Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, und von den Höhen herab schaue ich es: Siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet!
Und die Feinde Judas und Benjamins hörten, dass die Kinder der Wegführung dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauten;
und sie traten zu Serubbabel und zu den Häuptern der Väter und sprachen zu ihnen: Wir wollen mit euch bauen; denn wir suchen euren Gott wie ihr; und ihm opfern wir seit den Tagen Esar-Haddons, des Königs von Assyrien, der uns hierher heraufgeführt hat {Vgl. 2. Könige 17,24-33.}.
Und die Nachkommen Israels sonderten sich ab von allen Kindern der Fremde; und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Ungerechtigkeiten ihrer Väter.
Und Ahab, der König von Israel, sprach zu Josaphat, dem König von Juda: Willst du mit mir nach Ramot-Gilead ziehen? Und er sprach zu ihm: Ich will sein wie du, und mein Volk wie dein Volk, und will mit dir in den Kampf ziehen.
Da ging ihm Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, entgegen; und er sprach zum König Josaphat: Hilfst du dem Gottlosen {O. Hast du dem Gottlosen zu helfen …?}, und liebst du, die den HERRN hassen? Und darum ist Zorn über dir vonseiten des HERRN.
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet;
So urteilt {O. richtet.} nicht irgendetwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Überlegungen der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob {W. das Lob.} werden von Gott.
Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder.
Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien,
errettete er uns, nicht aus {O. auf dem Grundsatz von.} Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes,
den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Heiland,
So {Siehe 1. Könige 22,1.} hatte Josaphat Reichtum und Ehre in Fülle. Und er verschwägerte sich mit Ahab {Siehe Kap. 21,6.}.
Und nach Verlauf von einigen Jahren zog er zu Ahab nach Samaria hinab; und Ahab schlachtete für ihn und für das Volk, das bei ihm war, Klein- und Rindvieh in Menge; und er verleitete ihn, gegen Ramot-Gilead hinaufzuziehen.
Und Ahab, der König von Israel, sprach zu Josaphat, dem König von Juda: Willst du mit mir nach Ramot-Gilead ziehen? Und er sprach zu ihm: Ich will sein wie du, und mein Volk wie dein Volk, und will mit dir in den Kampf ziehen.
Und Josaphat sprach zum König von Israel: Befrage doch heute {O. zuvor.} das Wort des HERRN.
Da versammelte der König von Israel die Propheten, 400 Mann, und er sprach zu ihnen: Sollen wir gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und sie sprachen: Zieh hinauf, und Gott wird es in die Hand des Königs geben.
Aber Josaphat sprach: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, dass wir durch ihn fragen?
Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann da, um durch ihn den HERRN zu befragen; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern immer nur Böses {Eig. nicht zum Guten … zum Bösen.}; es ist Micha, der Sohn Jimlas. Und Josaphat sprach: Der König spreche nicht so!
Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und sprach: Bring Micha, den Sohn Jimlas, schnell her.
Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit königlichen Kleidern, und sie saßen auf einem freien Platz am Eingang des Tores von Samaria; und alle Propheten weissagten vor ihnen.
Und Zedekia, der Sohn Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und sprach: So spricht der HERR: Hiermit wirst du die Syrer stoßen, bis du sie vernichtet hast.
Und alle Propheten weissagten ebenso und sprachen: Zieh hinauf nach Ramot-Gilead, und es wird dir gelingen; denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben.
Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sprach: Siehe, die Worte der Propheten verkündigen einstimmig dem König Gutes; so lass doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes.
Aber Micha sprach: So wahr der HERR lebt, was mein Gott mir sagen wird, das werde ich reden!
Und als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und er sprach: Zieht hinauf, und es wird euch gelingen; denn sie werden in eure Hand gegeben werden.
Und der König sprach zu ihm: Wievielmal muss ich dich beschwören, dass du nichts zu mir reden sollst als nur Wahrheit im Namen des HERRN?
Da sprach er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn; sie sollen jeder in sein Haus zurückkehren in Frieden.
Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Habe ich dir nicht gesagt: Er weissagt nichts Gutes über mich, sondern nur Böses?
Und er sprach: Darum hört das Wort des HERRN: Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen und alles Heer des Himmels zu seiner Rechten und zu seiner Linken stehen.
Und der HERR sprach: Wer will Ahab, den König von Israel, bereden, dass er hinaufziehe und in Ramot-Gilead falle? Und der eine sprach so, und der andere sprach so.
Da trat ein {Eig. der.} Geist hervor und stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich will ihn bereden. Und der HERR sprach zu ihm: Wodurch?
Und er sprach: Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sprach: Du wirst {O. sollst.} ihn bereden und wirst es auch ausrichten; geh aus und tu so!
Und nun, siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund dieser deiner Propheten gelegt, und der HERR hat Böses über dich geredet.
Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, herzu und schlug Micha auf die Wange und sprach: Auf welchem Weg wäre der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit dir zu reden?
Und Micha sprach: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Gemach zu Gemach {O. ins innerste Gemach.} gehen wirst, um dich zu verstecken.
Und der König von Israel sprach: Nehmt Micha und führt ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joas, dem Sohn des Königs,
und sagt: So spricht der König: Setzt diesen ins Gefängnis und speist ihn mit Brot der Trübsal und mit Wasser der Trübsal, bis ich in Frieden wiederkomme.
Und Micha sprach: Wenn du je in Frieden zurückkehrst, so hat der HERR nicht durch mich geredet! Und er sprach: Hört es, ihr Völker alle!
Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead.
Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber lege deine Kleider an. Und der König von Israel verkleidete sich, und sie zogen in den Kampf.
Der König von Syrien hatte aber seinen Obersten der Wagen geboten und gesagt: Ihr sollt weder gegen einen Geringen kämpfen noch gegen einen Großen, sondern nur gegen den König von Israel.
Und es geschah, als die Obersten der Wagen Josaphat sahen (denn sie sprachen: Das ist der König von Israel!), da umringten sie ihn, um zu kämpfen; und Josaphat schrie; und der HERR half ihm, und Gott lenkte {Eig. lockte.} sie von ihm ab.
Und es geschah, als die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab.
Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl {W. in seiner Einfalt.} und traf den König von Israel zwischen den Befestigungen {O. Schuppen.} und dem Panzer. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um {Eig. Wende deine Hände.} und führe mich aus dem Heerlager hinaus, denn ich bin verwundet.
Und der Kampf nahm überhand an jenem Tag, und der König von Israel blieb aufrecht stehen im Wagen, den Syrern gegenüber, bis zum Abend; und er starb zur Zeit des Sonnenuntergangs.
Und danach verband sich Josaphat, der König von Juda, mit Ahasja, dem König von Israel; dieser handelte gottlos.
Und er verband sich mit ihm {Eig. ihn mit sich.}, Schiffe zu bauen, um nach Tarsis zu fahren; und sie bauten Schiffe in Ezjon-Geber.
Und Elieser, der Sohn Dodawas, von Marescha, weissagte gegen Josaphat und sprach: Weil du dich mit Ahasja verbunden hast, hat der HERR dein Werk zerstört. Und die Schiffe wurden zertrümmert und konnten nicht nach Tarsis fahren.
Und Joram, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im achtzehnten Jahr Josaphats, des Königs von Juda; und er regierte zwölf Jahre.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, jedoch nicht so wie sein Vater und seine Mutter; und er tat die Bildsäule {O. die Säule.} des Baal weg, die sein Vater gemacht hatte.
Doch hielt er fest an den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel veranlasst hatte zu sündigen; er wich nicht davon ab.
Und Mesa, der König von Moab, war ein Herdenbesitzer, und er entrichtete dem König von Israel 100000 Fettschafe und 100000 Widder mit der Wolle {O. die Wolle von 100000 Fettschafen und von …}.
Und es geschah, als Ahab starb, da fiel der König von Moab vom König von Israel ab.
Und der König Joram zog in jener Zeit von Samaria aus und musterte ganz Israel.
Und er ging hin und sandte zu Josaphat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König von Moab ist von mir abgefallen; willst du mit mir gegen Moab in den Kampf ziehen? Und er sprach: Ich will hinaufziehen; ich will sein wie du, mein Volk wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde.
Und er sprach: Auf welchem Weg wollen wir hinaufziehen? Und er sprach: Auf dem Weg der Wüste Edom.
Und so zogen der König von Israel und der König von Juda und der König von Edom hin; und sie machten einen Umweg von sieben Tagereisen, und es war kein Wasser da für das Heer und für das Vieh, das ihnen folgte.
Da sprach der König von Israel: Ach, dass der HERR diese drei Könige gerufen hat, um sie in die Hand Moabs zu geben!
Und Josaphat sprach: Ist hier kein Prophet des HERRN, dass wir den HERRN durch ihn befragen könnten? Und einer von den Knechten des Königs von Israel antwortete und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Saphats, der Wasser goss auf die Hände Elias.
Und Josaphat sprach: Das Wort des HERRN ist bei ihm. Und der König von Israel und Josaphat und der König von Edom gingen zu ihm hinab.
Und Elisa sprach zum König von Israel: Was haben wir miteinander zu schaffen? Geh zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Und der König von Israel sprach zu ihm: Nein, denn der HERR hat diese drei Könige gerufen, um sie in die Hand Moabs zu geben.
Da sprach Elisa: So wahr der HERR der Heerscharen lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich nicht auf die Person {W. das Angesicht.} Josaphats, des Königs von Juda, Rücksicht nähme, so würde ich dich nicht anblicken noch dich ansehen!
Und nun holt mir einen Saitenspieler. Und es geschah, als der Saitenspieler spielte, da kam die Hand des HERRN über ihn.
Und er sprach: So spricht der HERR: Macht in diesem Tal Grube an Grube.
Denn so spricht der HERR: Ihr werdet keinen Wind sehen und keinen Regen sehen, und doch wird dieses Tal sich mit Wasser füllen, so dass ihr trinken werdet, ihr und eure Herden und euer Vieh.
Und das ist noch gering in den Augen des HERRN; er wird auch Moab in eure Hand geben.
Und ihr werdet alle festen Städte und alle auserlesenen Städte schlagen und werdet alle guten Bäume fällen und alle Wasserquellen verstopfen und alle guten Feldstücke mit Steinen verderben.
Und es geschah am Morgen, zur Zeit, da man das Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser den Weg von Edom her, und das Land füllte sich mit Wasser.
Und als alle Moabiter hörten, dass die Könige heraufgezogen waren, um gegen sie zu kämpfen, da wurden sie zusammengerufen, von jedem an, der sich rüsten konnte {W. der einen Gurt umgürtete.}, und darüber; und sie rückten an die Grenze.
Und als sie sich am Morgen früh aufmachten und die Sonne über dem Wasser aufging, da sahen die Moabiter das Wasser gegenüber rot wie Blut.
Und sie sprachen: Das ist Blut! Die Könige haben sich gewiss aufgerieben und haben einander erschlagen; und nun zur Beute, Moab!
Als sie aber zum Lager Israels kamen, da machten die Israeliten sich auf und schlugen die Moabiter, dass sie vor ihnen flohen. Und sie kamen in das Land Moab und schlugen es {W. kamen in es und schlugen Moab.}.
Und sie rissen die Städte nieder, und auf alle guten Feldstücke warfen sie jeder seinen Stein und füllten sie damit an, und sie verstopften alle Wasserquellen und fällten alle guten Bäume, bis sie an Kir-Hareset nur dessen Steine übrig ließen. Und die Schleuderer umzingelten und beschossen die Stadt {W. und trafen sie.}.
Und als der König von Moab sah, dass ihm der Kampf zu stark war, nahm er 700 Mann mit sich, die das Schwert zogen, um gegen den König von Edom hin durchzubrechen; aber sie vermochten es nicht.
Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner statt König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Und es kam ein großer Zorn über Israel; und sie zogen von ihm ab und kehrten in ihr Land zurück.