He! {O. Wehe!} Land des Flügelgeschwirrs {O. der überschattenden Flügel.}, jenseits der Ströme {Bezeichnung des äthiop. Reiches in seiner größten Ausdehnung (wie Zeph 3,10).} von Äthiopien,
das Boten entsendet auf dem Meer und in Papyrusbooten über der Wasserfläche! Geht hin, schnelle Boten, zu der Nation, die geschleppt {O. zerstreut.} und gerupft ist, zu dem Volk, wunderbar {O. furchtbar.}, seitdem es ist und weiterhin, der Nation von Vorschrift auf Vorschrift {W. Mess-Schnur auf Mess-Schnur.} und von Zertretung, deren Land Ströme beraubt haben. {Viele Übersetzer beziehen das ganze Kap. auf Äthiopien (vgl. Psalm 68,32) u. übersetzen V. 2 u. 7 dementsprechend.}
Ihr alle, Bewohner des Erdkreises und die ihr auf der Erde ansässig seid, wenn man ein Banner auf den Bergen erhebt, so seht hin; und wenn man in die Posaune stößt, so hört!
Denn so hat der HERR zu mir gesprochen: Ich will still sein und will zuschauen in meiner Wohnstätte, wie heitere Wärme bei Sonnenschein, wie Taugewölk in der Ernteglut.
Denn vor der Ernte, sobald die Blüte vorbei ist und die Blume {Eig. die unreife Frucht.} zur reifenden Traube wird, da wird er die Reben abschneiden mit Winzermessern und die Ranken wegtun, abhauen.
Sie werden allesamt den Raubvögeln der Berge und den Tieren der Erde überlassen werden; und die Raubvögel werden darauf übersommern, und alle Tiere der Erde werden darauf überwintern.
In jener Zeit wird dem HERRN der Heerscharen ein Geschenk dargebracht werden: ein Volk, das geschleppt {O. zerstreut.} und gerupft ist, und von einem Volk {O. und zwar aus einem Volk (d. h. aus diesem bestehend).}, wunderbar {O. furchtbar.}, seitdem es ist und weiterhin, einer Nation von Vorschrift auf Vorschrift {W. Mess-Schnur auf Mess-Schnur.} und von Zertretung, deren Land Ströme beraubt haben – zur Stätte des Namens des HERRN der Heerscharen, zum Berg Zion.
Querverweise zu Jesaja 18,2 Jes 18,2
die hingehen, um nach Ägypten hinabzuziehen – aber meinen Mund haben sie nicht befragt –, um sich zu flüchten unter den Schutz des Pharaos und Zuflucht zu suchen unter dem Schatten Ägyptens!
Und der Schutz des Pharaos wird euch zur Schmach werden, und die Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens zur Schande.
Denn seine {D.i. Judas.} Fürsten waren in Zoan, und seine Gesandten gelangten nach Hanes.
Und Kusch zeugte Nimrod; der fing an, ein Gewaltiger zu sein auf der Erde.
Und die Wasser werden sich aus dem Meer {Das Wort wird manchmal zur Bezeichnung für große Ströme (hier den Nil) gebraucht.} verlaufen {Eig. seicht werden.}, und der Strom wird versiegen und austrocknen,
und die Ströme {D. h. die verschiedenen Nilarme.} werden stinken; die Kanäle Mazors {D.i. ein poetischer Name Ägyptens.} nehmen ab und versiegen, Rohr und Schilf verwelken.
Die Weideplätze am Nil, am Ufer des Nil, und jedes Saatfeld am Nil verdorrt, zerstiebt und ist nicht mehr.
An jenem Tag werden Boten von mir {Eig. von vor mir.} in Schiffen ausfahren, um das sichere Äthiopien zu erschrecken; und große Angst wird unter ihnen sein am Tag Ägyptens; denn siehe, es kommt!
Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; darum sagt man: Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN!
Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehabeam, da zog Sisak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem herauf (weil sie treulos gegen den HERRN gehandelt hatten)
mit 1200 Wagen und mit 60000 Reitern; und ohne Zahl war das Volk, das mit ihm aus Ägypten kam: Libyer, Sukkiter und Äthiopier.
Und er nahm die festen Städte ein, die Juda gehörten, und kam bis nach Jerusalem.
Und Serach, der Kuschiter, zog gegen sie aus mit einem Heer von tausend mal tausend Mann und dreihundert Wagen; und er kam bis Marescha.
Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine zahlreiche Heeresmacht, mit Wagen und Reitern in großer Menge? Aber weil du dich auf den HERRN stütztest, gab er sie in deine Hand.