So {Siehe 1. Könige 22,1.} hatte Josaphat Reichtum und Ehre in Fülle. Und er verschwägerte sich mit Ahab {Siehe Kap. 21,6.}.
Und nach Verlauf von einigen Jahren zog er zu Ahab nach Samaria hinab; und Ahab schlachtete für ihn und für das Volk, das bei ihm war, Klein- und Rindvieh in Menge; und er verleitete ihn, gegen Ramot-Gilead hinaufzuziehen.
Und Ahab, der König von Israel, sprach zu Josaphat, dem König von Juda: Willst du mit mir nach Ramot-Gilead ziehen? Und er sprach zu ihm: Ich will sein wie du, und mein Volk wie dein Volk, und will mit dir in den Kampf ziehen.
Und Josaphat sprach zum König von Israel: Befrage doch heute {O. zuvor.} das Wort des HERRN.
Da versammelte der König von Israel die Propheten, 400 Mann, und er sprach zu ihnen: Sollen wir gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und sie sprachen: Zieh hinauf, und Gott wird es in die Hand des Königs geben.
Aber Josaphat sprach: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, dass wir durch ihn fragen?
Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann da, um durch ihn den HERRN zu befragen; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern immer nur Böses {Eig. nicht zum Guten … zum Bösen.}; es ist Micha, der Sohn Jimlas. Und Josaphat sprach: Der König spreche nicht so!
Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und sprach: Bring Micha, den Sohn Jimlas, schnell her.
Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit königlichen Kleidern, und sie saßen auf einem freien Platz am Eingang des Tores von Samaria; und alle Propheten weissagten vor ihnen.
Und Zedekia, der Sohn Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und sprach: So spricht der HERR: Hiermit wirst du die Syrer stoßen, bis du sie vernichtet hast.
Und alle Propheten weissagten ebenso und sprachen: Zieh hinauf nach Ramot-Gilead, und es wird dir gelingen; denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben.
Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sprach: Siehe, die Worte der Propheten verkündigen einstimmig dem König Gutes; so lass doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes.
Aber Micha sprach: So wahr der HERR lebt, was mein Gott mir sagen wird, das werde ich reden!
Und als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und er sprach: Zieht hinauf, und es wird euch gelingen; denn sie werden in eure Hand gegeben werden.
Und der König sprach zu ihm: Wievielmal muss ich dich beschwören, dass du nichts zu mir reden sollst als nur Wahrheit im Namen des HERRN?
Da sprach er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn; sie sollen jeder in sein Haus zurückkehren in Frieden.
Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Habe ich dir nicht gesagt: Er weissagt nichts Gutes über mich, sondern nur Böses?
Und er sprach: Darum hört das Wort des HERRN: Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen und alles Heer des Himmels zu seiner Rechten und zu seiner Linken stehen.
Und der HERR sprach: Wer will Ahab, den König von Israel, bereden, dass er hinaufziehe und in Ramot-Gilead falle? Und der eine sprach so, und der andere sprach so.
Da trat ein {Eig. der.} Geist hervor und stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich will ihn bereden. Und der HERR sprach zu ihm: Wodurch?
Und er sprach: Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sprach: Du wirst {O. sollst.} ihn bereden und wirst es auch ausrichten; geh aus und tu so!
Und nun, siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund dieser deiner Propheten gelegt, und der HERR hat Böses über dich geredet.
Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, herzu und schlug Micha auf die Wange und sprach: Auf welchem Weg wäre der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit dir zu reden?
Und Micha sprach: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Gemach zu Gemach {O. ins innerste Gemach.} gehen wirst, um dich zu verstecken.
Und der König von Israel sprach: Nehmt Micha und führt ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joas, dem Sohn des Königs,
und sagt: So spricht der König: Setzt diesen ins Gefängnis und speist ihn mit Brot der Trübsal und mit Wasser der Trübsal, bis ich in Frieden wiederkomme.
Und Micha sprach: Wenn du je in Frieden zurückkehrst, so hat der HERR nicht durch mich geredet! Und er sprach: Hört es, ihr Völker alle!
Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead.
Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber lege deine Kleider an. Und der König von Israel verkleidete sich, und sie zogen in den Kampf.
Der König von Syrien hatte aber seinen Obersten der Wagen geboten und gesagt: Ihr sollt weder gegen einen Geringen kämpfen noch gegen einen Großen, sondern nur gegen den König von Israel.
Und es geschah, als die Obersten der Wagen Josaphat sahen (denn sie sprachen: Das ist der König von Israel!), da umringten sie ihn, um zu kämpfen; und Josaphat schrie; und der HERR half ihm, und Gott lenkte {Eig. lockte.} sie von ihm ab.
Und es geschah, als die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab.
Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl {W. in seiner Einfalt.} und traf den König von Israel zwischen den Befestigungen {O. Schuppen.} und dem Panzer. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um {Eig. Wende deine Hände.} und führe mich aus dem Heerlager hinaus, denn ich bin verwundet.
Und der Kampf nahm überhand an jenem Tag, und der König von Israel blieb aufrecht stehen im Wagen, den Syrern gegenüber, bis zum Abend; und er starb zur Zeit des Sonnenuntergangs.
Querverweise zu 2. Chronika 18,4 2Chr 18,4
Zum König von Juda aber, der euch gesandt hat, um den HERRN zu befragen, zu ihm sollt ihr so sprechen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Die Worte betreffend, die du gehört hast –
Und David befragte den HERRN und sprach: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Und der HERR sprach zu David: Zieh hin und schlage die Philister und rette Kehila.
Und David befragte den HERRN und sprach: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Und der HERR sprach zu David: Zieh hin und schlage die Philister und rette Kehila.
Da befragte David den HERRN noch einmal, und der HERR antwortete ihm und sprach: Mach dich auf, zieh nach Kehila hinab; denn ich werde die Philister in deine Hand geben.
Und als David erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn schmiedete, da sprach er zu Abjathar, dem Priester: Bring das Ephod her!
Und David sprach: HERR, Gott Israels! Dein Knecht hat als sicher gehört, dass Saul danach trachtet, nach Kehila zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu verderben.
Werden die Bürger von Kehila mich seiner Hand ausliefern? Wird Saul herabziehen, wie dein Knecht gehört hat? HERR, Gott Israels, tu es doch deinem Knecht kund! Und der HERR sprach: Er wird herabziehen.
Und David sprach: Werden die Bürger von Kehila mich und meine Männer der Hand Sauls ausliefern? Und der HERR sprach: Sie werden dich ausliefern.
Und es geschah danach, da befragte David den HERRN und sprach: Soll ich in eine der Städte Judas hinaufziehen? Und der HERR sprach zu ihm: Zieh hinauf. Und David sprach: Wohin soll ich hinaufziehen? Und er sprach: Nach Hebron.
Und David befragte den HERRN und sprach: Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben? Und der HERR sprach zu David: Zieh hinauf, denn ich werde die Philister gewiss in deine Hand geben.
Und David befragte den HERRN; und er sprach: Du sollst nicht hinaufziehen; wende dich ihnen in den Rücken, dass du an sie herankommst, den Bakabäumen gegenüber.
Und Josaphat sprach zum König von Israel: Befrage doch heute {O. zuvor.} das Wort des HERRN.
Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa 400 Mann, und er sprach zu ihnen: Soll ich gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und sie sprachen: Zieh hinauf, und der Herr wird es in die Hand des Königs geben.
Eins habe ich von dem HERRN erbeten, danach will ich trachten: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Lieblichkeit {O. Huld (wie Sacharja 11,7.10).} des HERRN und nach ihm zu forschen in seinem Tempel.
Befrage doch den HERRN für uns, denn Nebukadrezar, der König von Babel, kämpft gegen uns; vielleicht wird der HERR mit uns handeln nach allen seinen Wundern, dass er von uns abziehe.
Menschensohn, rede zu den Ältesten Israels und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? So wahr ich lebe, wenn ich mich von euch befragen lasse!, spricht der Herr, HERR.