Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Seid nicht in einem ungleichen Joch {Eig. Seid nicht verschiedenartig zusammengejocht (vgl. 5. Mose 22,10).} mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?
Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?
Und welchen Zusammenhang {O. welche Verträglichkeit.} der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid {A. l. wir sind.} der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will {O. werde.} unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ {Vgl. 3. Mose 26,11.12; Hesekiel 37,27.}
Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; {Vgl. Jesaja 52,11.}
und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Als aber Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Magier {Orientalische Sternkundige und Priester.} vom Morgenland {W. von den Aufgängen, o. von Osten.} nach Jerusalem
und sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland {W. Aufgang, o. Osten.} gesehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt und ganz Jerusalem mit ihm;
und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.
Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht durch den Propheten geschrieben:
„Und du, Bethlehem, Land Juda, bist keineswegs die Geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird.“ {Micha 5,1.3 (vgl. auch 2. Samuel 5,2; 1. Chronika 11,2).}
Dann rief Herodes die Magier heimlich zu sich und erfragte von ihnen genau die Zeit der Erscheinung des Sternes;
und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind; wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige.
Sie aber zogen hin, als sie den König gehört hatten. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland {W. Aufgang, o. Osten.} gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und oben über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war.
Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude.
Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben dar: Gold und Weihrauch und Myrrhe.
Und es geschah, als die Engel von ihnen weg in den Himmel auffuhren, dass die Hirten zueinander sagten: Lasst uns nun hingehen nach Bethlehem und diese Sache sehen, die geschehen ist, die der Herr uns kundgetan hat.
Und sie kamen eilends und fanden sowohl Maria als auch Joseph, und das Kind {W. einen (den) Säugling.} in der Krippe liegen.
Und am dritten Tag war eine Hochzeit in Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war dort.
Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit geladen.
Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein.
Und Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was irgend er euch sagen mag, tut!
Es waren aber sechs steinerne Wasserkrüge dort aufgestellt, nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß {Ein Hohlmaß (griech. Metretes).} fasste.
Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Sie aber brachten es.
Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war (und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), ruft der Speisemeister den Bräutigam
und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus in Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.
Danach ging er hinab nach Kapernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger; und dort blieben sie nicht viele Tage.
Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
Und er fand im Tempel die Rinder- und Schafe- und Taubenverkäufer und die Wechsler dasitzen.
Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, sowohl die Schafe als auch die Rinder {O. auch die Schafe und die Rinder.}; und das Geld der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um;
und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!
Seine Jünger aber erinnerten sich daran, dass geschrieben steht: „Der Eifer um dein Haus wird mich verzehren.“ {Psalm 69,10.}
Die Juden nun antworteten und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, dass du diese Dinge tust?
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten.
Da sprachen die Juden: Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?
Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes.
Als er nun aus den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger daran, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Als er aber in Jerusalem war, am Passah, auf dem Fest, glaubten viele an seinen Namen, als sie seine Zeichen sahen, die er tat.
Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte
und nicht nötig hatte, dass jemand Zeugnis gebe von dem Menschen; denn er selbst wusste, was in dem Menschen war.
Und als sie sich Jerusalem näherten und nach Bethphage kamen, an den Ölberg, da sandte Jesus zwei Jünge
und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf euch gegenüber; und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir.
Und wenn jemand etwas zu euch sagt, so sollt ihr sprechen: Der Herr benötigt sie, und sogleich wird er sie senden.
Dies aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht:
„Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und auf einer Eselin reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen des Lasttiers.“ {Sacharja 9,9.}
Als aber die Jünger hingegangen waren und getan hatten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte,
führten sie die Eselin und das Fohlen herbei und legten die Kleider auf sie, und er setzte sich darauf.
Und eine {W. Aber die.} sehr große Volksmenge breitete ihre Kleider auf dem Weg aus; andere aber hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
Die Volksmengen aber, die vor ihm hergingen und die nachfolgten, riefen und sagten: Hosanna dem Sohn Davids! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! {Vgl. Psalm 118,26.} Hosanna in der Höhe {Eig. in den höchsten Örtern.}!
Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser?
Die Volksmengen aber sagten: Dieser ist der Prophet, Jesus, der von Nazareth in Galiläa.
Und Jesus trat in den Tempel ein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften; und die Tische der Wechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um.
Und er spricht zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden.“ {Jesaja 56,7.}; ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle. {Vgl. Jeremia 7,11.}
Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie.
Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien und sagten: Hosanna dem Sohn Davids!, wurden sie unwillig
und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber spricht zu ihnen: Ja, habt ihr nie gelesen: „Aus dem Mund der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet“ {Psalm 8,3.}?
Und er verließ sie und ging zur Stadt hinaus nach Bethanien und übernachtete dort.
Frühmorgens aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn.
Und als er einen Feigenbaum am Weg sah, ging er auf ihn zu und fand nichts daran als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nie mehr komme Frucht von dir in Ewigkeit! Und sogleich verdorrte der Feigenbaum.
Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum sogleich verdorrt!
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen!, so wird es geschehen.
Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend erbittet, werdet ihr empfangen.
Und als er in den Tempel kam, traten, als er lehrte, die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und sprachen: In welchem Recht tust du diese Dinge, und wer hat dir dieses Recht gegeben?
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen, und wenn ihr es mir sagt, so werde auch ich euch sagen, in welchem Recht ich diese Dinge tue:
Die Taufe des Johannes, woher war sie, vom Himmel oder von Menschen? Sie aber überlegten bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt?
Wenn wir aber sagen: Von Menschen – wir fürchten die Volksmenge, denn alle halten Johannes für einen Propheten.
Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht. Da sagte auch er zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Mein Sohn {W. Kind (dasselbe Wort wie vorher).}, geh heute hin, arbeite im Weinberg.
Er aber antwortete und sprach: Ich will nicht. Danach aber reute es ihn, und er ging hin.
Und {A.l. Aber.} er trat hin zu dem zweiten {A.l. anderen.} und sprach ebenso. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht.
Wer von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen: Der Erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, dass die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes.
Denn Johannes kam zu euch auf {W. in.} dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es saht, reute es auch danach nicht, so dass ihr ihm geglaubt hättet.
Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun darum setzte und eine Kelter darin grub und einen Turm baute; und er verpachtete ihn an Weingärtner {Eig. Ackerbauern (so auch später).} und reiste außer Landes.
Als aber die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, seine Früchte in Empfang zu nehmen.
Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie.
Wiederum sandte er andere Knechte, mehr als die Ersten; und sie taten ihnen ebenso.
Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen!
Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.
Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun?
Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter auf schlimme Weise umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte abliefern werden zu ihrer Zeit {W. ihren Zeiten.}.
Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein {W. Haupt der Ecke.} geworden. Von dem Herrn her ist er dies geworden, und er {O. es.} ist wunderbar in unseren Augen“ {Psalm 118,22.23.}?
Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte bringen wird.
Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen irgend er aber fällt, den wird er zermalmen.
Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.
Und als sie ihn zu greifen suchten, fürchteten sie die Volksmengen, denn sie hielten ihn für einen Propheten.
Danach war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Bethesda genannt wird und fünf Säulenhallen hat.
In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer, die auf die Bewegung des Wassers warteten.
Denn zu gewissen Zeiten stieg ein Engel in den Teich herab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit welcher Krankheit irgend er behaftet war.
Es war aber ein gewisser Mensch dort, der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war.
Als Jesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit so mit ihm war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich wirft; während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab.
Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher!
Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett auf und ging umher. Es war aber an jenem Tag Sabbat.
Die Juden nun sagten zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, und es ist dir nicht erlaubt, dein Bett zu tragen.
Er aber antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sagte zu mir: Nimm dein Bett auf und geh umher.
Sie fragten ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir sagte: Nimm dein Bett auf und geh umher?
Der Geheilte aber wusste nicht, wer es war; denn Jesus hatte sich zurückgezogen, weil eine Volksmenge an dem Ort war.
Danach findet Jesus ihn im Tempel, und er sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, damit dir nichts Schlimmeres widerfahre!
Der Mensch ging hin und verkündete den Juden, dass es Jesus sei, der ihn gesund gemacht habe.
Und darum verfolgten die Juden Jesus und suchten ihn zu töten, weil er dies am Sabbat tat.
Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke.
Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, sich selbst Gott gleichmachend.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was irgend er tut, das tut auch in gleicher Weise der Sohn.
Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm größere Werke als diese zeigen, damit ihr euch verwundert.
Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben,
damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist jetzt, da die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben.
Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;
und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist.
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören
und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse {O. das Schlechte.} verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Ich kann nichts von mir selbst aus tun; so, wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Wenn ich von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} selbst zeuge, ist mein Zeugnis nicht wahr.
Ein anderer ist es, der von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} zeugt, und ich weiß, dass das Zeugnis wahr ist, das er von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} zeugt.
Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben.
Ich aber nehme kein Zeugnis von einem {O. vonseiten eines.} Menschen an, sondern dies sage ich, damit ihr errettet werdet.
Er war die brennende und scheinende Lampe; ihr aber wolltet für eine Zeit in seinem {O. ihrem.} Licht fröhlich sein.
Ich aber habe das Zeugnis, das größer ist als das des Johannes; denn die Werke, die der Vater mir gegeben hat, damit ich sie vollbringe, die Werke selbst, die ich tue, zeugen von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.}, dass der Vater mich gesandt hat.
Und der Vater, der mich gesandt hat, er hat Zeugnis von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} gegeben. Ihr habt weder jemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen,
und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch; denn dem, den er gesandt hat, diesem glaubt ihr nicht.
Ihr erforscht die Schriften {O. Erforscht die Schriften.}, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} zeugen;
und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt.
Ich nehme keine Ehre von {O. vonseiten der.} Menschen an;
sondern ich kenne euch, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt.
Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von Gott allein {O. von dem alleinigen Gott (o. vonseiten des alleinigen Gottes).} ist, nicht sucht?
Meint nicht, dass ich euch bei dem Vater verklagen werde; da ist einer, der euch verklagt, Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt.
Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir {O. über mich, o. betreffs meiner.} geschrieben.
Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?
Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats.
Jesus aber ging an den Ölberg.
Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.
Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stellen sie in die Mitte
und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist im Ehebruch, bei der Tat selbst, ergriffen worden.
In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen {Vgl. 3. Mose 20,10; 5. Mose 22,22-24.}; du nun, was sagst du?
Dies aber sagten sie, um ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde.
Als sie aber dies hörten, gingen sie einer nach dem anderen hinaus, anfangend von den Ältesten bis zu den Letzten; und Jesus wurde allein gelassen mit der Frau in der Mitte.
Als Jesus sich aber aufgerichtet hatte und außer der Frau niemand sah, sprach er zu ihr: Frau, wo sind sie, deine Verkläger? Hat niemand dich verurteilt?
Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht; geh hin und sündige nicht mehr {A.l. sündige von nun an nicht mehr.}!
Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir {O. über dich (mich).} selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr.
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir {O. über dich (mich).} selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich komme und wohin ich gehe.
Ihr richtet nach dem Fleisch, ich richte niemand.
Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat.
Aber auch in eurem Gesetz steht geschrieben, dass das Zeugnis zweier Menschen wahr ist. {Vgl. 5. Mose 17,6; 19,15.}
Ich bin es, der von mir {O. über dich (mich).} selbst zeugt, und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir {O. über dich (mich).}.
Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich gekannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater gekannt haben.
Diese Worte redete er in der Schatzkammer, als er im Tempel lehrte; und niemand griff ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.
Er sprach nun wiederum zu ihnen: Ich gehe hin, und ihr werdet mich suchen und werdet in eurer Sünde sterben; wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen.
Da sagten die Juden: Er will sich doch nicht selbst töten, dass er spricht: Wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen?
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von {W. aus (so auch weiterhin in diesem Vers).} dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.
Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du? Jesus sprach zu ihnen: Durchaus das, was ich auch zu euch rede {D. h., die Worte Jesu stellten ihn als den dar, der er war: die Wahrheit.}.
Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und ich, was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.
Sie erkannten nicht, dass er von dem Vater zu ihnen sprach.
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst aus tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.
Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue.
Als er dies redete, glaubten viele an ihn.
Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger;
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommen und sind nie jemandes Knechte gewesen {O. haben nie jemand Sklavendienste getan.}; wie sagst du: Ihr werdet frei werden?
Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht.
Der Knecht aber bleibt nicht für immer {W. in Ewigkeit.} im Haus; der Sohn bleibt für immer {W. in Ewigkeit.}.
Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.
Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort keinen Raum {O. Eingang, o. Fortgang.} in euch findet.
Ich rede, was ich bei meinem {A.l. dem.} Vater gesehen habe, und ihr nun tut, was ihr von eurem {A.l. dem.} Vater gehört habt.
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, würdet ihr die Werke Abrahams tun;
jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der die Wahrheit zu euch geredet hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.
Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir haben einen Vater, Gott.
Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst aus gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Warum versteht ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er war ein Menschenmörder von Anfang an und steht {A.l. stand.} nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr {D. h. der Lüge, o. sein (d. h. des Lügners).} Vater.
Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
Wer von euch überführt mich der Sünde? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?
Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
Die Juden antworteten und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht zu Recht, dass du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr verunehrt mich.
Ich aber suche nicht meine Ehre {O. Herrlichkeit.}; da ist einer, der sie sucht und der richtet.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.
Da sprachen die Juden zu ihm: Jetzt erkennen wir {O. haben wir erkannt, o. wissen wir.}, dass du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben, und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit.
Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?
Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre {O. verherrliche … verherrlicht.}, so ist meine Ehre {O. Herrlichkeit.} nichts; mein Vater ist es, der mich ehrt {O. verherrliche … verherrlicht.}, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.
Und ihr habt ihn nicht erkannt, ich aber kenne ihn; und wenn ich sagte: Ich kenne ihn nicht, würde ich euch gleich sein – ein Lügner. Aber ich kenne ihn, und ich bewahre sein Wort.
Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.
Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.
Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel weg; und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen {W. Stein auf Stein.} gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird.
Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger für sich allein zu ihm und sagten: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gebt acht, dass euch niemand verführe!
Denn viele werden unter meinem Namen {W. aufgrund meines Namens.} kommen und sagen: „Ich bin der Christus!“, und sie werden viele verführen.
Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Gebt acht, erschreckt nicht; denn dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben werden an verschiedenen Orten sein.
Dies alles aber ist der Anfang der Wehen.
Dann werden sie euch der Drangsal überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehasst werden um meines Namens willen.
Und dann werden viele zu Fall kommen {O. Anstoß nehmen.} und werden einander überliefern und einander hassen;
und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen;
und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der Vielen {D.i. der Masse der Bekenner (vgl. Daniel 9,27).} erkalten.
Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
Und dieses Evangelium des Reiches wird auf dem ganzen Erdkreis gepredigt werden, allen Nationen zum Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen seht an heiligem Ort – wer es liest, beachte {O. verstehe.} es –,
dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen;
wer auf dem Dach ist, steige nicht hinab, um die Sachen aus seinem Haus zu holen;
und wer auf dem Feld ist, kehre nicht zurück, um sein Oberkleid zu holen.
Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!
Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter stattfinde noch am Sabbat;
denn dann wird große Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nicht wieder sein wird.
Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Dann, wenn jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist der Christus!“, oder: „Hier!“, so glaubt es nicht.
Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun {W. geben.}, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
Wenn sie nun zu euch sagen: „Siehe, er ist in der Wüste!“, so geht nicht hinaus. „Siehe, in den Gemächern!“, so glaubt es nicht.
Denn ebenso wie der Blitz ausfährt vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Wo irgend das Aas {O. der Leichnam.} ist, da werden sich die Adler {O. Geier.} versammeln.
Sogleich aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.
Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden alle Stämme des Landes {O. der Erde.} wehklagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit {O. mit großer Macht und Herrlichkeit.}.
Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall {O. mit großer Posaune.}, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende {W. von den Enden der Himmel bis zu ihren Enden.}.
Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich wird und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist.
Ebenso auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass es {O. er.} nahe an der Tür ist.
Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel der Himmel, {A.f.h. auch nicht der Sohn.} sondern der Vater allein.
Denn wie die Tage Noahs waren, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: Sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten – bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging
und sie es nicht erkannten – bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen;
zwei Frauen werden am Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen.
Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
Das aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, so hätte er wohl gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde.
Deshalb auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein {W. der.} Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, ihnen die Nahrung zu geben zur rechten Zeit?
Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, damit beschäftigt finden wird!
Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr bleibt noch aus,
und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und isst und trinkt mit den Betrunkenen,
so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tag, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß,
und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil geben mit den Heuchlern: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern
und sprach: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl Moses gesetzt.
Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht.
Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen, sie selbst aber wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen.
Alle ihre Werke aber tun sie, um sich vor den Menschen sehen zu lassen, denn sie machen ihre Gebetsriemen {Siehe 5. Mose 6,8; 11,18.} breit und die Quasten {Siehe 4. Mose 15,37-39.} groß.
Sie lieben aber den ersten Platz bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen
und die Begrüßungen auf den Märkten und von den Menschen Rabbi genannt zu werden.
Ihr aber, lasst euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.
Nennt auch niemand auf der Erde euren Vater, denn einer ist euer Vater – der im Himmel ist {W. der himmlische.}.
Lasst euch auch nicht Meister {O. Lehrmeister, o. Führer.} nennen; denn euer Meister {O. Lehrmeister, o. Führer.} ist nur einer, der Christus.
Der Größte {W. Der Größere.} aber unter euch soll euer Diener sein.
Wer aber sich selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden.
Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, noch lasst ihr die hineingehen, die hineingehen wollen.
{V. 14 findet sich erst in späteren Handschriften: Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verschlingt die Häuser der Witwen und haltet zum Vorwand lange Gebete; deswegen werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen.}
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr zieht über das Meer und das trockene Land, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.
Wehe euch, blinde Leiter, die ihr sagt: Wer irgend bei dem Tempel schwört, das ist nichts; wer aber irgend bei dem Gold des Tempels schwört, ist schuldig {D. h. verpflichtet, den Eid zu halten.}.
Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?
Und: Wer irgend bei dem Altar schwört, das ist nichts; wer aber irgend bei der Gabe schwört, die darauf ist, ist schuldig {D. h. verpflichtet, den Eid zu halten.}.
Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt?
Wer nun bei dem Altar schwört, schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist.
Und wer bei dem Tempel schwört, schwört bei ihm und bei dem, der ihn bewohnt.
Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verzehntet die Minze und den Dill und den Kümmel und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseitegelassen: das Gericht {O. das Recht, o. den Urteilsspruch.} und die Barmherzigkeit und den Glauben {O. die Treue.}. Diese aber hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen.
Blinde Leiter, die ihr die Mücke seiht {D. h. herausfiltert.}, das Kamel aber verschluckt!
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, innen aber sind sie voll von Raub und Unenthaltsamkeit.
Blinder Pharisäer! Reinige zuerst das Innere des Bechers und der Schüssel, damit auch ihr Äußeres rein werde.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, innen aber voll von Totengebeinen und aller {O. jeder.} Unreinigkeit sind.
So erscheint auch ihr zwar von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gesetzlosigkeit.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr baut die Gräber der Propheten und schmückt die Grabmäler der Gerechten
und sagt: Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blut der Propheten gewesen sein.
Also gebt ihr euch selbst Zeugnis, dass ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordet haben;
und ihr – macht das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen! Ihr Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?
Darum siehe, ich sende Propheten und Weise und Schriftgelehrte zu euch; und einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt;
damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde: von dem Blut Abels, des Gerechten, bis zu dem Blut Sacharjas {O. Sekarjas.}, des Sohnes Berekjas, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt.
Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.
Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen {O. überlassen.};
denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ {Psalm 118,26.}
Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie
und sprach: Wenn du doch erkannt hättest – und wenigstens an diesem deinem Tag –, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung {O. Zuversicht, o. feste Überzeugung.} dessen, was man hofft, eine Überzeugung {O. ein Überführtsein.} von Dingen, die man nicht sieht.
Denn in diesem {D. h. in der Kraft dieses Glaubens.} haben die Alten Zeugnis erlangt.
Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem {D. h. aus Dingen, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können.} geworden ist.
Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres {O. größeres.} Opfer {Eig. Schlachtopfer.} dar als Kain, durch das {O. den (d.i. Glauben).} er Zeugnis erlangte, dass er gerecht war, wobei Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen {D.i. Glauben, o. dieses (d.i. Opfer).} redet er noch, obgleich er gestorben ist.
Durch Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe.
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.
Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch die {O. den (d.i. Glauben).} er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;
denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer {O. Werkmeister.} Gott ist.
Durch Glauben empfing auch selbst Sara {A. f. h. die unfruchtbar war.} Kraft, einen Samen zu gründen {O. schwanger zu werden.}, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu erachtete, der die Verheißung gegeben hatte.
Deshalb sind auch von einem, und zwar Erstorbenen, geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.
Diese alle sind im Glauben {O. dem Glauben gemäß.} gestorben und haben die Verheißungen {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht {O. und Beisassen.} auf der Erde {O. im Land.} seien.
Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen {O. begehren.}.
Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren.
Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, Isaak geopfert {O. dargebracht.}, und der, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen {O. Einzigen.} dar,
über den gesagt worden war: „In Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“ {1. Mose 21,12.};
wobei er urteilte, dass Gott auch aus den Toten aufzuerwecken vermag, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
Durch Glauben segnete Isaak {A.f.h. auch.} in Bezug auf zukünftige Dinge Jakob und Esau.
Durch Glauben segnete Jakob sterbend jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes {D. h. sich darüber hinbeugend.}.
Durch Glauben dachte Joseph sterbend an den Auszug der Söhne Israels und gab Befehl wegen seiner Gebeine.
Durch Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.
Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen,
und wählte lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,
indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.
Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, damit der Verderber der Erstgeburt {W. der Erstgeborenen.} sie nicht antaste.
Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land, was die Ägypter versuchten und verschlungen wurden.
Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren.
Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungläubigen {O. Ungehorsamen.} um, da sie die Kundschafter in {W. mit.} Frieden aufgenommen hatte.
Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jephta, David und Samuel und den Propheten,
die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verschlossen,
des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.
Frauen erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung erlangten.
Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung versucht {W. machten Erfahrung von Verhöhnungen und Geißeln.} und dazu durch Fesseln und Gefängnis.
Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach;
sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde.
Und diese alle, die durch den Glauben Zeugnis erlangten, haben die Verheißung {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen,
da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung {O. Zuversicht, o. feste Überzeugung.} dessen, was man hofft, eine Überzeugung {O. ein Überführtsein.} von Dingen, die man nicht sieht.
Denn in diesem {D. h. in der Kraft dieses Glaubens.} haben die Alten Zeugnis erlangt.
Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem {D. h. aus Dingen, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können.} geworden ist.
Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres {O. größeres.} Opfer {Eig. Schlachtopfer.} dar als Kain, durch das {O. den (d.i. Glauben).} er Zeugnis erlangte, dass er gerecht war, wobei Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen {D.i. Glauben, o. dieses (d.i. Opfer).} redet er noch, obgleich er gestorben ist.
Durch Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe.
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.
Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch die {O. den (d.i. Glauben).} er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;
denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer {O. Werkmeister.} Gott ist.
Durch Glauben empfing auch selbst Sara {A. f. h. die unfruchtbar war.} Kraft, einen Samen zu gründen {O. schwanger zu werden.}, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu erachtete, der die Verheißung gegeben hatte.
Deshalb sind auch von einem, und zwar Erstorbenen, geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.
Diese alle sind im Glauben {O. dem Glauben gemäß.} gestorben und haben die Verheißungen {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht {O. und Beisassen.} auf der Erde {O. im Land.} seien.
Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen {O. begehren.}.
Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren.
Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, Isaak geopfert {O. dargebracht.}, und der, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen {O. Einzigen.} dar,
über den gesagt worden war: „In Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“ {1. Mose 21,12.};
wobei er urteilte, dass Gott auch aus den Toten aufzuerwecken vermag, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
Durch Glauben segnete Isaak {A.f.h. auch.} in Bezug auf zukünftige Dinge Jakob und Esau.
Durch Glauben segnete Jakob sterbend jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes {D. h. sich darüber hinbeugend.}.
Durch Glauben dachte Joseph sterbend an den Auszug der Söhne Israels und gab Befehl wegen seiner Gebeine.
Durch Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.
Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen,
und wählte lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,
indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.
Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, damit der Verderber der Erstgeburt {W. der Erstgeborenen.} sie nicht antaste.
Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land, was die Ägypter versuchten und verschlungen wurden.
Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren.
Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungläubigen {O. Ungehorsamen.} um, da sie die Kundschafter in {W. mit.} Frieden aufgenommen hatte.
Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jephta, David und Samuel und den Propheten,
die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verschlossen,
des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.
Frauen erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung erlangten.
Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung versucht {W. machten Erfahrung von Verhöhnungen und Geißeln.} und dazu durch Fesseln und Gefängnis.
Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach;
sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde.
Und diese alle, die durch den Glauben Zeugnis erlangten, haben die Verheißung {D. h. das, was ihnen verheißen war.} nicht empfangen,
da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.
Und er sprach zu ihm: Fürchte dich nicht; denn die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht finden. Und du wirst König werden über Israel, und ich werde der Zweite nach dir sein; und auch mein Vater Saul weiß es so.
Und sie schlossen beide einen Bund vor dem HERRN. Und David blieb im Wald {O. in Choresch.}, und Jonathan ging in sein Haus.
Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt.
Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde?
Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart würden.
Ich muss {A.l. Wir müssen.} die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und bereitete einen Brei aus dem Speichel und strich ihm den Brei auf die Augen;
und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich Siloam (was übersetzt wird: Gesandt {O. Gesandter.}). Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
Die Nachbarn nun und die, die ihn früher gesehen hatten, dass er ein Bettler war, sprachen: Ist dieser nicht der, der dasaß und bettelte?
Einige sagten: Er ist es; andere sagten: Nein, sondern er ist ihm ähnlich; er sagte: Ich bin es.
Sie sprachen nun zu ihm: Wie sind denn deine Augen aufgetan worden?
Er antwortete: Ein {A.l. Der.} Mensch, genannt Jesus, bereitete einen Brei und salbte meine Augen damit und sprach zu mir: Geh hin nach Siloam und wasche dich. Als ich nun hinging und mich wusch, wurde ich sehend.
Und sie sprachen zu ihm: Wo ist er? Er sagt: Ich weiß es nicht.
Sie führen ihn, den einst Blinden, zu den Pharisäern.
Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Brei bereitete und seine Augen auftat.
Nun fragten ihn wiederum auch die Pharisäer, wie er sehend geworden sei. Er aber sprach zu ihnen: Er legte mir einen Brei auf die Augen, und ich wusch mich, und ich sehe.
Da sprachen einige von den Pharisäern: Dieser Mensch ist nicht von Gott, denn er hält den Sabbat nicht. Andere {A.l. Andere aber.} sagten: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? Und es war Zwiespalt unter ihnen.
Sie sagen nun wieder zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, weil er deine Augen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein Prophet.
Die Juden nun glaubten nicht von ihm, dass er blind gewesen und sehend geworden war, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war.
Und sie fragten sie und sprachen: Ist dieser euer Sohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde? Wie sieht er denn jetzt?
Seine Eltern antworteten nun und sprachen: Wir wissen, dass dieser unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde;
wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht, oder wer seine Augen aufgetan hat, wissen wir nicht. Fragt ihn! Er ist mündig, er wird über sich selbst reden.
Dies sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, dass, wenn jemand ihn als Christus bekennen würde, er aus der Synagoge ausgeschlossen werden sollte.
Deswegen sagten seine Eltern: Er ist mündig, fragt ihn.
Sie riefen nun zum zweiten Mal den Menschen, der blind war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.
Da antwortete er: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht; eins weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe.
Da sprachen sie wiederum zu ihm: Was hat er dir getan? Wie tat er deine Augen auf?
Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden?
Und sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses Jünger.
Wir wissen, dass Gott zu Mose geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist.
Der Mensch antwortete und sprach zu ihnen: Hierbei ist es doch erstaunlich {O. wunderbar.}, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er hat doch meine Augen aufgetan.
Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er.
Von Ewigkeit her ist nicht gehört worden, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen aufgetan hat.
Wenn dieser nicht von Gott wäre, könnte er nichts tun.
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus.
Jesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten; und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes {A.l. Sohn des Menschen.}?
Er antwortete und sprach: Und wer ist es, Herr, damit ich an ihn glaube?
Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn ja gesehen, und der mit dir redet, der ist es.
Er aber sprach: Ich glaube, Herr; und er warf sich vor ihm nieder.
Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden.
Einige von den Pharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind denn auch wir blind?
Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wäret, so hättet ihr keine Sünde; nun aber, da ihr sagt: Wir sehen, bleibt eure Sünde.
Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmt ihren Glauben nach.
Seid nicht in einem ungleichen Joch {Eig. Seid nicht verschiedenartig zusammengejocht (vgl. 5. Mose 22,10).} mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?
Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?
Und welchen Zusammenhang {O. welche Verträglichkeit.} der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid {A. l. wir sind.} der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will {O. werde.} unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ {Vgl. 3. Mose 26,11.12; Hesekiel 37,27.}
Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; {Vgl. Jesaja 52,11.}
und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Und Mose nahm das Zelt und schlug es sich außerhalb des Lagers auf, fern vom Lager, und nannte es: Zelt der Zusammenkunft. Und es geschah, jeder, der den HERRN suchte, ging hinaus zum Zelt der Zusammenkunft, das außerhalb des Lagers war.
und wählte lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,
(die zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst {O. eigenwilliger Verehrung.} und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre {D. h. in dem, was dem Leib zukommt.}), zur Befriedigung {A.ü. (ohne Klammer): und nicht in irgendwelcher Ehre zur Befriedigung.} des Fleisches.
Denn wie Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille {O. die Widersetzlichkeit.} wie Abgötterei und Götzendienst {Hebr. Teraphim.}. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst.
Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; {Vgl. Jesaja 52,11.}
Und David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. Und als seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters es hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab.
Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet;
ja wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit {Eig. des Übertreffenden.} der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne
Denn suche ich jetzt Menschen zufriedenzustellen oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, so wäre ich Christi Knecht nicht.
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist {O. der liegt.}, welcher ist Jesus Christus.
Wenn aber jemand auf diesen {A. l. auf den.} Grund baut Gold, Silber, wertvolle Steine, Holz, Heu, Stroh,
so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird; und welcherart das Werk eines jeden ist, wird {A. l. das wird.} das Feuer erproben.
Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;
wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.
Siehe, ich komme bald {O. schnell, o. eilends.}, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
Wenn aber Kinder, so auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Denn so wird euch reichlich dargereicht werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.
Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus.
Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht, aber ihr vermögt es auch jetzt noch nicht,
denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid {O. Eifersucht.} und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich {W. Menschen.}?
Wer {A. l. Was.} ist denn Apollos, und wer {A. l. was.} ist Paulus? Diener, durch die ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.
Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
Also ist weder der pflanzt etwas noch der begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.
Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit {O. Mühe.}.
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.
Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist {O. der liegt.}, welcher ist Jesus Christus.
Wenn aber jemand auf diesen {A. l. auf den.} Grund baut Gold, Silber, wertvolle Steine, Holz, Heu, Stroh,
so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird; und welcherart das Werk eines jeden ist, wird {A. l. das wird.} das Feuer erproben.
Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;
wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in {O. unter.} euch wohnt?
Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche seid ihr.
Niemand betrüge sich selbst. Wenn jemand unter euch meint, weise zu sein in diesem Zeitlauf, so werde er töricht, um weise zu werden.
Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: „Der die Weisen fängt in ihrer List.“ {Hiob 5,13.}
Und wiederum: „Der Herr kennt die Überlegungen der Weisen, dass sie nichtig sind.“ {Psalm 94,11.}
So rühme sich denn niemand der Menschen {W. in Menschen.}, denn alles ist euer.
Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges: Alles ist euer,
ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.
HERR, sind deine Augen nicht auf die Treue gerichtet? Du hast sie geschlagen, aber es hat sie nicht geschmerzt. Du hast sie vernichtet – sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen; sie haben ihre Angesichter härter gemacht als Fels, sie haben sich geweigert umzukehren.
Hierin ist die Liebe mit {O. bei.} uns vollendet worden, damit wir Freimütigkeit haben an dem Tag des Gerichts, dass {O. weil.}, wie er ist, auch wir sind in dieser Welt.