Und wir wandten uns und brachen auf in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer, wie der HERR zu mir geredet hatte; und wir umzogen das Gebirge Seir viele Tage.
Und der HERR redete zu mir und sprach:
Lange genug habt ihr dieses Gebirge umzogen; wendet euch nach Norden.
Und gebiete dem Volk und sprich: Ihr werdet nun durch das Gebiet eurer Brüder, der Kinder Esau, ziehen, die in Seir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber hütet euch sehr!
Lasst euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land auch nicht den Tritt einer Fußsohle geben; denn das Gebirge Seir habe ich Esau als Besitztum gegeben.
Speise sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr esst, und auch Wasser sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr trinkt.
Denn der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allem Werk deiner Hand. Er kannte dein Wandern durch diese große Wüste: Diese vierzig Jahre ist der HERR, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gefehlt.
Und wir zogen weiter, an unseren Brüdern, den Kindern Esau, vorüber, die in Seir wohnen, vom Weg der Ebene, von Elat und von Ezjon-Geber her; und wir wandten uns und zogen den Weg in die Wüste von Moab.
Und der HERR sprach zu mir: Befeinde Moab nicht und lass dich nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land kein Besitztum geben; denn Ar habe ich den Kindern Lot als Besitztum gegeben.
(Die Emim wohnten vorher darin, ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakim.
Auch sie werden für Riesen {Hebr. Rephaim (vgl. 1. Mose 14,5).} gehalten, wie die Enakim; und die Moabiter nennen sie Emim.
Und in Seir wohnten vorher die Horiter; aber die Kinder Esau vertrieben sie und vertilgten sie vor sich und wohnten an ihrer statt, so wie Israel dem Land seines Besitztums getan, das der HERR ihnen gegeben hat.)
Nun macht euch auf und zieht über den Bach Sered. Und wir zogen über den Bach Sered.
Die Tage aber, die wir von Kades-Barnea gegangen sind, bis wir über den Bach Sered zogen, waren 38 Jahre, bis das ganze Geschlecht der Kriegsleute aus dem Lager aufgerieben war, so wie der HERR ihnen geschworen hatte.
Und auch war die Hand des HERRN gegen sie, um sie aus dem Lager zu vertilgen, bis sie aufgerieben waren.
Und es geschah, als sämtliche Kriegsleute aus der Mitte des Volkes weggestorben waren,
da redete der HERR zu mir und sprach:
Du wirst heute die Grenze von Moab, von Ar, überschreiten,
und wirst in die Nähe der Kinder Ammon kommen; du sollst sie nicht befeinden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir vom Land der Kinder Ammon kein Besitztum geben; denn ich habe es den Kindern Lot als Besitztum gegeben.
(Auch dieses wird für ein Land der Riesen {Hebr. Rephaim (vgl. 1. Mose 14,5).} gehalten; Riesen wohnten vorher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummim:
ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakim; und der HERR vertilgte sie vor ihnen, und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer statt;
so wie er für die Kinder Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter vertilgte; und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer statt bis auf diesen Tag.
Und die Awiter, die in Dörfern wohnten bis Gaza: Die Kaphtoriter, die aus Kaphtor kamen, vertilgten diese und wohnten an ihrer statt.)
Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Bach Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König von Hesbon, den Amoriter, und sein Land in deine Hand gegeben; beginne, nimm in Besitz und bekriege ihn!
An diesem Tag will ich beginnen, deinen Schrecken und deine Furcht auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen, die die Kunde von dir hören und {O. dass, wenn sie … hören, sie …} vor dir zittern und beben werden.
Und ich sandte Boten aus der Wüste Kedemot zu Sihon, dem König von Hesbon, mit Worten des Friedens, und sprach:
Lass mich durch dein Land ziehen! Nur auf der Straße will ich gehen, ich will weder nach rechts noch nach links abbiegen;
Speise sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Nur mit meinen Füßen will ich durchziehen –
wie mir die Kinder Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen –, bis ich über den Jordan in das Land ziehe, das der HERR, unser Gott, uns gibt.
Aber Sihon, der König von Hesbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen; denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, wie es an diesem Tag ist.
Und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich habe begonnen, Sihon und sein Land vor dir hinzugeben; beginne, nimm in Besitz, damit du sein Land besitzest.
Und Sihon zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Jahaz.
Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor uns hin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk.
Und in jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir verbannten jede Stadt: Männer und Frauen und kleine Kinder; wir ließen keinen Entronnenen übrig.
Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und den Raub der Städte, die wir einnahmen.
Von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon ist, und zwar von der Stadt, die im Tal liegt, bis Gilead war keine Stadt, die uns zu stark {W. hoch.} gewesen wäre: Alles gab der HERR, unser Gott, vor uns dahin.
Nur dem Land der Kinder Ammon, der ganzen Seite des Baches Jabbok, bist du nicht nahe gekommen, noch den Städten des Gebirges noch allem, was der HERR, unser Gott, verboten hatte.
Querverweise zu 5. Mose 2,32 5Mo 2,32
Aber Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen; und Sihon versammelte sein ganzes Volk und zog aus, Israel entgegen in die Wüste, und kam nach Jahaz und kämpfte gegen Israel.
Und Israel schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok, bis zu den Kindern Ammon; denn die Grenze der Kinder Ammon war fest.
Und Israel nahm alle diese Städte, und Israel wohnte in allen Städten der Amoriter, in Hesbon und in allen seinen Tochterstädten.
Denn Hesbon war die Stadt Sihons, des Königs der Amoriter; und dieser hatte gegen den früheren König von Moab gekämpft und hatte sein ganzes Land bis an den Arnon aus seiner Hand genommen.
Daher sagen die Dichter {Eig. Spruchredner.}:Kommt nach Hesbon; aufgebaut und befestigt werde die Stadt Sihons!
Denn Feuer ging aus von Hesbon, eine Flamme von der Stadt Sihons; es fraß Ar-Moab, die Herren der Höhen des Arnon.
Wehe dir, Moab; du bist verloren, Volk des Kamos {Hebr. Kemosch, der Kriegsgott der Moabiter und der Amoriter; s. Richter 11,24.}! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen gemacht und seine Töchter in die Gefangenschaft Sihons geführt, des Königs der Amoriter {O. seine Söhne als Flüchtlinge und seine Töchter als Gefangene Sihon, dem König der Amoriter, preisgegeben.}.
Da haben wir auf sie geschossen; Hesbon ist verloren bis Dibon; da haben wir verwüstet bis Nophach – Feuer, das bis Medeba reicht!
Aber Sihon traute Israel nicht, es durch sein Gebiet ziehen zu lassen; und Sihon versammelte sein ganzes Volk, und sie lagerten in Jahza; und er kämpfte gegen Israel.
Und der HERR, der Gott Israels, gab Sihon und sein ganzes Volk in die Hand Israels, und sie schlugen sie. So nahm Israel das ganze Land der Amoriter, die jenes Land bewohnten, in Besitz:
Sie nahmen das ganze Gebiet der Amoriter in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok, und von der Wüste bis an den Jordan.
Und so hat nun der HERR, der Gott Israels, die Amoriter vor seinem Volk Israel vertrieben, und du willst uns {O. es.} vertreiben?
Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest sie ihnen nach Gegenden {Eig. gegendweise.} zu; und sie nahmen das Land Sihons in Besitz, sowohl das Land des Königs von Hesbon als auch das Land Ogs, des Königs von Basan.
Ich will nur Frieden; aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg.
Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von Basan, und alle Königreiche Kanaans;
Sihon, den König der Amoriter, denn seine Güte währt ewig,