Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden {Die Wörter „Heuchelei“ bis „Nachreden“ stehen im Griech. im Plural.},
Denn es ist mir über euch berichtet worden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, dass Streitigkeiten unter euch sind.
Und als David vom Gipfel ein wenig weitergegangen war, siehe, da kam Ziba, der Diener {Eig. Knabe.} Mephiboseths, ihm entgegen mit einem Paar gesattelter Esel und auf ihnen zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert Kuchen von getrocknetem Obst und ein Schlauch Wein.
Und der König sprach zu Ziba: Was willst du damit? Und Ziba sprach: Die Esel sind für das Haus des Königs, um darauf zu reiten, und das Brot und das getrocknete Obst zum Essen für die Knaben, und der Wein zum Trinken für den, der in der Wüste ermattet.
Und der König sprach: Und wo ist der Sohn deines Herrn? Und Ziba sprach zum König: Siehe, er bleibt in Jerusalem; denn er sprach: Heute wird mir das Haus Israel das Königtum meines Vaters wiedergeben!
Da sprach der König zu Ziba: Siehe, dein ist alles, was Mephiboseth gehört. Und Ziba sprach: Ich beuge mich nieder; möge ich Gnade finden in deinen Augen, mein Herr König!
Und als der König David nach Bachurim kam, siehe, da kam von dort ein Mann von der Familie des Hauses Sauls heraus, sein Name war Simei, der Sohn Geras. Er kam unter Fluchen heraus
und warf mit Steinen nach David und nach allen Knechten des Königs David; und alles Volk und alle Helden waren zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
Und so sprach Simei, indem er fluchte: Hinweg, hinweg, du Mann des Blutes und Mann Belials!
Der HERR hat alles Blut des Hauses Sauls, an dessen statt du König geworden bist, auf dich zurückgebracht, und der HERR hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Absalom gegeben; und siehe, nun bist du in deinem Unglück, denn ein Mann des Blutes bist du!
Und Abisai, der Sohn der Zeruja, sprach zum König: Warum soll dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen? Lass mich doch hinübergehen und ihm den Kopf wegnehmen!
Aber der König sprach: Was haben wir miteinander zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Ja, mag er fluchen! Denn wenn der HERR {O. Wenn er flucht, und wenn der HERR …} ihm gesagt hat: Fluche David!, wer darf dann sagen: Warum tust du so?
Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der aus meinem Leib hervorgegangen ist, trachtet mir nach dem Leben; wie viel mehr nun dieser Benjaminiter! Lasst ihn, dass er fluche; denn der HERR hat es ihn geheißen.
Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und der HERR mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem Tag.
Und David und seine Männer zogen auf dem Weg; Simei aber ging an der Seite des Berges, ihm gegenüber {D. h., indem er gleichen Schritt mit ihm hielt.}, immerfort fluchend, und warf mit Steinen gegen ihn {Eig. ihm gegenüber (das gleiche Wort wie vorher).} und warf Staub empor.
Und der König und alles Volk, das bei ihm war, kamen ermattet an; und er erholte sich dort.
Absalom aber und alles Volk, die Männer von Israel, kamen nach Jerusalem, und Ahitophel mit ihm.
Und es geschah, als Husai, der Arkiter, der Freund Davids, zu Absalom kam, da sprach Husai zu Absalom: Es lebe der König, es lebe der König!
Und Absalom sprach zu Husai: Ist das deine Güte an deinem Freund? Warum bist du nicht mit deinem Freund gegangen?
Und Husai sprach zu Absalom: Nein, sondern wen der HERR erwählt hat und dieses Volk und alle Männer von Israel, dessen will ich sein, und bei ihm will ich bleiben;
und zum anderen, wem sollte ich dienen? Nicht vor seinem Sohn? Wie ich vor deinem Vater gedient habe, so will ich vor dir sein.
Und Absalom sprach zu Ahitophel: Schafft Rat, was wir tun sollen!
Und Ahitophel sprach zu Absalom: Geh ein zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er zurückgelassen hat, um das Haus zu bewachen; so wird ganz Israel hören, dass du dich bei deinem Vater stinkend gemacht hast, und die Hände aller derer, die mit dir sind, werden erstarken.
Da schlug man für Absalom ein Zelt auf dem Dach auf; und Absalom ging ein zu den Nebenfrauen seines Vaters vor den Augen von ganz Israel.
Der Rat Ahitophels aber, den er in jenen Tagen gab, war, wie wenn man das Wort Gottes befragte; so war jeder Rat Ahitophels, sowohl für David als auch für Absalom.
Und sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses Jünger.
Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes {O. der Geist der Herrlichkeit und Gottes.} ruht auf euch. {Mehrere spätere Handschriften fügen hinzu: Bei ihnen freilich wird er verlästert, bei euch aber wird er verherrlicht.}
Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, derentwegen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird.
besonders aber die, die in der Begierde der Befleckung dem Fleisch nachwandeln und die Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige; sie erzittern nicht, Herrlichkeiten {O. Würden, o. Gewalten.} zu lästern,
wobei es sie befremdet, dass ihr nicht mehr mitlauft zu demselben Treiben {O. Überströmen.} der Ausschweifung, und sie lästern euch –
Lasst nun euer Gut nicht verlästert werden.
Diese aber, wie unvernünftige, natürliche Tiere, geschaffen zum {A.l. unvernünftige Tiere, geboren als Naturwesen zum.} Fang und Verderben, lästernd über das, was sie nicht wissen, werden auch in ihrem eigenen Verderben {O. in ihrer eigenen Verdorbenheit.} umkommen,
Was aber siehst du den Splitter, der in dem Auge deines Bruders ist, aber den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?
Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.
In der Übertretung der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber der Gerechte entgeht der Bedrängnis.
Seid nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein schwereres {W. größeres.} Urteil {O. Gericht.} empfangen werden;
denn wir alle straucheln oft {O. viel, o. in vieler Hinsicht.}. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln.
Siehe, den Pferden legen wir die Gebisse in die Mäuler, damit sie uns gehorchen, und lenken ihren ganzen Leib. {A. l. Wenn wir aber den Pferden die Gebisse in die Mäuler legen …, so lenken wir auch ihren ganzen Leib.}
Siehe, auch die Schiffe, die so groß sind und von heftigen Winden getrieben werden, werden durch ein sehr kleines Steuerruder gelenkt, wohin irgend die Absicht {O. der Drang, o. der Druck.} des Steuermanns will.
So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen großen Wald {O. Holzstoß.} zündet es an! {A. l. Siehe, welch ein Feuer zündet welch einen Wald an!}
Und die Zunge ist ein Feuer, die Welt der Ungerechtigkeit. Die Zunge erweist sich {O. stellt sich dar, o. wird gesetzt.} unter unseren Gliedern als die, die den ganzen Leib befleckt und den Lauf der Natur {O. des Lebens, o. der Entstehung.} anzündet und von der Hölle angezündet wird.
Denn jede Natur, sowohl die der wilden Tiere als auch die der Vögel, sowohl die der kriechenden als die der Meerestiere, wird gebändigt und ist gebändigt worden durch die menschliche Natur;
die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen: Sie ist ein unstetes Übel, voll von tödlichem Gift.
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Gleichnis Gottes geworden sind.
Aus demselben Mund geht Segen {O. Preis.} und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein.
Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere?
Kann etwa, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven hervorbringen oder ein Weinstock Feigen? Auch kann Salziges nicht süßes Wasser hervorbringen.
Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel {O. Verhalten.} seine Werke in Sanftmut der Weisheit.
Wenn ihr aber bitteren Neid {O. bittere Eifersucht.} und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit {„gegen die Wahrheit“ bezieht sich sowohl auf „rühmt“ als auch auf „lügt“.}.
Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche {O. seelische.}, teuflische {Eig. dämonische.}.
Denn wo Neid {O. Eifersucht.} und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung {O. Unordnung.} und jede schlechte Tat.
Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam {O. lenksam.}, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch {O. nicht zweifelnd, o. nicht streitsüchtig.}, ungeheuchelt.
Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät {O. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät.}, die Frieden stiften.
nicht verleumdet mit seiner Zunge, nichts Böses tut seinem Gefährten und keine Schmähung bringt auf {O. ausspricht gegen.} seinen Nächsten;
Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich vertilgen; wer stolzer Augen und hochmütigen {Eig. aufgeblasenen.} Herzens ist, den will ich nicht dulden.
Wo es an Holz fehlt, erlischt das Feuer; und wo kein Ohrenbläser ist, hört der Zank auf.
Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
Da ist jemand, der unbesonnene Worte redet gleich Schwertstichen; aber die Zunge der Weisen ist Heilung {O. Gesundheit.}.
„Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte seine {W. die.} Zunge vom Bösen zurück und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden;
er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach;