jethro, der Schwiegervater Moses, und seine Söhne und seine Frau kamen zu Mose in die Wüste, wo er lagerte am Berg Gottes.
Und er ließ Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jethro, bin zu dir gekommen, und deine Frau und ihre zwei Söhne mit ihr.
Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder und küsste ihn; und sie fragten einer den anderen nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt.
Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der HERR an dem Pharao und an den Ägyptern getan hatte um Israels willen, alle Mühsal, die sie auf dem Weg getroffen, und dass der HERR sie errettet habe.
Und Jethro freute sich über all das Gute, das der HERR an Israel getan hatte, dass er es errettet hatte aus der Hand der Ägypter.
Und Jethro sprach: Gepriesen sei der HERR, der euch errettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharaos, der das Volk errettet hat unter der Hand der Ägypter weg!
Nun weiß ich, dass der HERR größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in Übermut handelten, war er über ihnen {A.ü. Götter, weil sie vermessen gegen sie (d.i. Israel) handelten.}.
Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott; und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater Moses zu essen vor dem Angesicht Gottes.
Und es geschah am nächsten Tag, da setzte sich Mose, um das Volk zu richten; und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend.
Und der Schwiegervater Moses sah alles, was er mit dem Volk tat, und er sprach: Was ist das, was du mit dem Volk tust? Warum sitzt du allein, und alles Volk steht bei dir vom Morgen bis zum Abend?
Und Mose sprach zu seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen.
Wenn sie eine Sache haben, so kommt es zu mir {O. sie vor mich.}, und ich richte zwischen dem einen und dem anderen und tue ihnen die Satzungen Gottes und seine Gesetze kund.
Da sprach der Schwiegervater Moses zu ihm: Die Sache ist nicht gut, die du tust;
du wirst ganz erschlaffen, sowohl du als auch dieses Volk, das bei dir ist; denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht allein ausrichten.
Höre nun auf meine Stimme, ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein {O. sei mit dir.}: Sei du für das Volk vor Gott, und bring du die Sachen zu Gott;
und erläutere ihnen die Satzungen und die Gesetze, und tu ihnen den Weg kund, auf dem sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen.
Du aber ersieh dir aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer, Männer der Wahrheit, die den ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste über Tausend, Oberste über Hundert, Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn,
dass sie das Volk richten zu aller Zeit; und es geschehe, dass sie jede große Sache vor dich bringen und dass sie jede kleine Sache selbst richten; so erleichtere es dir, und sie mögen mit dir tragen.
Wenn du dies tust und Gott es dir gebietet, so wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen.
Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte.
Und Mose erwählte tüchtige Männer aus ganz Israel und setzte sie zu Häuptern über das Volk: Oberste über Tausend, Oberste über Hundert, Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn.
Und sie richteten das Volk zu aller Zeit: Die schwierige Sache brachten sie vor Mose, und jede kleine Sache richteten sie selbst.
Und Mose ließ seinen Schwiegervater ziehen, und er zog hin in sein Land.