Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Mitarbeitend {Siehe 1. Korinther 3,9.} aber ermahnen wir auch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt
(denn er spricht: „Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört, und am Tag des Heils habe ich dir geholfen.“ {Jesaja 49,8.} Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils);
indem wir in keiner Sache irgendeinen Anstoß geben, damit nicht der Dienst verlästert werde,
Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus, die Hütte {W. unser irdisches Haus der Hütte (o. des Zeltes).}, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln.
Denn in diesem freilich seufzen wir und sehnen uns, mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden;
sofern wir allerdings, wenn wir auch bekleidet {A. l. entkleidet.} sind, nicht für nackt befunden werden.
Denn wir freilich, die in der Hütte sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.
Der uns aber eben dafür zubereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat.
So sind wir nun allezeit guten Mutes und wissen, dass wir, während wir einheimisch in dem Leib sind, von dem Herrn ausheimisch sind
(denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen);
wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei dem Herrn sein.
Deshalb beeifern wir uns auch, ob einheimisch oder ausheimisch, ihm wohlgefällig zu sein.
Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem {W. durch den.} Leib getan hat, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.
Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber, auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein.
Wir empfehlen uns selbst euch nicht wiederum, sondern geben euch Anlass zum Ruhm unsertwegen, damit ihr ihn habt bei denen, die sich nach dem Ansehen rühmen und nicht nach dem Herzen {O. im Angesicht … im Herzen.}.
Denn sei es, dass wir außer uns sind, so sind wir es für Gott; sei es, dass wir vernünftig sind – für euch.
Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind {O. gestorben waren (d. h. im Tod lagen).}.
Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
Daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach; und wenn wir Christus dem Fleisch nach gekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden {E. l. alles ist neu geworden.}.
Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat:
Nämlich dass Gott in Christus war, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend, und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt {Eig. und in uns … niedergelegt habend.}.
So sind wir nun Gesandte für Christus {O. an Christi statt.}, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt {O. für Christus.}: Lasst euch versöhnen mit Gott!
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
So sind wir nun Gesandte für Christus {O. an Christi statt.}, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt {O. für Christus.}: Lasst euch versöhnen mit Gott!
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.
So spricht der HERR: Zur Zeit der Annehmung {O. der Huld (eig. der Taten des Wohlgefallens).} habe ich dich erhört, und am Tag der Rettung habe ich dir geholfen. Und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bund des Volkes {Vgl. Kap. 42,6.}, um das Land aufzurichten, um die verwüsteten Erbteile auszuteilen,
ja, er spricht: Es ist zu gering, dass du mein Knecht seist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten von Israel zurückzubringen. Ich habe dich auch zum Licht der Nationen gesetzt {O. und ich werde dich … setzen.}, um meine Rettung zu sein bis an das Ende der Erde.
So spricht der HERR: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entließ? Oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft? Siehe, um eurer Ungerechtigkeiten willen seid ihr verkauft, und um eurer Übertretungen willen ist eure Mutter entlassen.
Warum bin ich gekommen, und kein Mensch war da, habe gerufen, und niemand antwortete? Ist meine Hand etwa zu kurz zur Erlösung? Oder ist in mir keine Kraft, um zu erretten? Siehe, durch mein Schelten trockne ich das Meer aus, mache Ströme zu einer Wüste. Ihre Fische stinken, weil kein Wasser da ist, und sie sterben vor Durst.
Ich kleide die Himmel in Schwarz und mache Sacktuch zu ihrer Decke.
Der Herr, HERR, hat mir eine Zunge der Belehrten {D. h. solche(r), die durch eine göttliche Offenbarung unterwiesen, belehrt werden; dasselbe Wort wie „gelehrt“ (Kap. 54,13) und „Jünger“ (Kap. 8,16).} gegeben, damit ich wisse, den Müden durch ein Wort aufzurichten {Eig. dem Müden durch ein Wort beizustehen.}. Er weckt jeden Morgen, er weckt mir das Ohr, damit ich höre wie solche, die belehrt {D. h. solche(r), die durch eine göttliche Offenbarung unterwiesen, belehrt werden; dasselbe Wort wie „gelehrt“ (Kap. 54,13) und „Jünger“ (Kap. 8,16).} werden.
Der Herr, HERR, hat mir das Ohr geöffnet, und ich bin nicht widerspenstig gewesen, bin nicht zurückgewichen.
Ich bot meinen Rücken den Schlagenden und meine Wangen den Raufenden, mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach {Eig. Beschimpfungen.} und Speichel.
Aber der Herr, HERR, hilft mir; darum bin ich nicht zuschanden geworden, darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein und wusste, dass ich nicht würde beschämt werden.
Nahe ist, der mich rechtfertigt: Wer will mit mir rechten? Lasst uns zusammen hintreten! Wer hat eine Rechtssache gegen mich? Er trete her zu mir!
Siehe, der Herr, HERR, wird mir helfen: Wer ist es, der mich für schuldig erklären könnte? Siehe, allesamt werden sie zerfallen wie ein Kleid, die Motte wird sie fressen.
Wer unter euch fürchtet den HERRN? Wer hört auf die Stimme seines Knechtes? Der in Finsternis wandelt und dem kein Licht glänzt, vertraue auf den Namen des HERRN und stütze sich auf seinen Gott.
Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Brandpfeilen euch rüstet: Hinweg in die Glut eures Feuers und in die Brandpfeile, die ihr angesteckt habt! Das geschieht euch von meiner Hand; in Herzeleid sollt ihr daliegen.
Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich {A. l. dich.} frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt {O. Gleichheit.} des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde in dem Fleisch verurteilte,
damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.
Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist.
Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden,
weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.
Die aber, die im Fleisch sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.
Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes {A. l. durch seinen in euch wohnenden Geist.}.
So denn, Brüder, sind wir Schuldner, nicht dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben,
denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet {O. müsst.} ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Wenn aber Kinder, so auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll {O. mit der Herrlichkeit, die im Begriff steht, an uns offenbart zu werden.}.
Denn das sehnliche Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit {O. Vergänglichkeit, o. Eitelkeit.} unterworfen worden (nicht freiwillig, sondern dessentwegen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung,
dass auch die Schöpfung selbst frei gemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Geburtswehen liegt bis jetzt.
Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge {W. den Erstling, o. die Erstlingsfrucht.} des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes.
Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch? {A. l. denn wer hofft, was er sieht?}
Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.
Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern.
Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.
Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Welche er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?
Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt;
wer ist es, der verdamme? Christus {A.f.h. Jesus.} ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt worden, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.
Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Wie geschrieben steht: „Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.“ {Psalm 44,23.}
Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.
Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten,
weder Höhe noch Tiefe noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
An jenem Tag werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters;
damit sie {D. h. die Kinder Israel.} den Überrest Edoms und alle Nationen in Besitz nehmen, über denen mein Name genannt werden wird {D. h. die nach meinem Namen genannt sein werden.}, spricht der HERR, der dieses tut. {Die Septuaginta liest: damit die übrigen der Menschen und alle Nationen suchen, über denen mein Name genannt worden ist, spricht der HERR, Gott, der dieses tut.}
Und einige kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten werdet nach der Weise {O. der Sitte, o. dem Brauch.} Moses, so könnt ihr nicht errettet werden.
Als aber ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage.
Nachdem sie nun von der Versammlung das Geleit erhalten hatten, durchzogen sie sowohl Phönizien als auch Samaria und erzählten die Bekehrung derer aus den Nationen; und sie machten allen Brüdern große Freude.
Als sie aber nach Jerusalem gekommen waren, wurden sie von der Versammlung und den Aposteln und den Ältesten aufgenommen, und sie berichteten alles, was Gott mit ihnen getan hatte.
Einige aber von denen aus der Sekte der Pharisäer, die glaubten, traten auf und sagten: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten.
Und die Apostel und die Ältesten versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen.
Als aber viel Wortwechsel entstanden war, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Brüder, ihr wisst, dass Gott mich vor längerer Zeit {W. von alten Tagen her.} unter euch dazu auserwählt hat, dass die Nationen durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und glauben sollten.
Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen Zeugnis, indem er ihnen den Heiligen Geist gab, wie auch uns;
und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte.
Nun denn, was versucht ihr Gott, indem ihr ein Joch auf den Hals der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten?
Sondern wir glauben, durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden wie auch jene.
Die ganze Menge aber schwieg, und sie hörten Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Nationen durch sie getan hatte.
Nachdem sie aber ausgeredet hatten, antwortete Jakobus und sprach: Brüder, hört mich!
Simon hat erzählt, wie zuerst Gott darauf gesehen hat, aus den Nationen ein Volk zu nehmen für seinen Namen.
Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
„Danach will ich zurückkehren und die Hütte Davids wieder aufbauen, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und sie wieder aufrichten;
damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut“ {Amos 9,11.12.},
was von jeher bekannt ist.
Deshalb urteile ich, dass man denen, die sich von den Nationen zu Gott bekehren, keine Schwierigkeiten mache,
sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blut {O. und der Hurerei und des Erstickten und des Blutes.}.
Denn Mose hat von alten Zeiten {W. Geschlechtern.} her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, da er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.
Dann schien es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Versammlung gut, Männer aus sich zu erwählen und sie mit {O. auserwählte Männer von ihnen mit … (entsprechend auch in V. 25).} Paulus und Barnabas nach Antiochien zu senden: Judas, genannt Barsabbas, und Silas, Männer, die Führer unter den Brüdern waren.
Und sie schrieben und sandten durch ihre Hand Folgendes: „Die Apostel und die Ältesten und die Brüder an die Brüder aus den Nationen, in Antiochien und Syrien und Zilizien, ihren Gruß.
Weil wir gehört haben, dass einige, die von uns ausgegangen sind, euch mit Worten beunruhigt haben, indem sie eure Seelen verstören – denen wir keinen Auftrag gegeben haben –,
schien es uns, einmütig geworden, gut, Männer auszuwählen und sie mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus, zu euch zu senden,
mit Männern {W. Menschen.}, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Wir haben nun Judas und Silas gesandt, die auch selbst mündlich dasselbe berichten werden.
Denn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen Dinge:
euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahrt, so werdet ihr wohltun. Lebt wohl!“
Nachdem sie nun entlassen waren, kamen sie nach Antiochien hinab; und sie versammelten die Menge und übergaben den Brief.
Als sie ihn aber gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost.
Und Judas und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermunterten die Brüder mit vielen Worten und stärkten sie.
Nachdem sie sich aber eine Zeit lang aufgehalten hatten, wurden sie mit Frieden von den Brüdern entlassen zu denen, die sie gesandt hatten.
{V. 34 findet sich erst in späteren Handschriften: Silas hielt es aber für gut, dazubleiben.}
Paulus aber und Barnabas verweilten in Antiochien und lehrten und verkündigten mit noch vielen anderen das Wort des Herrn.
Nach einigen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns nun zurückkehren und in jeder Stadt, in der wir das Wort des Herrn verkündigt haben, die Brüder besuchen und sehen, wie es ihnen geht.
Barnabas aber wollte auch Johannes, genannt Markus, mitnehmen.
Paulus aber hielt es für recht, den nicht mitzunehmen, der sich in {W. von.} Pamphylien von ihnen getrennt hatte und nicht mit ihnen zu dem Werk gegangen war.
Es entstand aber eine Erbitterung, so dass sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus mitnahm und nach Zypern absegelte.
Paulus aber erwählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes {A. l. des Herrn.} anbefohlen.
Er durchzog aber Syrien und Zilizien und befestigte die Versammlungen.
Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern
und sprach: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl Moses gesetzt.
Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht.
Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen, sie selbst aber wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen.
Alle ihre Werke aber tun sie, um sich vor den Menschen sehen zu lassen, denn sie machen ihre Gebetsriemen {Siehe 5. Mose 6,8; 11,18.} breit und die Quasten {Siehe 4. Mose 15,37-39.} groß.
Sie lieben aber den ersten Platz bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen
und die Begrüßungen auf den Märkten und von den Menschen Rabbi genannt zu werden.
Ihr aber, lasst euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.
Nennt auch niemand auf der Erde euren Vater, denn einer ist euer Vater – der im Himmel ist {W. der himmlische.}.
Lasst euch auch nicht Meister {O. Lehrmeister, o. Führer.} nennen; denn euer Meister {O. Lehrmeister, o. Führer.} ist nur einer, der Christus.
Der Größte {W. Der Größere.} aber unter euch soll euer Diener sein.
Wer aber sich selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden.
Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, noch lasst ihr die hineingehen, die hineingehen wollen.
{V. 14 findet sich erst in späteren Handschriften: Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verschlingt die Häuser der Witwen und haltet zum Vorwand lange Gebete; deswegen werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen.}
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr zieht über das Meer und das trockene Land, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.
Wehe euch, blinde Leiter, die ihr sagt: Wer irgend bei dem Tempel schwört, das ist nichts; wer aber irgend bei dem Gold des Tempels schwört, ist schuldig {D. h. verpflichtet, den Eid zu halten.}.
Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?
Und: Wer irgend bei dem Altar schwört, das ist nichts; wer aber irgend bei der Gabe schwört, die darauf ist, ist schuldig {D. h. verpflichtet, den Eid zu halten.}.
Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt?
Wer nun bei dem Altar schwört, schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist.
Und wer bei dem Tempel schwört, schwört bei ihm und bei dem, der ihn bewohnt.
Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verzehntet die Minze und den Dill und den Kümmel und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseitegelassen: das Gericht {O. das Recht, o. den Urteilsspruch.} und die Barmherzigkeit und den Glauben {O. die Treue.}. Diese aber hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen.
Blinde Leiter, die ihr die Mücke seiht {D. h. herausfiltert.}, das Kamel aber verschluckt!
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, innen aber sind sie voll von Raub und Unenthaltsamkeit.
Blinder Pharisäer! Reinige zuerst das Innere des Bechers und der Schüssel, damit auch ihr Äußeres rein werde.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, innen aber voll von Totengebeinen und aller {O. jeder.} Unreinigkeit sind.
So erscheint auch ihr zwar von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gesetzlosigkeit.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr baut die Gräber der Propheten und schmückt die Grabmäler der Gerechten
und sagt: Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blut der Propheten gewesen sein.
Also gebt ihr euch selbst Zeugnis, dass ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordet haben;
und ihr – macht das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen! Ihr Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?
Darum siehe, ich sende Propheten und Weise und Schriftgelehrte zu euch; und einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt;
damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde: von dem Blut Abels, des Gerechten, bis zu dem Blut Sacharjas {O. Sekarjas.}, des Sohnes Berekjas, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt.
Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.
Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen {O. überlassen.};
denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ {Psalm 118,26.}
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.