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1 wird geladen ... Wie {Im vierten Lied (Kap. 4) folgen die Anfangsbuchstaben der zweizeiligen Strophen dem hebr. Alphabet (Ausnahme: Kap. 4,16).} wurde verdunkelt das Gold, verändert das gute, feine Gold! Wie wurden verschüttet {Eig. Wie wird verdunkelt … wie werden verschüttet.} die Steine des Heiligtums an allen Straßenecken!

2 wird geladen ... Die Kinder Zions, die kostbaren, die mit gediegenem Gold aufgewogenen, wie sind sie irdenen Krügen gleichgeachtet, dem Werk von Töpferhänden!

3 wird geladen ... Selbst Schakale reichen die Brust, säugen ihre Jungen; die Tochter meines Volkes ist grausam geworden wie die Strauße in der Wüste.

4 wird geladen ... Die Zunge des Säuglings klebt vor Durst an seinem Gaumen; die Kinder fordern Brot, niemand bricht es ihnen.

5 wird geladen ... Die Leckerbissen aßen, verschmachten auf den Straßen; die auf Karmesin getragen wurden, liegen auf {Eig. umarmen (wie Hiob 24,8).} Misthaufen.

6 wird geladen ... Und die Schuld der Tochter meines Volkes ist größer geworden als die Sünde Sodoms, das plötzlich umgekehrt wurde, ohne dass Hände dabei tätig waren.

7 wird geladen ... Ihre Fürsten {O. Nasiräer.} waren reiner als Schnee, weißer als Milch; röter waren sie am Leib als Korallen, wie Saphir ihre Gestalt.

8 wird geladen ... Dunkler als Schwärze ist ihr Aussehen, man erkennt sie nicht auf den Straßen; ihre Haut klebt an ihrem Gebein, ist dürr geworden wie Holz.

9 wird geladen ... Die vom Schwert Erschlagenen sind glücklicher als die vom Hunger Getöteten {Eig. Erschlagenen.}, die hinschmachten, durchbohrt vom Mangel an Früchten des Feldes.

10 wird geladen ... Die Hände barmherziger Frauen haben ihre Kinder gekocht; sie wurden ihnen zur Speise bei der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes.

11 wird geladen ... Der HERR hat seinen Grimm vollendet, seine Zornglut ausgegossen; und er hat in Zion ein Feuer angezündet, das seine Grundfesten verzehrt hat.

12 wird geladen ... Die Könige der Erde hätten es nicht geglaubt noch alle Bewohner des Erdkreises, dass Bedränger und Feind in die Tore Jerusalems kommen würden.

13 wird geladen ... Es ist wegen der Sünden seiner Propheten, der Ungerechtigkeiten {O. Schuld.} seiner Priester, die in seiner Mitte das Blut der Gerechten vergossen haben.

14 wird geladen ... Sie irrten blind auf den Straßen umher; sie waren mit Blut befleckt, so dass man ihre Kleider nicht anrühren mochte.

15 wird geladen ... „Weicht! Unrein!“, rief man ihnen zu. „Weicht, weicht, rührt nicht an!“ Wenn sie flüchteten, so irrten sie umher {Vgl. 5. Mose 28,65.}; man sagte unter den Nationen: Sie sollen nicht länger bei uns weilen!

16 wird geladen ... Das Angesicht des HERRN hat sie zerstreut, er schaut sie nicht mehr an. Auf die Priester {W. Auf die Angesichter der Priester.} hat man keine Rücksicht genommen, an Greisen keine Gnade geübt.

17 wird geladen ... Noch schmachten unsere Augen nach unserer nichtigen Hilfe; in unserem Warten warten wir auf ein {O. auf unserer Warte (eig. in unserem Ausschauen) schauen wir aus nach einem.} Volk, das nicht retten wird.

18 wird geladen ... Sie stellen unseren Schritten nach, so dass wir nicht auf unseren Straßen gehen können. Unser Ende ist nahe, erfüllt sind unsere Tage; ja, unser Ende ist gekommen.

19 wird geladen ... Unsere Verfolger waren schneller als die Adler des Himmels; sie jagten uns nach auf den Bergen, in der Wüste lauerten sie auf uns.

20 wird geladen ... Unser Lebensodem {W. Der Hauch unserer Nasen.}, der Gesalbte des HERRN, wurde in ihren Gruben gefangen, von dem wir sagten: In seinem Schatten werden wir leben unter den Nationen.

21 wird geladen ... Sei fröhlich und freue dich, Tochter Edom, Bewohnerin des Landes Uz {Viell. südöstlich von Israel im Nordwesten der arabischen Wüste (vgl. Hiob 1,1).}! Auch an dich wird der Becher kommen; du wirst betrunken werden und dich entblößen.

22 wird geladen ... Zu Ende ist deine Ungerechtigkeit {O. Schuld.}, Tochter Zion! Er wird dich nicht mehr wegführen. Er wird deine Ungerechtigkeit {O. Schuld.} heimsuchen, Tochter Edom, er wird deine Sünden aufdecken.

Querverweise zu Klagelieder 4,2 Klgl 4,2 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jes 51,18 wird geladen ... Da war niemand, der sie leitete, von allen Kindern, die sie geboren hatte; und niemand, der sie bei der Hand nahm von allen Kindern, die sie großgezogen hatte.

Klgl 2,21 wird geladen ... Knaben und Greise liegen am Boden auf den Gassen; meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind durchs Schwert gefallen; hingemordet hast du am Tag deines Zorns, geschlachtet ohne Schonung.

Sach 9,13 wird geladen ... Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt {O. ich habe mir Juda als Bogen gespannt, mit Ephraim (als Pfeil) ihn gefüllt.}; und ich erwecke deine Söhne, Zion, gegen deine Söhne, Griechenland {Hebr. Jawan.}, und mache dich wie das Schwert eines Helden.

Klgl 5,12 wird geladen ... Fürsten sind durch ihre Hand aufgehängt, das Angesicht der Alten wird nicht geehrt.

Jes 30,14 wird geladen ... Und er wird sie {D.i. die Mauer.} zerbrechen, wie man einen Töpferkrug zerbricht, der ohne Schonung zertrümmert wird, und von dem, wenn er zertrümmert ist, nicht eine Tonscherbe gefunden wird, um damit Feuer vom Herd zu holen oder Wasser aus einer Zisterne {O. aus einem Teich.} zu schöpfen.

Jer 19,11 wird geladen ... und zu ihnen sprechen: So spricht der HERR der Heerscharen: So werde ich dieses Volk und diese Stadt zerschmettern, wie man ein Töpfergefäß zerschmettert, das nicht wiederhergestellt werden kann. Und man wird im Tophet {Wahrsch. Brandstätte (vgl. 2. Kön 23,10), viell. Gespei; daher auch: Gräuelstätte.} begraben, weil es sonst keinen Platz zum Begraben gibt.

Jer 22,28 wird geladen ... Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert, oder ein Gerät, an dem man kein Gefallen hat? Warum werden sie weggeschleudert, er und seine Nachkommen, und in ein Land geworfen, das sie nicht kennen?

Röm 9,21 wird geladen ... Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen?

Röm 9,22 wird geladen ... Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns, die zubereitet sind zum Verderben,

Röm 9,23 wird geladen ... und damit er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung {Eig. Barmherzigkeit.}, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat –

2Kor 4,7 wird geladen ... Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Überfülle der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.

2Tim 2,20 wird geladen ... In einem großen Haus aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.

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