Und {Siehe 1. Könige 14,21.} es geschah, als das Königtum Rehabeams befestigt und er stark geworden war, verließ er das Gesetz des HERRN, und ganz Israel mit ihm.
Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehabeam, da zog Sisak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem herauf (weil sie treulos gegen den HERRN gehandelt hatten)
mit 1200 Wagen und mit 60000 Reitern; und ohne Zahl war das Volk, das mit ihm aus Ägypten kam: Libyer, Sukkiter und Äthiopier.
Und er nahm die festen Städte ein, die Juda gehörten, und kam bis nach Jerusalem.
Da kam Schemaja, der Prophet, zu Rehabeam und zu den Obersten von Juda, die sich vor Sisak nach Jerusalem zurückgezogen hatten, und sprach zu ihnen: So spricht der HERR: Ihr habt mich verlassen, so habe auch ich euch der Hand Sisaks überlassen {Eig. in die Hand Sisaks verlassen.}.
Und die Obersten von Israel und der König demütigten sich und sprachen: Der HERR ist gerecht!
Und als der HERR sah, dass sie sich gedemütigt hatten, erging das Wort des HERRN an Schemaja, indem er sprach: Sie haben sich gedemütigt: Ich will sie nicht verderben und will ihnen ein wenig {A.ü. in kurzem (o. für eine kurze Zeit).} Rettung geben, und mein Grimm soll sich nicht durch Sisak über Jerusalem ergießen.
Doch sollen sie ihm zu Knechten sein, damit sie meinen Dienst kennen lernen und den Dienst der Königreiche der Länder.
Und Sisak, der König von Ägypten, zog gegen Jerusalem herauf. Und er nahm die Schätze des Hauses des HERRN weg und die Schätze des Hauses des Königs: alles nahm er weg; und er nahm die goldenen Schilde weg, die Salomo gemacht hatte.
Und der König Rehabeam machte an ihrer statt kupferne Schilde, und er befahl sie unter die Hand der Obersten der Läufer, die den Eingang des Hauses des Königs bewachten.
Und es geschah: Sooft der König in das Haus des HERRN ging, kamen die Läufer und trugen sie und brachten sie dann wieder in das Gemach der Läufer zurück.
Und als er {O. Da er aber.} sich demütigte, wandte sich der Zorn des HERRN von ihm ab, so dass er ihn nicht völlig verdarb; und auch war in Juda noch etwas Gutes.
Und der König Rehabeam erstarkte in Jerusalem und regierte; denn Rehabeam war einundvierzig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die der HERR aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen dahin zu setzen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin.
Und er tat, was böse war; denn er richtete sein Herz nicht darauf, den HERRN zu suchen.
Und die Geschichte Rehabeams, die erste und die letzte, ist sie nicht geschrieben in der Geschichte Schemajas, des Propheten, und Iddos, des Sehers, in den Geschlechtsverzeichnissen? Und die Kriege Rehabeams und Jerobeams währten immerfort {W. alle Tage.}.
Und Rehabeam legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben in der Stadt Davids. Und Abija, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Querverweise zu 2. Chronika 12,4 2Chr 12,4
Und Rehabeam wohnte in Jerusalem; und er baute Städte in Juda zu Festungen um.
Und er baute Bethlehem und Etam und Tekoa
und Beth-Zur und Soko und Adullam
und Gat und Marescha und Siph
und Adoraim und Lachis und Aseka
und Zorha und Ajjalon und Hebron, die in Juda und Benjamin liegen, feste Städte.
Und er machte die Festungen stark und legte Befehlshaber hinein und Vorräte von Speise und Öl und Wein,
und in jede einzelne Stadt Schilde {D.i. der große, den ganzen Mann schützende Schild.} und Lanzen; und er machte sie überaus stark. Und Juda und Benjamin gehörten ihm.
Aber der König von Assyrien sandte von Lachis aus den Tartan und den Rabsaris und den Rabsake mit einem großen Heer gegen den König Hiskia nach Jerusalem. Und sie zogen herauf und kamen nach Jerusalem: Sie zogen herauf und kamen und hielten an der Wasserleitung des oberen Teiches, der {O. die.} an der Straße des Walkerfeldes liegt.
Und {Siehe 2. Könige 18,13.} es geschah im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia, da zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
Und er wird in Juda eindringen, überschwemmen und überfluten; bis an den Hals wird er reichen. Und die Ausdehnung seiner Flügel wird die Breite deines Landes füllen, Immanuel!
Ersteigt seine {D. h. des Weinstocks (vgl. Kap. 2,21).} Mauern und zerstört, doch richtet ihn nicht völlig zugrunde; nehmt seine Ranken weg, denn sie sind nicht des HERRN.
werde ich nicht, wie ich Samaria und seinen Götzen getan habe, ebenso Jerusalem und seinen Götzenbildern tun?