Das Wort des HERRN, das an Hosea, den Sohn Beeris, erging in den Tagen Ussijas, Jothams, Ahas’, Jehiskias, der Könige von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes Joas’, des Königs von Israel.
Als der HERR anfing, mit Hosea zu reden, da sprach der HERR zu Hosea: Geh hin, nimm dir ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land treibt beständig Hurerei von dem HERRN weg {Eig. von hinter dem HERRN weg.}.
Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims; und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.
Und der HERR sprach zu ihm: Gib ihm den Namen Jisreel {D.i. Gott sät (o. zerstreut).}; denn noch eine kurze Zeit, so werde ich die Blutschuld von Jisreel am Haus Jehus heimsuchen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen.
Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich den Bogen Israels im Tal Jisreel zerbrechen.
Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruchama {D.i. Nicht-Begnadigte, o. Nicht-Erbarmen.}; denn ich werde mich fortan nicht mehr über das Haus Israel erbarmen, dass ich ihnen irgendwie vergebe.
Aber über das Haus Juda werde ich mich erbarmen und sie retten durch den HERRN, ihren Gott; und nicht werde ich sie retten durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter.
Und sie entwöhnte Lo-Ruchama. Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn.
Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi {D.i. Nicht-mein-Volk.}; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer sein.
Querverweise zu Hosea 1,7 Hos 1,7
Mit Lüge hat Ephraim mich umringt, und das Haus Israel mit Trug; und Juda ist immer noch zügellos gegen Gott {W. schweift immer noch umher in Bezug auf Gott (hebr. El).} und gegen den Heiligen {O. Allerheiligsten (im Hebr. Plural).}, der treu ist.
Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel {D.i. Gott mit uns.} nennen.
Ein König wird nicht gerettet durch die Größe seines Heeres; ein Held wird nicht befreit durch die Größe der Kraft.
Und es geschah in jener Nacht, da ging der Engel des HERRN aus und schlug im Lager der Assyrer 185000 Mann. Und als man am Morgen früh aufstand, siehe, da waren sie allesamt Leichname {W. tote Leichname.}.
Siehe, Gott {Hebr. El.} ist meine Rettung, ich vertraue, und fürchte mich nicht; denn Jah, der HERR, ist meine Stärke und mein Gesang, und er ist mir zur Rettung geworden. –
Denn nicht durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz genommen, und nicht ihr Arm hat sie gerettet, sondern deine Rechte und dein Arm und das Licht deines Angesichts, weil du Wohlgefallen an ihnen hattest.
Du selbst bist {O. viell. Du bist derselbe (vgl. Psalm 102,28).} mein König, o Gott; gebiete die Rettungen Jakobs!
Durch dich werden wir unsere Bedränger niederstoßen; durch deinen Namen werden wir die zertreten, die gegen uns aufstehen.
Denn nicht auf meinen Bogen vertraue ich, und nicht wird mein Schwert mich retten.
Und {Siehe 2. Könige 18,13.} es geschah im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia, da zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
Und der König von Assyrien sandte den Rabsake mit einem großen Heer von Lachis zum König Hiskia nach Jerusalem; und er hielt an der Wasserleitung des oberen Teiches, an der Straße des Walkerfeldes.
Da gingen zu ihm hinaus Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber {Eig. der Aufzeichnende (d. h. ein Hofbeamter, der die Jahrbücher führte).}.
Und der Rabsake sprach zu ihnen: Sagt doch zu Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust?
Ich sage {A.H.l. Du sagst.}: Nur ein Wort der Lippen {D. h. nur Geschwätz.} ist Rat und Macht zum Kampf. Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich empört hast?
Siehe, du vertraust auf jenen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der, wenn jemand sich auf ihn stützt, ihm in die Hand fährt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen.
Und wenn du zu mir sprichst: „Auf den HERRN, unseren Gott, vertrauen wir!“ – ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskia weggetan hat, als er zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten?
Und nun, lass dich doch ein {D. h., geh eine Wette ein.} mit meinem Herrn, dem König von Assyrien; und ich will dir 2000 Pferde geben, wenn du dir Reiter darauf setzen kannst.
Und wie willst du einen einzigen Befehlshaber {O. Statthalter.} von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten wegen der Wagen und Reiter.
Und nun, bin ich etwa ohne den HERRN gegen dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf in dieses Land und verheere es!
Und Eljakim und Schebna und Joach sprachen zum Rabsake: Rede doch aramäisch zu deinen Knechten, denn wir verstehen es; und rede nicht jüdisch zu uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist.
Und der Rabsake sprach: Hat mein Herr mich zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? Nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?
Und der Rabsake trat hin und rief mit lauter Stimme auf Jüdisch und sprach: Hört die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!
So spricht der König: Dass Hiskia euch nicht täusche; denn er wird euch nicht erretten können.
Und dass Hiskia euch nicht auf den HERRN vertröste, indem er spricht: Der HERR wird uns gewiss erretten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden!
Hört nicht auf Hiskia! Denn so spricht der König von Assyrien: Macht Frieden {W. Segen.} mit mir und kommt zu mir heraus, so sollt ihr jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken,
bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen.
Dass Hiskia euch nicht verführe, indem er spricht: Der HERR wird uns erretten! Haben die Götter der Nationen jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien errettet?
Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim? Und haben sie etwa Samaria aus meiner Hand errettet?
Welche sind es unter allen Göttern dieser Länder, die ihr Land aus meiner Hand errettet haben, dass der HERR Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte?
Und sie schwiegen still und antworteten ihm kein Wort; denn es war das Gebot des Königs, der gesagt hatte: Ihr sollt ihm nicht antworten!
Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskia und berichteten ihm die Worte des Rabsake.
ja, er spricht: Es ist zu gering, dass du mein Knecht seist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten von Israel zurückzubringen. Ich habe dich auch zum Licht der Nationen gesetzt {O. und ich werde dich … setzen.}, um meine Rettung zu sein bis an das Ende der Erde.
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da ich David einen gerechten Spross erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Land.
In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen; und dies wird sein Name sein, womit man ihn nennen wird: „Der HERR, unsere Gerechtigkeit“ {Hebr. Jahwe-Zidkenu.}.
Hui! Hui! Flieht aus dem Land des Nordens!, spricht der HERR. Denn nach den vier Winden {Eig. wie die vier Winde.} des Himmels breite ich euch aus {A.ü. habe ich euch zerstreut.}, spricht der HERR.
Hui! Entkomme, Zion, die du wohnst bei der Tochter Babels!
Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an.
Denn siehe, ich werde meine Hand über sie schwingen, und sie werden denen zum Raub sein, die ihnen dienten; und ihr werdet erkennen, dass der HERR der Heerscharen mich gesandt hat.
Juble und freue dich, Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, spricht der HERR.
Und an jenem Tag werden viele Nationen sich dem HERRN anschließen, und sie werden mir zum Volk sein; und ich werde in deiner Mitte wohnen, und du wirst erkennen, dass der HERR der Heerscharen mich zu dir gesandt hat.
Da antwortete er und sprach zu mir und sagte: Dies ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen.
Frohlocke laut, Tochter Zion; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir kommen: Gerecht und ein Retter {Eig. ein mit Rettung Begabter.} ist er, demütig {Eig. gebeugt, o. elend; die Septuaginta liest: sanftmütig.} und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin.
Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim und die Pferde aus Jerusalem ausrotten, und der Kriegsbogen wird ausgerottet werden. Und er wird Frieden reden zu den Nationen; und seine Herrschaft wird sein von Meer zu Meer und vom Strom {D.i. der Euphrat.} bis an die Enden der Erde.
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus {Griech. für „Josua“ (Jehoschua): Der HERR (Jahwe, Jehova) ist Rettung.} nennen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Dies alles geschah aber, damit erfüllt würde, was von {Im Sinn von „durch“.} dem Herrn {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).} geredet ist durch den Propheten, der spricht:
„Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen“ {Jesaja 7,14.}, was übersetzt ist: Gott mit uns.
Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien,
errettete er uns, nicht aus {O. auf dem Grundsatz von.} Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes,
den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Heiland,