Ich sah den Herrn am {O. auf dem, o. über dem.} Altar stehen; und er sprach: Schlage auf den Knauf der Säule, dass die Schwellen erbeben, und zerschmettere sie auf ihrer aller Haupt; und ich werde ihren Rest {Eig. ihr Letztes.} mit dem Schwert umbringen; kein Flüchtling von ihnen soll fliehen und kein Entronnener von ihnen davonkommen.
Wenn sie in den Scheol einbrechen, wird meine Hand sie von dort holen; und wenn sie in den Himmel hinaufsteigen, werde ich sie von dort herabbringen;
und wenn sie sich auf dem Gipfel des Karmel verbergen, werde ich sie von dort hervorsuchen und holen; und wenn sie sich vor meinen Augen weg im Meeresgrund verstecken, werde ich von dort der Schlange gebieten, und sie wird sie beißen;
und wenn sie vor ihren Feinden her in die Gefangenschaft ziehen, werde ich von dort dem Schwert gebieten, und es wird sie umbringen. Und ich werde mein Auge gegen sie richten zum Bösen und nicht zum Guten.
Und der Herr, der HERR der Heerscharen, der das Land {O. die Erde.} anrührt, und es zerfließt, und es trauern alle, die darin wohnen, und es steigt insgesamt empor wie der Nil und sinkt zurück wie der Strom Ägyptens;
der seine Obergemächer im Himmel gebaut und seine Gewölbe über der Erde gegründet hat; der die Wasser des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: HERR ist sein Name.
Seid ihr mir nicht wie die Kinder der Äthiopier, Kinder Israel?, spricht der HERR. Habe ich nicht Israel aus dem Land Ägypten heraufgeführt und die Philister aus Kaphtor und die Syrer aus Kir?
Siehe, die Augen des Herrn, HERRN, sind gegen das sündige Königreich gerichtet, und ich will es vom Erdboden weg vertilgen; nur dass ich das Haus Jakob nicht vollständig vertilgen werde, spricht der HERR.
Denn siehe, ich will gebieten und will das Haus Israel unter allen Nationen schütteln, wie Getreide in einem Sieb geschüttelt wird; und nicht ein Körnchen {O. Steinchen.} wird zur Erde fallen.
Alle Sünder meines Volkes werden durchs Schwert sterben, die da sprechen: Das Unglück wird uns nicht nahen und nicht an uns herankommen.
An jenem Tag werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters;
damit sie {D. h. die Kinder Israel.} den Überrest Edoms und alle Nationen in Besitz nehmen, über denen mein Name genannt werden wird {D. h. die nach meinem Namen genannt sein werden.}, spricht der HERR, der dieses tut. {Die Septuaginta liest: damit die übrigen der Menschen und alle Nationen suchen, über denen mein Name genannt worden ist, spricht der HERR, Gott, der dieses tut.}
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da der Pflüger an den Schnitter und der Traubentreter an den Sämann {W. an den, der Samen sät.} reichen wird; und die Berge werden träufeln von Most, und alle Hügel werden zerfließen.
Und ich werde die Gefangenschaft meines Volkes Israel wenden; und sie werden die verwüsteten Städte aufbauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und deren Wein trinken und Gärten anlegen und deren Frucht essen.
Und ich werde sie in ihrem Land pflanzen; und sie sollen nicht mehr herausgerissen werden aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott.
Querverweise zu Amos 9,11 Amos 9,11
Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
„Danach will ich zurückkehren und die Hütte Davids wieder aufbauen, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und sie wieder aufrichten;
damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut“ {Amos 9,11.12.},
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater {O. Wunder-Rat.}, starker Gott {Hebr. El.}, Vater der Ewigkeit, Friedefürst.
Und ein Thron wird durch Güte aufgerichtet werden; und auf ihm wird im Zelt Davids einer sitzen in Wahrheit, der da richtet und nach Recht trachtet und der Gerechtigkeit kundig ist.
Hast nicht du selbst ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingezäunt? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich im Land ausgebreitet.
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände.
Die Mehrung der Herrschaft und der Frieden werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.
Und du, Unheiliger, Gottloser, Fürst Israels, dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes –
so spricht der Herr, HERR: Weg mit dem Kopfbund {D. h. wohl: des Hohenpriesters.} und fort mit der Krone! Dies wird nicht mehr sein. {Eig. Dieses wird nicht mehr dieses sein.} Das Niedrige werde erhöht und das Hohe erniedrigt!
Umgestürzt, umgestürzt, umgestürzt will ich sie machen; auch dies wird nicht mehr sein – bis der kommt, dem das Recht gehört: Dem werde ich es geben.
Warum hast du seine Mauern niedergerissen, so dass ihn alle berupfen, die auf dem Weg vorübergehen?
Da erinnerte sich sein Volk an die Tage der Urzeit, an die Tage Moses {O. Da erinnerte er sich an die Tage der Urzeit, an Mose, an sein Volk.}: Wo ist der, der sie aus dem Meer heraufführte samt den Hirten seiner Herde? Wo ist der, der den Geist seiner Heiligkeit in ihre Mitte gab,
Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais, und ein Schössling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen.
Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN;
und sein Wohlgefallen {Eig. Wohlgeruch.} wird sein an der Furcht des HERRN. Und er wird nicht richten nach dem Sehen seiner Augen und nicht Recht sprechen nach dem Hören seiner Ohren;
und er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und den Sanftmütigen des Landes Recht sprechen in Geradheit. Und er wird die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes, und mit dem Hauch seiner Lippen den Gottlosen töten.
Und Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein, und die Treue der Gurt seiner Hüften.
Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten, und der Leopard beim Böckchen lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben.
Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper.
Man wird weder Böses tun noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde {O. das Land.} wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie die Wasser den Meeresgrund {W. das Meer.} bedecken.
Und es wird geschehen an jenem Tag: Der Wurzelspross {Das hebr. Wort bedeutet zugl. „Wurzel“ und „Wurzelspross“.} Isais, der dasteht als Banner der Völker, nach ihm werden die Nationen fragen; und seine Ruhestätte wird Herrlichkeit sein.
du hast niedergerissen alle seine Mauern, hast seine Festungen in Trümmer gelegt.
Und ich gebe sie in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. Danach aber soll es bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR.
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da ich David einen gerechten Spross erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Land.
Und nun, so will ich euch denn kundtun, was ich meinem Weinberg tun will: seinen Zaun wegnehmen, dass er abgeweidet wird, seine Mauer niederreißen, dass er zertreten wird.
HERR, bring uns zu dir zurück, dass wir umkehren; erneuere unsere Tage wie vor alters!
In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen; und dies wird sein Name sein, womit man ihn nennen wird: „Der HERR, unsere Gerechtigkeit“ {Hebr. Jahwe-Zidkenu.}.
Und ich werde Menschen und Vieh auf euch vermehren, und sie werden sich mehren und fruchtbar sein; und ich werde euch bewohnt machen, wie in euren Vorzeiten, und werde euch Gutes tun, mehr als in euren Anfängen. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.
sondern sie werden dem HERRN, ihrem Gott, dienen und ihrem König David, den ich ihnen erwecken werde.
„Weide dein Volk mit deinem Stab, die Herde deines Erbteils, die abgesondert wohnt im Wald, inmitten des Karmel; lass sie weiden in Basan und Gilead wie in den Tagen der Vorzeit.“
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da ich das gute Wort erfüllen werde, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda geredet habe.
In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich David einen Spross der Gerechtigkeit hervorsprossen lassen, und er wird Recht und Gerechtigkeit üben im Land.
In jenen Tagen wird Juda gerettet werden und Jerusalem in Sicherheit wohnen; und dies wird der Name sein, womit man es {D.i. Jerusalem.} benennen wird: „Der HERR, unsere Gerechtigkeit“ {Hebr. Jahwe-Zidkenu.}.
So spricht der HERR: Wenn ihr meinen Bund bezüglich des Tages und meinen Bund bezüglich der Nacht brechen könnt, so dass Tag und Nacht nicht mehr seien zu ihrer Zeit,
so wird auch mein Bund mit meinem Knecht David gebrochen werden, dass er keinen Sohn habe, der auf seinem Thron König sei, und auch mit den Leviten, den Priestern, meinen Dienern.
Wie das Heer des Himmels nicht gezählt und der Sand des Meeres nicht gemessen werden kann, so werde ich die Nachkommen Davids, meines Knechtes, und die Leviten mehren, die mir dienen.
Und das Wort des HERRN erging an Jeremia, indem er sprach:
Hast du nicht gesehen, was dieses Volk redet, indem es spricht: „Die beiden Geschlechter {O. Familien (d. h. Israel und Juda).}, die der HERR erwählt hatte, die hat er verworfen“? Und so verachten sie mein Volk, so dass es vor ihnen keine Nation mehr ist.
So spricht der HERR: Wenn nicht mein Bund bezüglich des Tages und der Nacht besteht, wenn ich nicht die Ordnungen des Himmels und der Erde festgesetzt habe,
so werde ich auch die Nachkommen Jakobs und Davids, meines Knechtes, verwerfen, dass ich nicht mehr von seinen Nachkommen Herrscher nehme über die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Denn ich werde ihre Gefangenschaft wenden und mich ihrer erbarmen.
Und alle Bäume des Feldes werden erkennen, dass ich, der HERR, den hohen Baum erniedrigt, den niedrigen Baum erhöht habe, den grünen Baum verdorren und den dürren Baum sprossen {Eig. treiben, o. blühen.} ließ. Ich, der HERR, habe geredet und werde es tun.
Und ich werde einen Hirten über sie erwecken, und er wird sie weiden – meinen Knecht David: Der wird sie weiden, und der wird ihr Hirte {Eig. ihnen zum Hirten.} sein.
Und ich, der HERR, werde ihr Gott {Eig. ihnen zum Gott.} sein, und mein Knecht David wird Fürst sein in ihrer Mitte. Ich, der HERR, habe geredet.
Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben; und sie werden in meinen Rechten wandeln und meine Satzungen bewahren und sie tun.
Und sie werden in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, worin eure Väter gewohnt haben; und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit; und mein Knecht David wird ihr Fürst sein in Ewigkeit.
Danach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und sie werden sich zitternd zu dem HERRN und zu seiner Güte wenden am Ende der Tage.
Und du, Bethlehem-Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge {W. Ausgänge.} sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
und siehe, du wirst im Leib empfangen und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen.
Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr {W. der Herr, Gott; d.i. Jahwe (Jehova) Gott (vgl. 1. Mose 2,4).} wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und sein Reich {W. Königreich (so auch später).} wird kein Ende haben.
und uns ein Horn des Heils aufgerichtet hat in dem Haus Davids, seines Knechtes
(wie er durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat),
Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen,
hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass er nicht im Hades zurückgelassen worden ist noch sein Fleisch Verwesung gesehen hat.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind.
Nachdem er nun durch die Rechte {O. zur Rechten.} Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dies ausgegossen, was {O. diesen ausgegossen, den.} ihr seht und hört.
Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße.“ {Psalm 110,1.}
Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.