Und {Siehe 2. Könige 18,13.} es geschah im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia, da zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
Und der König von Assyrien sandte den Rabsake mit einem großen Heer von Lachis zum König Hiskia nach Jerusalem; und er hielt an der Wasserleitung des oberen Teiches, an der Straße des Walkerfeldes.
Da gingen zu ihm hinaus Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber {Eig. der Aufzeichnende (d. h. ein Hofbeamter, der die Jahrbücher führte).}.
Und der Rabsake sprach zu ihnen: Sagt doch zu Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust?
Ich sage {A.H.l. Du sagst.}: Nur ein Wort der Lippen {D. h. nur Geschwätz.} ist Rat und Macht zum Kampf. Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich empört hast?
Siehe, du vertraust auf jenen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der, wenn jemand sich auf ihn stützt, ihm in die Hand fährt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen.
Und wenn du zu mir sprichst: „Auf den HERRN, unseren Gott, vertrauen wir!“ – ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskia weggetan hat, als er zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten?
Und nun, lass dich doch ein {D. h., geh eine Wette ein.} mit meinem Herrn, dem König von Assyrien; und ich will dir 2000 Pferde geben, wenn du dir Reiter darauf setzen kannst.
Und wie willst du einen einzigen Befehlshaber {O. Statthalter.} von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten wegen der Wagen und Reiter.
Und nun, bin ich etwa ohne den HERRN gegen dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf in dieses Land und verheere es!
Und Eljakim und Schebna und Joach sprachen zum Rabsake: Rede doch aramäisch zu deinen Knechten, denn wir verstehen es; und rede nicht jüdisch zu uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist.
Und der Rabsake sprach: Hat mein Herr mich zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? Nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?
Und der Rabsake trat hin und rief mit lauter Stimme auf Jüdisch und sprach: Hört die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!
So spricht der König: Dass Hiskia euch nicht täusche; denn er wird euch nicht erretten können.
Und dass Hiskia euch nicht auf den HERRN vertröste, indem er spricht: Der HERR wird uns gewiss erretten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden!
Hört nicht auf Hiskia! Denn so spricht der König von Assyrien: Macht Frieden {W. Segen.} mit mir und kommt zu mir heraus, so sollt ihr jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken,
bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen.
Dass Hiskia euch nicht verführe, indem er spricht: Der HERR wird uns erretten! Haben die Götter der Nationen jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien errettet?
Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim? Und haben sie etwa Samaria aus meiner Hand errettet?
Welche sind es unter allen Göttern dieser Länder, die ihr Land aus meiner Hand errettet haben, dass der HERR Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte?
Und sie schwiegen still und antworteten ihm kein Wort; denn es war das Gebot des Königs, der gesagt hatte: Ihr sollt ihm nicht antworten!
Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskia und berichteten ihm die Worte des Rabsake.
Querverweise zu Jesaja 36,18 Jes 36,18
Und wenn du zu mir sprichst: „Auf den HERRN, unseren Gott, vertrauen wir!“ – ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskia weggetan hat, als er zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten?
Haben die Götter der Nationen, die meine Väter vernichtet haben, sie errettet: Gosan und Haran und Rezeph und die Kinder Edens, die in Telassar waren?
Und nun, bin ich etwa ohne den HERRN gegen dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf in dieses Land und verheere es!
Wo ist der König von Hamat und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharwaim, von Hena und Iwa?
Und dass Hiskia euch nicht auf den HERRN vertröste, indem er spricht: Der HERR wird uns gewiss erretten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden!
HERR, neige dein Ohr und höre! HERR, tu deine Augen auf und sieh! Ja, höre alle Worte Sanheribs, der gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen!
So sollt ihr zu Hiskia, dem König von Juda, sprechen und sagen: Dass dich dein Gott nicht täusche, auf den du vertraust, indem du sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden!
Wahrlich, HERR, die Könige von Assyrien haben alle Nationen {W. Länder (doch vgl. 2. Könige 19,17).} und ihr Land verwüstet;
die da sagen: Wir werden überlegen sein mit unserer Zunge, unsere Lippen sind mit uns; wer ist unser Herr?
Haben die Götter der Nationen ein jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien errettet?
Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim, von Hena und Iwa? Haben sie etwa Samaria aus meiner Hand errettet?
Welche sind es unter allen Göttern der Länder, die ihr Land aus meiner Hand errettet haben, dass der HERR Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte?
Wie groß sind deine Werke, HERR! Sehr tief sind deine Gedanken.
Ein unvernünftiger Mensch erkennt es nicht, und ein Tor versteht dies nicht.
Wenn die Gottlosen sprossen wie Gras {Eig. Kraut.}, und alle, die Frevel tun, blühen, so geschieht es, damit sie für immer vertilgt werden.
Haben die Götter der Nationen, die meine Väter vernichtet haben, sie errettet: Gosan und Haran und Rezeph und die Kinder Edens, die in Telassar waren?
Wo ist der König von Hamat und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharwaim, von Hena und Iwa?
Wahrlich, HERR, die Könige von Assyrien haben die Nationen und ihr Land verwüstet,
und sie haben ihre Götter ins Feuer geworfen; denn sie waren keine Götter, sondern ein Werk von Menschenhänden, Holz und Stein, und sie haben sie zerstört.
Wisst ihr nicht, was ich und meine Väter allen Völkern der Länder getan haben? Haben die Götter der Nationen der Länder irgendwie vermocht, ihr Land aus meiner Hand zu erretten?
Wer ist unter allen Göttern dieser Nationen, die meine Väter vertilgt haben, der vermocht hätte, sein Volk aus meiner Hand zu erretten, dass euer Gott vermögen sollte, euch aus meiner Hand zu erretten?
Und nun, dass euch Hiskia nicht täusche und dass er euch nicht auf solche Weise verführe! Und glaubt ihm nicht! Denn kein Gott {Hebr. Eloah.} irgendeiner Nation und irgendeines Königreichs hat sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner Väter zu erretten vermocht; wie viel weniger wird euer Gott euch aus meiner Hand erretten!
Und noch mehr redeten seine Knechte gegen Gott {W. den Gott.}, den HERRN, und gegen Jehiskia, seinen Knecht.
Auch schrieb er einen Brief, um den HERRN, den Gott Israels, zu verhöhnen und gegen ihn zu reden, indem er sprach: Wie die Götter der Nationen der Länder, die ihr Volk nicht aus meiner Hand errettet haben, so wird auch der Gott Jehiskias sein Volk nicht aus meiner Hand erretten.
Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist denn ihr Gott?
Aber unser Gott ist in den Himmeln; alles, was ihm wohlgefällt, tut er.
Ihre Götzen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden.
Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht;
Ohren haben sie und hören nicht; eine Nase haben sie und riechen nicht;
sie haben Hände und tasten nicht, Füße, und sie gehen nicht; keinen Laut geben sie mit ihrer Kehle.
Ihnen gleich sind die, die sie machen, jeder, der auf sie vertraut.
Denn ich weiß, dass der HERR groß ist, und unser Herr groß vor allen Göttern.
Alles, was dem HERRN gefällt, tut er in den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen;
Die Götzen der Nationen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden.
Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht;
Ohren haben sie und hören nicht; auch ist kein Odem in ihrem Mund.
Ihnen gleich sind die, die sie machen, jeder, der auf sie vertraut.
Denn die Satzungen der Völker sind Nichtigkeit; denn Holz ist es, das einer aus dem Wald gehauen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Beil gefertigt.
Er schmückt es mit Silber und mit Gold; mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, dass es nicht wankt;
sie sind wie eine gedrechselte Palme {A.ü. wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld.} und reden nicht; sie werden getragen, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn sie können nichts Böses tun, und Gutes zu tun steht auch nicht bei ihnen.
Aber der HERR ist Gott in Wahrheit {O. Aber Gott der HERR ist Wahrheit.}; er ist der lebendige Gott und ein ewiger König. Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können die Nationen nicht ertragen.
So sollt ihr zu ihnen sprechen: Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, diese werden verschwinden von der Erde und unter dem Himmel hinweg {Dieser Vers ist in aram. Sprache verfasst.}.
Er hat die Erde gemacht {Eig. Der die Erde machte.} durch seine Kraft, den Erdkreis festgestellt durch seine Weisheit und die Himmel ausgespannt durch seine Einsicht.
Nun, wenn ihr bereit seid, zur Zeit, wenn ihr den Klang des Horns, der Pfeife, der Zither, der Sambuke, der Laute und der Sackpfeife und aller Art von Musik hört, niederzufallen und das Bild anzubeten, das ich gemacht habe – wenn ihr es aber nicht anbetet, sollt ihr sofort in den brennenden Feuerofen geworfen werden; und wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand erretten wird?
Wehe dem, der zum Holz spricht: „Wache auf!“, zum schweigenden Stein: „Erwache!“ – Er sollte lehren? Siehe, er ist mit Gold und Silber überzogen, und gar kein Odem ist in seinem Innern.
Aber der HERR ist in seinem heiligen Palast: Schweige {O. Still.} vor ihm, ganze Erde!